Аннотация

Ausgehend von unterschiedlichsten Gebäuden und Häusern, die seit Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten zum Bochumer Stadtbild und zur Geschichte der Stadt gehören, hat sich Rainer Küster auf Spurensuche begeben. Mit Fingerspitzengefühl fügt er Zeitzeugenberichte, Überliefertes und Erzählungen als Ergebnisse seiner Recherchen wie Puzzleteile zusammen. Dabei entsteht ein Bild, das nicht nur die Entstehungsgeschichte, architektonische Details, Umbaumaßnahmen, Zerstörung und Wiederaufbau der Häuser nachzeichnet, sondern das vor allem die Geschichte und Geschichten der Menschen erzählt, die in diesen Gebäuden lebten oder noch leben, darin arbeiten oder eine enge Bindung zu ihnen haben. Es handelt sich dabei um so unterschiedliche Stätten wie das Schauspielhaus Bochum, das Kaufhaus «Kortum», eine Wohnung in einem Seniorenheim oder die Ruhr-Universität Bochum und um so unterschiedliche Menschen wie eine Fechtlehrerin, einen Nachtwächter, eine KZ-Aufseherin oder ein junges jüdisches Mädchen. Die Vielschichtigkeit der ebenso informativen wie unterhaltsamen Geschichten bietet dem Bochumer Leser neue Details zu seiner Stadt, macht das Buch aber auch für Nicht-Bochumer lesenswert. Denn am Beispiel Bochums werden auch die Geschichte und der Wandel einer ganzen Region erzählt.

Аннотация

In seinen neuen Geschichten von Bochumer Häusern und Menschen tritt Rainer Küster abermals eine Reise an – eine Reise, die ihn oft in die Vergangenheit führt, zusammen mit Menschen, die noch wissen, wie es einmal war, und die vielleicht sogar die Häuser, von denen er erzählt, mit Leben erfüllen oder erfüllt haben. Neue Anregungen und Inspirationen – von Freunden, Bekannten oder auch Gewährsleuten, die er im Zuge seiner Recherchen kennen lernte -, die Liebe zu seiner Wahlheimat Bochum und nicht zuletzt eine gesunde Portion Neugierde haben den Autor dazu gebracht, sich erneut auf Spurensuche zu begeben. Bei der Auswahl der Häuser steht nicht so sehr ihr Bekanntheitsgrad oder ihre imposante Architektur im Vordergrund, vielmehr ist es der kreative Zugang, der bei Rainer Küster die Schreiblust weckt, die Lust daran, dem Leser die Geschichte und die Geschichten der Häuser und der Menschen zu erzählen. Es sind also nicht nur Gebäude wie das Bochumer Rathaus, die Burg Blankenstein und die JVA Krümmede, von denen hier berichtet wird, auch ein unscheinbares Haus an der Castroper Straße, das Vereinsheim des VfB Günnigfeld oder die Bochumer Häuser, in denen der Pfarrer Hans Ehrenberg lebte und wirkte, bilden das Fundament für informative und unterhaltsame Geschichten. Diese sind nicht nur für Bochumer interessant, sondern spiegeln die Geschichte und den Wandel einer ganzen Region wider – sie führen den Leser sogar bis nach Papua-Neuguinea …