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> THEMA

       Was ist eigentlich eine „christliche Familie“?

      Von Josef Römelt

       Wider das Familienhurra in der Kirche

      Von Andreas Püttmann

       Danke für Freundschaft, für Freundschaft in der Familie und für die (christliche) Familie!

      Die Replik von Josef Römelt auf Andreas Püttmann

       Der Spagat der Theologen

      Die Replik von Andreas Püttmann auf Josef Römelt

       Zwischen Vorbehalt und Wertschätzung

      Ehe und Familie im Neuen Testament

      Von Gerd Häfner

       PROJEKT

       Gott ist in der Kita

      Von Albert Biesinger

       INTERVIEW

       Schaut in die Wohnzimmer der Familien, nicht in ihre Schlafzimmer!

      Ein Gespräch mit Ute Eberl

       PRAXIS

       Ein ernsthafter Prozess

      Von Eva-Maria Faber

       Elternschaft heute

      Von Konrad Hilpert

       Paare in Patchworkfamilien

      Von Klaus Schmalzl

       Kostenfaktor Kind

      Von Elisabeth Zschiedrich

       Die heilige, die große, die alltägliche Familie

      Familiale Strukturen im Konzept

      „Godly Play“

      Von Martin Steinhäuser

       Militärseelsorge

      Von Peter Wendl

       Das Konzept der „Joint Family“

      Das Familienverständnis im indisch-hinduistischen Kulturkreis

      Von Preetha Varayilan

       FORUM

       Biblische Gottesbilder und die Krise des Theismus

      Von Martin Hochholzer

       POPKULTURBEUTEL

       Salbungsvoll

      Von Matthias Sellmann

       NACHLESE

       Glossen

       Impressum

       Buchbesprechungen

       Bernhard Spielberg Mitglied der Schriftleitung

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      es ist diese unvergleichliche Mischung aus anregenden Begegnungen und solchen, über die man sich aufregen kann, die Familientreffen zu etwas Besonderem machen. Während die Großtante beim zweiten Stück Schwarzwälder Kirsch den jüngsten chirurgischen Eingriff ungeschönt Revue passieren lässt, und der aktuelle Partner der Cousine vom neuen Rasenmähroboter schwärmt, tauschen sich am anderen Ende des Tisches vier – durch Androhung mehrstündigen Medienentzugs zur Teilnahme motivierte – Jugendliche über Kniffe beim Angriff auf extraterrestrische Killermaschinen aus. Wie gut, dass man mit all denen verwandt ist! Sonst würde man sich wahrscheinlich nie kennenlernen.

      Die Bischofssynode, die in diesen Wochen tagt, ist eine Familiensynode im doppelten Sinn: sie dreht sich nicht nur inhaltlich um Familie, Partnerschaft und Sex, sie ist auch selbst ein großes Familientreffen. Wenn Bischöfe aus der ganzen Welt in Rom zusammenkommen, dann zeigt sich – bei aller Uniformität der Kleidung – das ganze Farbenspektrum der katholischen Kirche. Und weil diese Familie diesmal nicht zu einem harmlosen Jubiläum zusammenkommt, sondern sich vorgenommen hat, über den Umgang mit einigen Stücken des ererbten „Tafelsilbers“ zu debattieren, verspricht das Treffen ein ebenso großes Inspirations- wie Konfliktpotenzial. Dass letzteres vom Familienoberhaupt nicht nur toleriert, sondern sogar eingefordert wird, ist schon vor dem Abschluss ein vorzeigbares Ergebnis. Das stellt Eva-Maria Faber in ihrer Analyse des Prozesses heraus.

      Auch mit den anderen Beiträgen mischen wir uns in die Debatte ein, die in der Kirche – nicht nur in Rom – um die Familie geführt wird. Andreas Püttmann hält ein Plädoyer wider das kirchliche „Familienhurra“. Josef Römelt hält dagegen. Gerd Häfner verrückt im Blick auf das Neue Testament scheinbare Sicherheiten. Im Interview gewährt Ute Eberl, die im vergangenen Herbst als deutsche Auditrix an der außerordentlichen Synode teilgenommen hat, einen Insider-Blick auf das kirchliche Familientreffen. Und dass gerade bei diesem Thema die wesentlichen Fortschritte vor Ort getan werden, können Sie an den beeindruckenden Beiträgen aus der Praxis erkennen.

      Wo auch immer es sein wird: für Ihr nächstes Familientreffen wünsche ich Ihnen mehr An- als Aufregung – und das Gleiche für die Lektüre dieses Heftes.

      Ihr

      JProf. Dr. Bernhard Spielberg, Mitglied der Schriftleitung

       Was ist eigentlich eine „christliche Familie“ – und wird sie als Leitbild gesellschaftlich und kirchlich unter- oder überschätzt?

      Wenn

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