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B-Mannschaft: Wenn ein Team mit vielen Ersatzspielern antritt. Tipp: Wenn der FC Bayern München mit seiner B-Mannschaft antritt, dann hat der Betrachter den Eindruck, dass hier Ersatzspieler am Werk sind.

      • Bodenverhältnisse: Wenn die Beschaffenheit des Spielfeldrasens in Abhängigkeit von der jeweiligen Witterung gemeint ist. Die Bodenverhältnisse sind von größter Bedeutung für die Auswahl der Stollen am Fußballschuh. Tipp: Umso tiefer der Boden eines Spielbodens ist, desto höher sollten die Stollen sein, weil sonst Rutschgefahr besteht.

      • Bogenlampe: Wenn ein weiter Ball als Heber mit Effet getreten in einer gekrümmten Flugbahn direkt ins Tor fliegt. Tipp: Torhüter sollten deshalb nicht zu weit vor ihrem Tor stehen.

      • Bolzplatz: Wenn Kinder bzw. Jugendliche in ihrer Freizeit auf einem dafür vorgesehenen Platz Fußball spielen können. Tipp: In jedem größeren Wohngebiet sollte ein Bolzplatz eingerichtet werden. Fußball-Talente sollten viel mehr gesichtet, beobachtet und gefördert werden.

      • Brandgefährlich: Wenn ein Stürmer (vgl. Nr. 52) viel Gefahr vor dem gegnerischen Tor entfaltet. Tipp: Bei der WM 2014, bei der Deutschland zum 4. Male Weltmeister wurde (vgl. Nr. 32), galten folgende Stürmer als brandgefährlich: Der Portugiese Ronaldo, die Argentinier Messi und Agüero, der Brasilianer Neymar, der Italiener Balotelli, die Uruguayer Cavani und Luis Suarez, aus Bosnien-Herzogowina der Stürmer Dzeko, der Spanier Diego Costa, die Holländer Huntelaar und van Persie, der Belgier Lukaku, der Engländer Rooney, von der Elfenbeinküste Drogba und aus Deutschland M. Klose.

      Literatur: Burkhardt (2006); Hasselbruch (2004); Rahn (2015); Rohr (2012); Ruck (2013); Schmidt/Raiß (2016); Wessow (2005)

      (9) TIPPS ZUR BUNDESLIGA

      Die Bundesliga ist die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) 1962 gegründete höchste deutsche Spielklasse, die 1963 den Spielbetrieb aufnahm. Sie besteht heute aus 18 Mannschaften, von denen der Erstplazierte der Deutsche Fußballmeister ist (vgl. Nr. 13). Die zwei Saisonletzten müssen in die zweite Bundesliga direkt absteigen. Der Drittletzte der 1. Bundesliga hat noch eine Chance, denn es gibt in jeder Saison ein Relegationsspiel gegen den Drittbesten der zweiten Bundesliga.

      Ein Bundesliga-Profi ist ein Spieler, der bei einem Bundesligaverein als Berufsfußballer einen Vertrag hat. Die Bundesliga-Saison beginnt jeweils im August und endet im Mai. In der Fußball-Bundesliga (und auch in anderen europäischen Ligen) verdienen die Fußballspieler viel Geld, wobei die folgenden Zahlen geschätzt sind (2013/14):

      • Je 10 Millionen € Gehalt im Jahr: Phillip Lahm, Bastian Schweinsteiger und Franck Ribéry (Ablösesumme 25 Mio €)

      • Über 6 Mio € erhält Manuel Neuer als Torhüter bei Bayern München pro Jahr (Ablösesumme 25 Mio €)

      • Über 12 Mio € soll Josep Guardiola als Trainer von Bayern München pro Jahr erhalten haben;

      Trainer Jürgen Klopp etwa 6 Millionen € im Jahr

      Trainer Dieter Hecking etwa 1,8 Mio € im Jahr

      Im Vergleich dazu sind die internationalen Gehälter noch höher (geschätzte Zahlen):

      • Etwa 40 Millionen € soll der Argentinier Carlos Teves pro Jahr bei Shanghai Shenhua beommen, damit wäre er der bestbezahlte Fußballer der Welt.

      • Über 21 Millionen € soll der Portugiese Christiano Ronaldo pro Jahr bei Real Madrid erhalten (Ablösesumme 95 Millionen €)

      • Über je 16 Millionen € sollen die Spitzenfußballer Messi, Ibrahimovic und Bale (Ablösesumme 100 Millionen €) erhalten.

