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Yvonne Bolten
Список книг автора Yvonne BoltenАннотация
Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
Es war sieben Uhr morgens. Heidelinde betrat das Zimmer, in dem ihre beiden «Großen» noch tief und fest schliefen. Der zehnjährige Peter hatte die rechte Hand unter die Wange geschoben. Er lächelte im Traum. Die hellbraunen Haare waren verwuschelt. Unter der blauen Bettdecke mit den weißen Wolken guckten die Füße hervor. Sein Bruder Reinhard, der zwei Jahre jünger war, hielt einen abgegriffenen Teddy im Arm. Um sein schmales Kindergesicht mit fast engelsgleichen Zügen ringelten sich hellblonde Locken. Um Reinhard machte Heidelinde sich manchmal Sorgen. Peter würde sich überall durchsetzen können. Sven, ihr Jüngster, der gerade erst achtzehn Monate war, zeigte einen ähnlichen Tatendrang wie Peter. Beide Kinder strotzten vor Gesundheit. Reinhard jedoch war ein überaus empfindsamer und zarter Junge. Ein Nichts genügte manchmal schon, um ihn in Aufregung zu versetzen. Auch um seine Gesundheit stand es nicht zum Besten. Ständig mußte Heidelinde aufpassen, damit er sich nicht erkältete. Heidelinde neigte sich jetzt zu Reinhard hinunter und küßte ihn zärtlich auf die Wange. «Aufwachen, mein Liebling», sagte sie mit leiser Stimme.
Es war sieben Uhr morgens. Heidelinde betrat das Zimmer, in dem ihre beiden «Großen» noch tief und fest schliefen. Der zehnjährige Peter hatte die rechte Hand unter die Wange geschoben. Er lächelte im Traum. Die hellbraunen Haare waren verwuschelt. Unter der blauen Bettdecke mit den weißen Wolken guckten die Füße hervor. Sein Bruder Reinhard, der zwei Jahre jünger war, hielt einen abgegriffenen Teddy im Arm. Um sein schmales Kindergesicht mit fast engelsgleichen Zügen ringelten sich hellblonde Locken. Um Reinhard machte Heidelinde sich manchmal Sorgen. Peter würde sich überall durchsetzen können. Sven, ihr Jüngster, der gerade erst achtzehn Monate war, zeigte einen ähnlichen Tatendrang wie Peter. Beide Kinder strotzten vor Gesundheit. Reinhard jedoch war ein überaus empfindsamer und zarter Junge. Ein Nichts genügte manchmal schon, um ihn in Aufregung zu versetzen. Auch um seine Gesundheit stand es nicht zum Besten. Ständig mußte Heidelinde aufpassen, damit er sich nicht erkältete. Heidelinde neigte sich jetzt zu Reinhard hinunter und küßte ihn zärtlich auf die Wange. «Aufwachen, mein Liebling», sagte sie mit leiser Stimme.
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
"Papa, ich kann jetzt aber wirklich nicht mehr weitergehen. Wann machen wir denn endlich einmal eine Rast?" fragte Thomas und seufzte aus tiefster Seele auf. Fritz Vonheiden blickte seinen siebenjährigen Sohn mißbilligend an. «Thomas, du mußt dich auch einmal ein bißchen anstrengen. Sieh dir doch einmal deinen Bruder an. Nimm dir ein Beispiel an ihm. Hanno ist schon gleich auf dem Berg dort oben. Dem macht solch eine kleine Wanderung überhaupt nichts aus. Also komm jetzt endlich, Junge.» «Aber ich bin wirklich schrecklich müde», murmelte Thomas und ließ die Schultern noch weiter sinken. Seine Mutter strich ihm über die blonden Lockenhaare. «Wenn wir auf dem Hügel dort oben sind, ruhen wir uns alle aus, Thomas. Gib mir deine Hand, Schatz. Ich zieh dich ein wenig wie ein Pferdchen den Wagen.» Fritz runzelte zornig die Brauen. «Es ist wirklich kein Wunder, wenn das Kind jede Anstrengung scheut. Du unterstützt ihn ja ständig in seiner Bequemlichkeit, Annalena!» Weder Annalena noch Thomas gaben eine Antwort.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
"Papa, ich kann jetzt aber wirklich nicht mehr weitergehen. Wann machen wir denn endlich einmal eine Rast?" fragte Thomas und seufzte aus tiefster Seele auf. Fritz Vonheiden blickte seinen siebenjährigen Sohn mißbilligend an. «Thomas, du mußt dich auch einmal ein bißchen anstrengen. Sieh dir doch einmal deinen Bruder an. Nimm dir ein Beispiel an ihm. Hanno ist schon gleich auf dem Berg dort oben. Dem macht solch eine kleine Wanderung überhaupt nichts aus. Also komm jetzt endlich, Junge.» «Aber ich bin wirklich schrecklich müde», murmelte Thomas und ließ die Schultern noch weiter sinken. Seine Mutter strich ihm über die blonden Lockenhaare. «Wenn wir auf dem Hügel dort oben sind, ruhen wir uns alle aus, Thomas. Gib mir deine Hand, Schatz. Ich zieh dich ein wenig wie ein Pferdchen den Wagen.» Fritz runzelte zornig die Brauen. «Es ist wirklich kein Wunder, wenn das Kind jede Anstrengung scheut. Du unterstützt ihn ja ständig in seiner Bequemlichkeit, Annalena!» Weder Annalena noch Thomas gaben eine Antwort.
