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Wie angelt man sich einen Prinzen?. Rachel Hauck
Читать онлайн.Название Wie angelt man sich einen Prinzen?
Год выпуска 0
isbn 9783865068774
Автор произведения Rachel Hauck
Жанр Религия: прочее
Издательство Автор
Inhalt
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-86506-877-4
© 2016 der deutschsprachigen Ausgabe by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
Originaltitel: How to catch a prince
Erschienen im Mai 2014 bei Zondervan, Grand Rapids, Michigan 49530, USA
Copyright © 2014 by Rachel Hauck
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Anja Lerz
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Titelfoto: fotolia: ri./Rido
Satz: Brendow Web & Print, Moers
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016
EINS
Jeden Tag erinnerte sie sich daran, dass sie ein Geheimnis hatte. Bis vor einem halben Jahr hatte sie im Nebel des Todes gelebt. Dann war sie hervorgekrochen und hatte sich nach dem ersten Zipfelchen Leben und Licht ausgestreckt, dem sie in fünf Jahren begegnet war. Es war in Gestalt eines Anrufs gekommen. Einer frischen Brise, einem Angebot.
Aber als der Nebel sich gelichtet hatte, waren die Erinnerungen zum Vorschein gekommen. Solche, die sie schon lange als verloren betrachtet hatte. Jetzt wanderten sie in den leeren Fluren ihres Herzens herum.
Und seit Kurzem reichte schon das leiseste »Kling« oder »Klang«, etwa beim Öffnen der Fahrstuhltüren vor ihrem Büro, um Corina daran zu erinnern, wie sehr sie es liebte, wenn das grandiose, klangvolle Läuten der Glocken der großen Kathedralen durch die frische Morgendämmerung in Cathedral City schallte.
Und es schmerzte sie. Tief in ihrer Seele. Es schmerzte sie eine Sehnsucht, die sie weder erreichen noch entfernen konnte.
Sie atmete lange aus, sackte in ihren Schreibtischstuhl und schloss das Nachrichtenvideo, das sie sich angeschaut hatte. Zwei Mitarbeiter der Beaumont Post betraten mit Fastfood-Tüten in den Händen das Großraumbüro und nickten ihr zu.
Corinas Blick folgte ihnen, als sie den großen, schachtelförmigen Raum durchquerten. Durch die schmutzigen, mit Regentropfen übersäten Fenster fiel das gedämpfte Licht der Nachmittagssonne.
Sie sollte selbst auch Essen gehen. Es war fast zwei. Aber sie wartete darauf,