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sie zu bestimmten Zwecken zu unterscheiden und mit Informationen zu vergleichen, zu werten, zu ordnen und zu speichern. Das Denken ist auch mit Problemlösen verbunden. Zu dem, was Denken heißt, gelangen wir, wenn wir selbst denken lernen. Denken ist also mit Lernen verbunden.

        „Denken blüht in der Stille.“

        „Wer mundfaul ist, kann trotzdem denkfleißig sein!“

        „Das Denken ist als Arbeit des Geistes etwas Wunderbares, vor allem, wenn es zum Erfolg führt.“

      Der Begriff Dialektik wird in der philosophischen Literatur sehr unterschiedlich verwendet. Johann Gottlieb Fichte spricht 1794 das erste Mal von einem synthetischen Verfahren, welches die Vereinigung der Gegensätze von These und Antithese zum Zweck hat. Der Philosoph F. W. J. Schilling behauptet, dass die Triade als Dreiheit von These-Antithese und Synthese der Entwicklung in Natur und Geschichte entspricht. Dabei ist die These eine allgemeine Aussage, die das Wesentliche aus einem Aussagenkomplex zur Geltung bringen soll. Thesen sind als Pro-Argumente zu verstehen, die jeweils zeigen sollen, was für das jeweilige Argument spricht. Die Antithese ist die auf das Wesentliche begrenzte Gegenbehauptung zu einer These. Die Antithesen sind Contra-Argumente, die detailliert angeben, was gegen das jeweilige Argument spricht. Die Synthese bildet den Versuch einer sinnvollen Verknüpfung von These bzw. Antithese und bildet dabei die Conclusio als Schlussfolgerung, die z. B. von einem persönlichen Standpunkt getragen wird und im Ergebnis als subjektiv zu interpretieren ist.

        „Die Dialektik mit ihren Thesen bzw. Antithesen und Synthese soll die Leser zum Genießen, zum Nachdenken, und zur vertiefenden Diskussion anregen.“

        „Die dialektische Methode gewinnt nicht nur für den Dialektiker eine gewisse Faszination.“

      Die Dichtung ist ein künstlerischer Prozess, der sich insbesondere auf die poetische Gattung der Lyrik bezieht. Dieser Kulturbereich betrifft sowohl die sog. schöne Literatur als auch auf die in Verse gegliederten Texte. Poesie ist die Kunst des Dichtens: Die Dichtkunst ist dabei immer auf ein Sprachkunstwerk bezogen. Von anderen Künsten grenzt sie sich durch ihre Bindung an das Medium Sprache ab. Vereinfachend werden Lyrik (z. B. die Ballade), Epik (z. B. das Märchen) und Drama (z. B. die Tragödie) unterschieden. Die Sprache der Dichtung kann sich mehr oder weniger von der Alltagssprache entfernen.

        „Die Dichtung ist voller Lebensweisheit.“

        „Während sich die Dichtung in den Geisteswissenschaften mehr mit dem Geist als mit der Materie beschäftigt, ist es in den Naturwissenschaften umgekehrt.“

      Die Diktatur ist eine Herrschaftsform, an deren Spitze ein Diktator oder eine regierende Gruppe mit unbeschränkter politischer Macht steht. Die Konzentration der öffentlichen Gewalt liegt also in der Hand von nur wenigen Menschen. Ideologie, Feindbilder und viel Propaganda bestimmen den Alltag. Die Problematik der Diktatur liegt vor allem darin, dass die Freiheit des Individuums nicht gegeben ist und das Volk unterdrückt wird. Der Staat gibt vor, besser zu wissen, was für den Bürger gut ist. Im Gegensatz dazu steht die Demokratie.

        „In einer Diktatur gibt es keine freien Wahlen, d. h. es besteht keine Entscheidungsfreiheit der Bürger.“

        „Wer sich als Bürger nach einer Diktatur sehnt, hat nicht genug über sie nachgedacht.“

      Als „Du“ wird in der Sozialphilosophie ein anderes Subjekt oder ein Dialog-Partner bezeichnet, das mit dem „Ich“ nicht identisch ist, das aber auch kein Fremder ist. In der praktischen Anwendung wird vom Dutzen gesprochen. Im praktischen Leben werden Minderjährige bzw. Familienangehörige und Freunde mit „Du“ angesprochen. Der Übergang von „Sie“ zum „Du“ setzt unter Erwachsenen meistens eine Vereinbarung voraus. Der Rückgang zum „Sie“ ist meist durch eine Verschlechterung der Beziehungen verbunden. Während die Japaner etwa 23 verschiedene Anreden kennen, haben die Italiener drei, Engländer und Amerikaner aber nur eine Anrede („you“). Es ist herrschende Meinung, dass der Ranghöhere dem Rangniedrigeren, der Ältere dem Jüngeren und die Frau dem Mann das „Du“ zuerst anbietet.

        „Im Geschäftsleben ist das Sie am weitesten verbreitet und im privaten Bereich gibt es Du und Sie.“

        „Wenn man einem Menschen das Du anbietet und dieser lehnt das aber ab, dann ist das eine Beleidigung mit Folgen.“

      Die Dummheit bezeichnet allgemein sprachlich einen Mangel an Intelligenz bzw. eine geringe Begabung bzw. eine törichte Handlung eines Menschen. Sie umfasst auch die Einstellung, etwas nicht wahrnehmen zu können bzw. etwas nicht erfassen zu wollen und die mangelhafte Fähigkeit, aus Wahrnehmungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Bezeichnung Dummheit ist eine starke Wertung oder eine Beleidigung sowie Herabminderung, sobald sie im Zusammenhang mit Personen verwendet wird. Betrachtungen zur Dummheit bringen oft Subjektives mit sich.

        „Wir sollten damit vorsichtig sein, anderen Menschen vorschnell Dummheit zu unterstellen.“

        „Der Dumme hat mitunter Glück.“

        „Ein hohler Kopf unterschätzt die Größe seines Vakuums.“

        „Manche mogeln sich hindurch und kommen dabei oft weiter als man denkt.“

        „Arroganz und Beleidigung haben nicht nur in der Pädagogik keinen Platz.“

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