Аннотация
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
Die junge Prinzessin Diana von Buchenhain zuckte leicht zusammen, als dicht vor ihr eine Amsel aufflog. Sie horchte angespannt in die Stille hinein, die sie umgab, und wandte sich dann noch einmal zurück. Am anderen Ende des Parks, hinter dem langgestreckten Bassin mit den Terrakottafiguren zu beiden Seiten, leuchtete das schneeweiße Schloss der Fürsten von Buchenhain in der Morgensonne. Dianas Mund öffnete sich. Wie herrlich war alles, was sie umgab. Die uralten Buchen, deren Kronen sich über den beiden ebenerdigen Seitenflügeln des Schlosses wölbten, die dunkelgrünen Zypressen, die hinter dem spitzen Giebel des Hauptschlosses zu erkennen waren. Der Park mit seinen weiten Rasenflächen, den blühenden Buschgruppen. Das Singen der Vögel. Ein Schauer des Glücks durchströmte Diana. Sie öffnete das kunstvolle schmiedeeiserne Tor, das den Besitz ihres Vaters von der Außenwelt abschloss. Mit leisem Klicken fiel es ins Schloss zurück. Freiheit – solange Diana zurückdenken konnte, hatte die Welt hinter diesem Tor für sie Freiheit bedeutet. Heute, einen Tag nach ihrem zwanzigsten Geburtstag, wollte sie diese Freiheit zum ersten Mal kennenlernen: Ohne eine Erzieherin, ohne den Vater, ohne Verwandte, die jeden ihrer Schritte beobachteten. Niemand hatte die Flucht der jungen Prinzessin bemerkt. Diana lief über die Asphaltstraße. Bald tauchte Buchenhain vor ihr auf, das Dorf, das seinen Namen vom Schloss her hatte. Um von keinem seiner Bewohner erkannt zu werden, schlug Diana einen schmalen Weg ein, der von der Straße weg durch ein Tal führte. Ein Dornenstrauch zerriss Dianas seidene Strümpfe. Sie kümmerte sich nicht darum. Herrlich war es, dieses Gefühl von Freiheit, dieses Abenteuer ihrer Flucht.
Die junge Prinzessin Diana von Buchenhain zuckte leicht zusammen, als dicht vor ihr eine Amsel aufflog. Sie horchte angespannt in die Stille hinein, die sie umgab, und wandte sich dann noch einmal zurück. Am anderen Ende des Parks, hinter dem langgestreckten Bassin mit den Terrakottafiguren zu beiden Seiten, leuchtete das schneeweiße Schloss der Fürsten von Buchenhain in der Morgensonne. Dianas Mund öffnete sich. Wie herrlich war alles, was sie umgab. Die uralten Buchen, deren Kronen sich über den beiden ebenerdigen Seitenflügeln des Schlosses wölbten, die dunkelgrünen Zypressen, die hinter dem spitzen Giebel des Hauptschlosses zu erkennen waren. Der Park mit seinen weiten Rasenflächen, den blühenden Buschgruppen. Das Singen der Vögel. Ein Schauer des Glücks durchströmte Diana. Sie öffnete das kunstvolle schmiedeeiserne Tor, das den Besitz ihres Vaters von der Außenwelt abschloss. Mit leisem Klicken fiel es ins Schloss zurück. Freiheit – solange Diana zurückdenken konnte, hatte die Welt hinter diesem Tor für sie Freiheit bedeutet. Heute, einen Tag nach ihrem zwanzigsten Geburtstag, wollte sie diese Freiheit zum ersten Mal kennenlernen: Ohne eine Erzieherin, ohne den Vater, ohne Verwandte, die jeden ihrer Schritte beobachteten. Niemand hatte die Flucht der jungen Prinzessin bemerkt. Diana lief über die Asphaltstraße. Bald tauchte Buchenhain vor ihr auf, das Dorf, das seinen Namen vom Schloss her hatte. Um von keinem seiner Bewohner erkannt zu werden, schlug Diana einen schmalen Weg ein, der von der Straße weg durch ein Tal führte. Ein Dornenstrauch zerriss Dianas seidene Strümpfe. Sie kümmerte sich nicht darum. Herrlich war es, dieses Gefühl von Freiheit, dieses Abenteuer ihrer Flucht.
