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In ihren berührenden Novellen zeichnet die Autorin ein liebevolles Bild der Menschen in ihrer bayerischen Heimat. Dabei sind es die sogenannten «einfachen» Menschen, die sie porträtiert. Das alte Mütterchen, das mit einem Karren bei jedem Wetter das Gebäck von Mittenwald aus in die umliegenden Dörfer bringt und nur ein einziges Mal in ihrem Leben ausgefallen ist. Die Stammtischgäste, alle männlich, die sich in ihrer Pause in die Gaststube der «Post» begeben und die Kellnerin in ihre nicht immer angenehmen Gespräche ziehen. Und die kleine Nonne in dem weißen Kloster hoch über dem Eisack, deren fortgesetzte Verfehlung darin besteht, sehnlichst aus dem Fenster auf die Welt unterhalb des Klosters zu blicken.-

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Der Kuchler-Anderl hat soeben seine zweite Frau begraben. Hinterlassen hat ihm die «welsche Marietta» aus Italien ihre kleine Tochter, die Nann. Doch der Vater glaubt nicht, dass der «blonde Balg», der so gar nicht in das kleine Tiroler Bergdorf passt, sein Kind ist und er lässt das die Kleine auch spüren. Die überforderte Tochter Juli muss nun die Rolle der Ersatzmutter übernehmen und die kleine Nann gegen «den bösen Vater» in Schutz nehmen. Für Juli und Nann beginnt ein hartes Leben. Noch schlimmer ergeht es ihrer Schwester Moidl, die der jähzornige Vater vom Hof gejagt hat. Anna Croissant-Rust erzählt mit tiefer Menschlichkeit und bemerkenswertem Realismus die Geschichte vom entbehrungsreichen Bergbauerleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts.-

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Das Buch berichtet von der Freundschaft zwischen dem jungen Toni und der mütterlichen Lene. Von seinen Eltern, der Schwester und den Altersgenossen verachtet, wächst Toni freudlos und ohne Liebe heran. Da ist es ein Glück, dass er in Lene einen Beistand gewinnt, der auf seine weitere Entwicklung einen sehr positiven, heilsamen Einfluss auszuüben vermag. Und schließlich gelingt es Toni, sich auf dramatische Weise vor allen zu bewähren … Anna Croissant-Rust zeigt in diesem Buch einmal mehr ihre Meisterschaft in der genauen Charakter- und Milieuzeichnung, in der Schilderung des beengenden Dorfmilieus und im souveränen, naturalistischen Umgang mit dem Dialekt, indem sie dem Volk in jeder Hinsicht «aufs Maul schaut». Dadurch entsteht ein realistisch und voller Mitgefühl und Einfühlungsgabe gezeichnetes, anrührendes Lebensbild.-

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Der Band versammelt die drei Erzählungen Pimpernellche, Nikolaus Nägele sowie Duo, Trio und Duo. Die Titelgeschichte, der mit Abstand längste der drei Texte, erzählt die Geschichte der Nelly Heß, genannt Pimpernellche, «ein kleines, altgescheites, naseweises, phantastisches und dabei doch überaus schüchternes Persönchen». Doch die scheinbare Idylle ihres Kinderlebens hat ein Ende, als der Vater plötzlich tot im Bett liegt und sich herausstellt, dass sein Geschäft «kapores» – bankrott – ist. Wie gut, dass Pimpernellche in ihrem Vetter Franz einen treuen Freund hat … 1901 wurde Pimpernellche als erstes Werk der bedeutenden naturalistischen Autorin in der hochrenommierten Literaturzeitschrift Die Insel abgedruckt. Anna Croissant-Rust (1860–1943) wurde in Bad Dürkheim geboren und lebte lange Jahre in München sowie in Ludwigshafen. In München hatte sie Kontakte zur Schwabinger Künstler- und Literatenszene sowie zur Zeitschrift «Die Insel» und zu dem Verleger Georg Müller. Ihre 1890 erschienene Erzählung «Feierabend, eine Münchner Arbeiter-Novelle» wurde als «Meisterwerk des Naturalismus» gefeiert und machte die Dichterin weithin bekannt. Sie war das einzige weibliche Mitglied der 1895 von Michael Georg Conrad gegründeten Gesellschaft für modernes Leben. Ihre Erzählungen und Romane sind von hoher sozialer Einfühlungsgabe und humorvollen Charakterzeichnungen geprägt.

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"Sie saß mit dem Rücken gegen die tiefe Fensternische, und ihr weißes Haar leuchtete vor dem schweren Wolkenhimmel. Mit ihrem unbewegten, unheimlichen Raubvogelgesicht sah sie aus wie von einer andern Welt, unberührt durch die lastende Gewitterstimmung und ungerührt von dem Schicksal ihres einzigen Enkels, dem vor kurzem bei einer Rauferei der Kopf fast zerschmettert worden war. Seit drei Tagen lag er ohne Bewußtsein, röchelte nur leise." Während nun der Enkel seinem Ende entgegendämmert und die Familie damit erlischt, beginnt die Alte anhand der Totenbilder in ihrem Gebetbuch und mit dem düsteren Gleichmut einer Norne «die Geschichte ihrer vernichteten Familie» Revue passieren zu lassen. Selten hat Croissant-Rust so eindringlich erzählt!-

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Anna Croissant-Rust entführt uns in die vergangene Welt einer süddeutschen Kleinstadt, die von skurrilen und liebenswerten Charakteren bevölkert wird: Da ist der uneheliche hinkende Maxl und sein Freund, der Fritzl; da ist dessen «Braut», das Rosinchen, auch «Chlonnenchltrählche» genannt, und nicht zu vergessen die schöne Line, dieses «gutgestellte appetitliche Frauenzimmer», auf das der Fritzl bald ebenfalls ein Auge geworfen hat. Am Ende findet zusammen, was wirklich zusammengehört, wobei dieses «Winkelquartett» gleichwohl den einen oder anderen überraschenden Haken schlägt … Anna Croissant-Rust humorvolle Schilderungen sind auch heute noch äußerst amüsant und unterhaltsam zu lesen. AUTORENPORTRÄT Anna Croissant-Rust (1860–1943) wurde in Bad Dürkheim geboren und lebte lange Jahre in München sowie in Ludwigshafen. In München hatte sie Kontakte zur Schwabinger Künstler- und Literatenszene sowie zur Zeitschrift «Die Insel» und zu dem Verleger Georg Müller. Ihre 1890 erschienene Erzählung «Feierabend, eine Münchner Arbeiter-Novelle» wurde als «Meisterwerk des Naturalismus» gefeiert und machte die Dichterin weithin bekannt. Sie war das einzige weibliche Mitglied der 1895 von Michael Georg Conrad gegründeten Gesellschaft für modernes Leben. Ihre Erzählungen und Romane sind von hoher sozialer Einfühlungsgabe und humorvollen Charakterzeichnungen geprägt.

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