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Leinöl-Quark

       Kräuterquark

       Kichererbsenpüree

       Würzige Falafel

       Erbsen- oder Linsensuppe

       Moringa-Kartoffelsuppe

       Gemüsepfanne »Moringa«

       Spiegelei-Moringa-Toast

       Moringa-Reis

       Hirsepfanne »Moringa«

       Paprika-Reis mit roten Bohnen

       Anhang

       Bezug und Kosten von Moringa-Produkten

       Literatur

       Register

      Einführung

      Gibt es eine Heilpflanze, die gegen fast alle körperlichen Beschwerden hilft? Alles spricht dafür, dass sie tatsächlich existiert. Sie heißt Moringa. Der eiweißreiche »Wunderbaum« aus dem Himalaja trägt unglaublich viele Vitamine und Mineralien in sich. Doch er verfügt noch über weit mehr Eigenschaften, mit denen er selbst Experten überall in der Welt zum Staunen bringt. Definiert man Gesundheit als vollkommenes Wohlbefinden, so gibt es möglicherweise nichts Besseres als Moringa, um diesen Zustand zu erreichen.

      Moringa-Bäume wachsen noch heute wild am Fuße des Himalaja in Nordindien. Mit Moringa erfahren wir, dass Gesundheit nicht nur ein Leben ohne Krankheit bedeutet, sondern eines voller Freude, Kraft, Spaß und Energie, um das Auf und Ab des Alltags mit Leichtigkeit zu bestehen.

      Im Ayurveda kennt man die heilende Kraft des »Wunderbaums« seit Jahrhunderten. Wissenschaftliche Untersuchungen aus aller Welt bestätigen die Wirkung der Pflanze für die Gesundheit. Menschen, die Moringa zu sich nehmen, berichten über Erfolge bei allen möglichen Krankheiten, vor allem über eine deutlich verbesserte körpereigene Abwehr. Wirksame Hilfe ist auch beim Abnehmen und Entgiften spürbar. Die Menschen fühlen sich durch Moringa einfach vitaler. Sie empfinden mehr Glück.

      Dieses Buch ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht. Entstanden ist dieses Buch aus der Arbeit in dem von mir geleiteten Arbeitskreis: gesund leben, der sich damit befasst, alte und neue Volksheilmethoden aus vielen Ländern zu erforschen und zu erproben. Wir wollen möglichst vielen Menschen den Zugang zu bewährtem Heilwissen öffnen – als Alternative zur »chemischen Keule«.

      Der Arbeitskreis: gesund leben hat Testreihen mit Moringa durchgeführt, die sehr erfolgreich verliefen. Wir bekamen viele Rückmeldungen über positive Erfahrungen bei der Anwendung dieser Pflanze.

      Das Buch wendet sich vor allem an Menschen, die offen sind für Veränderungen – allein schon durch die Auswahl ihrer Nahrungsmittel. Die Menschen unserer Zeit brauchen Powerkost statt Schlaffi-Nahrung. Durch wertvolle Ernährung kommt mehr Gesundheit und damit zugleich weit mehr an Glücksempfinden in unser Leben.

      Warendorf/Wangerooge, im Januar 2015

      Dr. Günter Harnisch

      Moringa, der Wunderbaum

      Der Moringa-Baum fasziniert die Wissenschaft, enthält er doch einen wahren Schatz an Inhaltsstoffen, die dem Menschen und seiner seelischen wie körperlichen Gesundheit dienlich sein können.

      Pflanzensteckbrief

Der Moringa-Baum erreicht eine Höhe von bis zu 12 Metern.
Er wächst pro Jahr bis zu 6 Meter.
Er produziert bis zu 5.000 Samen pro Jahr.
Er wird mehr als 20 Jahre alt.
Seine Blüten sind cremeweiß bis rosa.
Die Schoten werden bis 90 Zentimeter lang. Sie enthalten bis zu 35 weiße Samen.
Die optimale Temperatur, bei der sich Moringa-Bäume wohlfühlen, liegt zwischen 25 und 40 °C.
Bei weniger als 15 °C stellen Moringas ihr Wachstum ein.
10 Kilogramm Samen ergeben 2 bis 3 Liter wertvolles Moringa-Öl.
Die Samen eines einzigen Baumes sind imstande, 30.000 Liter Wasser zu filtern.
300 Milligramm Samenpulver können ein Fass mit verunreinigtem Flusswasser filtern.
Der Moringa-Baum ist ein Stickstoffsammler. Er verbessert die Bodenqualität.
Moringa-Spray aus Blättern oder Trieben fördert das Wachstum und die Fruchtbarkeit von Kulturpflanzen.
Moringa liefert mit bis zu 130 Tonnen pro Hektar die größte Biomasse aller Nutzpflanzen (im Vergleich dazu: Beim Chinaschilf sind es nur 40 Tonnen).
Moringa ist eine ideale Bioethanol-Pflanze (in Brasilien zum Beispiel nutzt man sie in der industriellen Produktion). Der vielseitige Baum liefert pro Hektar bis zu 20.000 Liter Alkohol.

      Wenn eine Pflanze besonders viele Ehrennamen hat, so ist das immer ein Hinweis auf ihre besondere Bedeutung. Denn was die Menschen beeindruckt, das benennen sie meist genau mit den Eigenschaften, die ihnen selbst aufgefallen sind und die sie nun auch anderen Menschen mitteilen wollen.

      Hier sind nur einige Beispiele an Bezeichnungen für die Moringa-Pflanze. Sie stammen überwiegend aus Afrika:

Moringa ist der grüne Diamant für Afrika und andere Entwicklungsländer, erklärt Dr. Jean-Baptiste Nduwayezu aus Botswana (Feyerherdt/Brose 2012, 8).
Nebedaye heißt auf Afrikanisch niemals sterben. Es ist offenbar von dem englischen never die abgeleitet.
Auf den Philippinen bezeichnet man Moringa als Mutters besten Freund, da er die Milchbildung anregt und Kinder besonders gut mit Vitaminen und anderen wesentlichen Stoffen versorgt.
Moringa gilt vielerorts als der Baum des ewigen Lebens.
Baum des Lebens
Wunderbaum
Für die Forscher des National Research Council in Washington ist Moringa der Supermarkt auf einem Stamm.

      Die Namen, welche die Menschen dem Moringa-Baum überall auf der Erde geben, spiegeln wider, wie ungewöhnlich er in seiner vielfältigen Nutzung ist.

      Die Pflanze hat seit Menschengedenken zur Gesunderhaltung der Bevölkerung in warmen Regionen der Erde beigetragen. Besonders wichtig ist ihr Beitrag als Nahrungsmittel für alle Altersgruppen. Erst seit einigen Jahren nutzen auch die Menschen außerhalb der Tropen diesen »Wunderbaum« als natürliches Nahrungsergänzungsmittel.

      Die fast ein Meter langen Schoten des Moringa-Baumes liefern die wertvollen Samen.

      Eine Pflanze voller Überraschungen

      Der Moringa-Baum aus dem Himalaja ist offenbar eine Heilpflanze, die gleich gegen eine ganze Palette von Leiden wirkt. Experten wissen längst um diese Fähigkeiten. Unter Laien spricht sich die ungewöhnliche Kraft von Moringa herum, seit Wissenschaftsexperte Ranga Yogeshwar in der Fernsehsendung Die große Show der Naturwunder (2007) ein aufsehenerregendes Experiment zeigte: Mithilfe von etwas Moringa-Samen verwandelte der bekannte Wissenschaftler Schmutzwasser in klares Trinkwasser, trank einen Schluck davon und brachte so selbst Fachleute zum Staunen.

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