Аннотация

Die öffentliche Debatte zur Religion und ihren Zukunftsperspektiven bewegt sich zwischen Grabgesängen und Auferstehungshymnen. Dabei wird oft kaum unterschieden zwischen persönlicher Religiosität und ihren institutionalisierten Formen. Doch Entfremdung von der Kirche muss nicht Verzicht auf das Religiöse bedeuten. Helmut Fischer klärt die diffusen Begriffe und erhebt ein Religionsverständnis aus dem elementaren Zusammenhang von Menschsein, Sprache und Selbstreflexion. Das Potenzial des christlichen Glaubens speist sich nicht aus der Kirchlichkeit des Kults, nicht aus den Lehren der Kirche über Gott oder aus moralischen Forderungen. Christlicher Glaube hat dort Zukunft, wo er im Sinn der Liebesbotschaft Jesu als Lebensmöglichkeit verständlich und erfahrbar wird.

Аннотация

Unser Verständnis von Welt und Mensch wurde im 19. und 20. Jahrhundert tiefgreifend verändert. Die im antiken Weltverständnis verharrende traditionelle Kirchensprache hat dadurch ihre einstige Plausibilität weitgehend verloren. Helmut Fischer verdeutlicht, dass der Gehalt des christlichen Glaubens weder an historisch bedingten Denkformen hängt noch mit diesen untergeht, sondern auch im Weltverständnis der Moderne für unser Leben aktuell bleibt. In neun Kapiteln entfaltet er die Denkmuster, in denen der Glaube seine traditionelle Gestalt gefunden hat, und bringt den Kerngehalt der christlichen Botschaft in einer verständlichen Sprache zum Ausdruck. Das Buch gibt Hilfen und Anstöße für die notwendige Erneuerung des Redens von Gott. Es dient so der persönlichen Klärung und eignet sich gleichermaßen als Impuls für Gesprächskreise, für Religionsunterricht in der Oberstufe und für Gemeindeveranstaltungen.

Аннотация

Religiöse wie nicht religiöse Zeitgenossen setzen den biblischen Schöpfungsglauben mit einer Aussage über die Entstehung der Welt gleich. Die Naturwissenschaft hat eine Welt entworfen, die nicht geschaffen, sondern aus sich selbst geworden ist. An dem Reizwort Evolution hat sich zwischen religiösem und naturwissenschaftlichem Weltverständnis eine Front aufgebaut, an der verbissen gekämpft wird. Helmut Fischer erklärt, in welcher Hinsicht die biblischen Schöpfungsgeschichten und die Naturwissenschaften von Weltwirklichkeit sprechen, und zeigt die Schnittpunkte und Grenzen dieser Aussagen. Die nüchterne Information über das Selbstverständnis, das den jeweiligen Aussagen zugrunde liegt, erweist die Konfrontation als überholt und macht die Basis für einen offenen und fruchtbaren Dialog sichtbar. Ein theologisch fundierter, gut verständlicher Text für alle, die sich auf eine zuverlässige Übersicht stützen wollen.

Аннотация

Der Gedanke, dass Jesus 'für uns' gestorben ist, ja, dass er für unser Heil sogar sterben 'musste', hat in unserer pluralistischen und säkularen Welt seine einstige Plausibilität verloren. Es steht uns jedoch jederzeit ein geradliniger Weg offen, der zur Klarheit darüber führt, wovon in den Symbolen von und um Jesu Tod die Rede ist: Es ist der Weg zu den Quellen. Dazu lädt der vorliegende Text ein, nicht nur verunsicherte Christen, sondern alle, die den Gehalt eines der zentralen christlichen Symbole ohne Vorurteile verstehen möchten. Helmut Fischer, erfahrener Lehrer und Kommunikator, wendet sich mit seinem knappen, theologisch fundierten und gut verständlichen Text an Pfarrer/innen, Religionslehrer/innen, Gruppenleiter/innen, die gut aufbereitetes Material suchen, Arbeits- und Gesprächskreise, die eine gemeinsame Informationsbasis brauchen, aber auch an Schüler/innen in oberen Klassen, die sich auf eine zuverlässige Übersicht stützen wollen.

Аннотация

Viele Christen wünschen die Einheit der Kirche. Doch bei dem Versuch, ein gemeinsames Kirchenverständnis zu definieren zeigt sich, dass Katholiken, Orthodoxe und Protestanten Kirche je anders erleben. Um ein fruchtbares Gespräch zu führen, ist es aber notwendig, das Selbstverständnis der eigenen wie der anderen Kirchen kennenzulernen. Helmut Fischer stellt, von den Anfängen der Kirche ausgehend, die verschiedenen Kirchenstrukturen mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden dar. Er entfaltet das jeweilige Selbstverständnis der Kirchen aus ihren offiziellen Dokumenten. Damit werden die Leserinnen und Leser befähigt, sich ein eigenes Urteil über die Möglichkeiten und Chancen einer kirchlichen Einheit zu bilden.

Аннотация

Das Abendmahl tritt uns in den biblischen Texten als ein sichtbares Zeichen der Gemeinschaft aus dem Geist der Liebe entgegen. Die gegenwärtige kirchliche Abendmahlspraxis wird hingegen als Symbol konfessioneller Trennung und als Barriere zwischen den Konfessionen wahrgenommen. Ausgehend von den biblischen Zeugnissen und ohne sich in historisch überholten Details zu verlieren, zeichnet Helmut Fischer jene entscheidenden Entwicklungsschritte und Weichenstellungen nach, die zu den konfessionellen Positionen geführt haben. So treten die Prägungen des Abendmahls in den verschiedenen Konfessionen klar hervor. Damit wird es den Leserinnen und Lesern möglich abzuschätzen, was in absehbarer Zukunft im Bereich ökumenischer Abendmahlspraxis möglich sein wird und wie sie sich in das Gespräch aktiv einschalten können.

Аннотация