Аннотация

Judiths Lieblingswort ist Akribie: Sie ist Tischlerin, und was sie mit den Händen herstellt, gelingt. Holzarten erkennt sie am Geruch. Menschen dagegen sind ihr ein Rätsel. Ob Silvester in Berlin oder ein Sonntagsfrühstück in Wien mit ihrer Freundin Lin – nie ist sie so einsam wie in Gesellschaft anderer. Dann steigt sie allein auf ein Schiff und alles verändert sich. Ein Ereignis, das andere als Katastrophe bezeichnen würden, ist für Judith die beste Gelegenheit, von vorn anzufangen. Zwischen Wien und Bratislava spielt dieser Roman über die Schönheit des Zufalls, über Einsamkeit – und über Komplizenschaft.

Аннотация

Hanna ist eine leidenschaftliche Buchkäuferin. Vielmehr als die Autoren oder Inhalte interessiert sie jedoch die Vorgeschichte der Bücher. Regel­mäßig durchstreift sie die Antiquariate ihrer Heimatstadt – stets auf der Suche nach einer Widmung, deren Hintergründe sie sich erdenken kann. Wie ein Zaungast blickt sie in die Leben fremder Menschen. Was als harmloses Spiel begonnen hat, wird jedoch immer mehr zu einem Rückzug Hannas von der Wirklichkeit. Bis sie einer Frau begegnet, die ihr Leben als Einzelgängerin stört. Eine ergreifende Geschichte über eine junge Frau, die sich in ihrer Fantasie verliert – und über das Leben mit Büchern.

Аннотация

Als Irene nach Kyōto zieht, um als Zimmermädchen in einem Hotel zu arbeiten, fühlt sie sich sofort angekommen. Berlin hat sie hinter sich gelassen, ebenso wie ihren Freund Timo und ihr Studium. Dass sie in Japan die Sprache kaum versteht, ist ihr eigentlich ganz recht, denn auch ihre neue Umgebung hält sie lieber auf Distanz. Bis Irene einen der Hotelgäste etwas besser kennenlernt, als es sich für ein Zimmermädchen gehört. Wer ist der mysteriöse Mann aus Zimmer 1009, und was will er von ihr?
»›Amega futteiru‹, es regnet, sagte der Taxifahrer auf Japanisch, als habe er es eben erst bemerkt. Er sagte es zu keinem seiner beiden Fahrgäste, sprach vielmehr mit der Windschutzscheibe, und Irene malte das Zeichen für Regen auf das beschlagene Fenster neben sich. Ihre Finger merkten sich die Strichfolgen viel zuverlässiger als ihr Gehirn, darum schrieb sie, so oft sie konnte, immer wieder die gleichen Symbole. Regen, ame, 雨.«