      Auch die inder Bundesliga erielten Ablösesummen für Spieler können sich sehen lassen. In der Saison 2016/17 wurden insgesamt 548 Millionen € ausgegeben. Die vier teuersten Einkäufe sind (Kicker-Sonderheft Champions League 2016/17, S. 14 f.):

      • 35 Mio € für Mats Hummels (Wechsel von Dortmund zum FC Bayern)

      • 35 Mio € für Renato Sanchez (Wechsel von Lissabon zum FC Bayern)

      • 30 Mio € für André Schürrle (Wechsel von Wolfsburg nach Dortmund)

      • 23 Mio € für Mario Götze (Wechsel vom FC Bayern zu Dortmund)

      Wenn man die hohen Zuschauerzahlen pro Spiel zugrunde legt (z.B. etwa 40.000 Zuschauer pro Spiel in Bundesliga bzw. bis 80.000 Zuschauer in der Champions League (vgl. Nr. 11), dann sind diese Gehälter bzw. Ablösesummen (vgl. auch Nr. 5) durch die Vereine wohl für die Spieler bezahlbar. Man sollte bei der Gehälter-Diskussion auch nicht vergessen, dass ein Spitzen-Fußballspieler seinen Job nicht bis ins hohe Alter ausüben kann.

       Tipps für Verantwortliche:

      Die Verantwortlichen sollten dafür sorgen, dass sich die Anzahl spielstarker Mannschaften in der Bundesliga erhöht, damit die Meisterschaft nicht jedes Jahr nur von ganz wenigen Mannschaften bestimmt wird, z.B. vom FC Bayern München. Hier kann Langeweile aufkommen, was es zu vermeiden gilt. Die Deutsche Bundesliga gilt als eine der stärksten Ligen der Welt. Die entsprechende Bezeichnung lautet in England Premier League, in Spanien Primera Division, in Italien Serie A und in der Schweiz, in Portugal bzw. in Griechenland wird von der Super League gesprochen.

      Literatur: Burghardt (2006); Kicker-Sonderhefte Bundesliga (2013/14 + 2014/15 + 2015/16 + 2016/17); Mrazek/Greulich/Simon (2012)

      (10) TIPPS ZUR C - FUSSBALLERSPRACHE

      Die Fußballsprache ist unter Fans weit verbreitet und umfasst alle Ausdrucksmittel, die einem Fußballinteressierten zur Verfügung stehen. Es gibt bestimmte Begriffe, die haben sich unter Fußballfans (vgl. Nr. 26) etabliert und sind zum Allgemeingut geworden, wie z.B. folgende mit dem Buchstaben C:

      • Catenaccio: Es ist ein defensiver Spielstil im Fußball (vgl. Nr. 50), den vor allem italienische Mannschaften mit Erfolg praktizieren. Er wurde vor allem von Trainer Helenio Herera bei Inter Mailand eingeführt. Herara gewann mit diesem Stil drei italienische Meistertitel, zweimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Weltpokal. Ursprung dieses Stils ist der sog. Schweizer Riegel (vgl. Nr. 45). Durch tiefes Stehen in der eigenen Hälfte werden die Räume zwischen den Spielern so eng gemacht, das dem Gegner kaum schnelles Offensivspiel ermöglicht wird. Die Mannschaft zieht sich kettenartig vor dem eigenen Strafraum zusammen und macht es so dem Gegner schwer, ein Tor zu erzielen. Mit überraschenden, überfallartigen Kontern hat dieser Stil Erfolge gebracht. Für die Zuschauer wird dieser Spielstil allerdings zum „Antifußball“.

      • Chance: Wenn ein Team die Möglichkeit hat, ein Tor zu erzielen oder wenn es für eine Mannschaft möglich ist, in einem Wettbewerb ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Tipp: Chancen werden durch schnelles Spiel, Dribblings und überraschende Spielweisen erreicht.

      • Chancentod: Es ist eine ironische Bezeichnung für einen Stürmer, der (vorübergehend) den Ruf hat, über viele Spiele hinweg alle sich ergebenden Tormöglichkeiten kläglich zu vergeben. Tipp: Manchmal muss der Mensch Geduld haben, denn auch ein Profifußballer (vgl. Nr.

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