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Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese einzigartige Romanreihe ist der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
Es war sieben Uhr morgens. Heidelinde betrat das Zimmer, in dem ihre beiden «Großen» noch tief und fest schliefen. Der zehnjährige Peter hatte die rechte Hand unter die Wange geschoben. Er lächelte im Traum. Die hellbraunen Haare waren verwuschelt. Unter der blauen Bettdecke mit den weißen Wolken guckten die Füße hervor. Sein Bruder Reinhard, der zwei Jahre jünger war, hielt einen abgegriffenen Teddy im Arm. Um sein schmales Kindergesicht mit fast engelsgleichen Zügen ringelten sich hellblonde Locken. Um Reinhard machte Heidelinde sich manchmal Sorgen. Peter würde sich überall durchsetzen können. Sven, ihr Jüngster, der gerade erst achtzehn Monate war, zeigte einen ähnlichen Tatendrang wie Peter. Beide Kinder strotzten vor Gesundheit. Reinhard jedoch war ein überaus empfindsamer und zarter Junge. Ein Nichts genügte manchmal schon, um ihn in Aufregung zu versetzen. Auch um seine Gesundheit stand es nicht zum Besten. Ständig mußte Heidelinde aufpassen, damit er sich nicht erkältete. Heidelinde neigte sich jetzt zu Reinhard hinunter und küßte ihn zärtlich auf die Wange. «Aufwachen, mein Liebling», sagte sie mit leiser Stimme. Der Junge schlug die klarblauen Augen auf. Über sein feines Gesicht glitt ein Lächeln. Er griff nach der Hand der Mutter und schmiegte die Wange hinein. «Guten Morgen, Mami», sagte er.
Es war sieben Uhr morgens. Heidelinde betrat das Zimmer, in dem ihre beiden «Großen» noch tief und fest schliefen. Der zehnjährige Peter hatte die rechte Hand unter die Wange geschoben. Er lächelte im Traum. Die hellbraunen Haare waren verwuschelt. Unter der blauen Bettdecke mit den weißen Wolken guckten die Füße hervor. Sein Bruder Reinhard, der zwei Jahre jünger war, hielt einen abgegriffenen Teddy im Arm. Um sein schmales Kindergesicht mit fast engelsgleichen Zügen ringelten sich hellblonde Locken. Um Reinhard machte Heidelinde sich manchmal Sorgen. Peter würde sich überall durchsetzen können. Sven, ihr Jüngster, der gerade erst achtzehn Monate war, zeigte einen ähnlichen Tatendrang wie Peter. Beide Kinder strotzten vor Gesundheit. Reinhard jedoch war ein überaus empfindsamer und zarter Junge. Ein Nichts genügte manchmal schon, um ihn in Aufregung zu versetzen. Auch um seine Gesundheit stand es nicht zum Besten. Ständig mußte Heidelinde aufpassen, damit er sich nicht erkältete. Heidelinde neigte sich jetzt zu Reinhard hinunter und küßte ihn zärtlich auf die Wange. «Aufwachen, mein Liebling», sagte sie mit leiser Stimme. Der Junge schlug die klarblauen Augen auf. Über sein feines Gesicht glitt ein Lächeln. Er griff nach der Hand der Mutter und schmiegte die Wange hinein. «Guten Morgen, Mami», sagte er.