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hat immer präexistente Bewegungen und Formen in den okkult-vitalen Ebenen hinter sich; was im Mental stattfindet, setzt präexistente Bewegungen und Formen in den okkult-mentalen Ebenen voraus. Dies ist ein Aspekt der Dinge, der immer offenkundiger, eindringlicher und wichtiger wird, je weiter wir in einem dynamischen Yoga voranschreiten.

      Doch all dies darf nicht in einem zu starren, mechanischen Sinn aufgefasst werden. Es ist eine ungeheuer plastische Bewegung, voll des Spiels der Möglichkeiten, und sie muss mit anpassungsfähigem und feinem Empfinden oder Sinn von einem aufmerksamen Bewusstsein erfasst werden. Man kann dies auf keine unerbittlich logische oder mathematische Formel zurückführen. Zwei oder drei Punkte will ich hervorheben, damit wir diese Plastizität nicht aus dem Auge verlieren.

      Als erstes, jede Ebene ist, trotz ihrer Verbindung mit anderen darüber oder darunter, dennoch eine Welt für sich, mit eigenen Bewegungen, Kräften, Wesenheiten, Typen und Formen, die um ihrer selbst und derentwillen besteht, ihren eigenen Gesetzen gemäß, ihrer eigenen Manifestation wegen und ohne wahrnehmbaren Bezug zu anderen Gliedern der großen Reihen. Daher sehen wir, wenn wir die vitale oder feinstofflich-physische Ebene betrachten, große Bereiche, die meist für sich bestehen, ohne jede Beziehung zur stofflichen Welt und ohne Neigung, auf diese einzuwirken oder sie zu beeinflussen, viel weniger noch eine entsprechende Manifestation in diese herabzusenden.

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      Wir können bestenfalls sagen, dass das Vorhandensein einer Sache auf der vitalen oder feinstofflich-physischen oder auf irgendeiner anderen Ebene die Möglichkeit für eine entsprechende Manifestation in der physischen Welt schafft. Es ist jedoch ein übriges erforderlich, damit diese statische oder latente Möglichkeit sich in eine dynamische Macht oder in einen tatsächlichen Impuls zu einer stofflichen Gestaltung wandelt. Dieses Übrige kann in einem Ruf von der stofflichen Ebene bestehen; zum Beispiel eine Kraft oder ein Mensch im physischen Dasein tritt in Kontakt mit einer überphysischen Macht oder Welt oder einem Teil von ihr und wird veranlasst, diese in das Erdenleben herabzubringen. Oder aber es kann ein Impuls sein, der aus der vitalen oder einer anderen Ebene stammt: zum Beispiel wird ein vitales Wesen veranlasst, sein Wirken auf die Erde auszudehnen und dort ein Königreich für sich oder für das Spiel der Kräfte in seinem ureigenen Bereich zu errichten. Oder es kann auch durch einen Druck von darüber sein; wenn zum Beispiel eine supramentale oder mentale Macht ihre Gestaltung von oben herabbringt und Formen und Bewegungen auf der vitalen Ebene als einem Durchgangsbereich für deren Gestaltung in der stofflichen Welt entwickelt. Oder aber es kann sein, dass alle diese Dinge zusammenwirken, wobei dann die größte Wahrscheinlichkeit einer wirklichen Gestaltung in der Materie besteht.

      Daraus folgt als nächstes, dass nur ein kleiner Teil der Tätigkeit der vitalen oder einer anderen höheren Ebene das Erdendasein betrifft. Doch selbst dies erzeugt eine Unzahl von Möglichkeiten, die viel größer ist, als die Erde in der ihr eigenen, weniger plastischen Struktur gleichzeitig manifestieren oder enthalten kann. Nicht all diese Möglichkeiten verwirklichen sich; einige scheitern völlig und hinterlassen bestenfalls eine Idee, die zu nichts führt; einige versuchen und führen zu nichts, selbst wenn sie eine Zeitlang tätig waren. Andere bewirken eine halbe Manifestation; dies ist das häufigste Ergebnis, umso mehr als diese vitalen oder anderen überstofflichen Kräfte in Widerstreit geraten und nicht nur den Widerstand des physischen Bewusstseins und der Materie überwinden müssen, sondern ebenfalls ihren eigenen verbissenen Widerstand gegeneinander. Einer gewissen Anzahl gelingt es, eine vollständigere und erfolgreichere Schöpfung herabzubringen, und wenn du diese mit ihrem Original auf der höheren Ebene vergleichst, wirst du eine starke Ähnlichkeit erkennen oder sogar eine scheinbar genaue Nachbildung oder Übertragung von der überphysischen auf die physische Struktur. Doch selbst hier ist die Genauigkeit nur eine scheinbare; allein die Tatsache der Übertragung auf eine andere Substanz oder einen anderen Rhythmus der Manifestation bedingt eine Verschiedenheit. Es ist etwas Neues, das sich manifestiert, und das ist es, was diese Erschaffung lohnend macht. Welchen Wert hätte zum Beispiel eine supramentale Schöpfung auf Erden, solange sie nur die Wiederholung einer supramentalen Schöpfung auf der supramentalen Ebene wäre? Sie ist es im Prinzip, und doch ist sie etwas anderes, nämlich eine siegreiche neue Selbst-Entdeckung des Göttlichen unter Voraussetzungen, die nirgendwo anders zu finden sind.

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      Kein Zweifel, das feinstoffliche Physische ist dem Physischen am nächsten und ähnlichsten. Und dennoch unterscheiden sich die Voraussetzungen und die Sache selbst. Zum Beispiel hat das feinstoffliche Physische eine Freiheit, Plastizität, Intensität, eine Macht, Farbe, Weite, ein mannigfaches Spiel (Tausende von Dingen gibt es dort, die hier nicht sind), für die wir bislang auf Erden noch keine Möglichkeit haben. Und doch gibt es hier etwas, eine Macht des Göttlichen, welche jenes andere trotz seiner größeren Freiheiten nicht besitzt, etwas, was die Erschaffung schwieriger macht, doch letzten Endes die Mühe lohnt.

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      Das meiste geschieht erst im Vital, bevor es im Physischen geschieht; doch nicht alles, was im Vital geschieht, verwirklicht sich im Physischen oder auf die gleiche Weise. Es findet immer oder meist eine Veränderung der Form, Zeit und Umstände statt, entsprechend den unterschiedlichen Voraussetzungen auf der physischen Ebene.

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      Diese Beobachtungen sind als Ganzes gesehen richtig. Jede Ebene ist in sich wahr, doch in Bezug auf das Supramental nur teilweise wahr. Sobald diese höheren Wahrheiten in das Physische gelangen, versuchen sie sich zu verwirklichen, doch gelingt ihnen dies nur teilweise und unter den Voraussetzungen der stofflichen Ebene. Allein das Supramental vermag diese Schwierigkeit zu überwinden.

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      Die himmlischen Welten befinden sich über dem Körper. Die Teile des Körpers korrespondieren mit entsprechenden Ebenen, dem feinstofflich Physischen, dem höheren, mittleren und unteren Vital, dem Mental. Jede Ebene ist in Verbindung mit verschiedenen Welten, die ihr zugeordnet sind.

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      Gemeint ist das äußere Bewusstsein, das innere Bewusstsein, das Überbewusste (Vaisvanara, Taijasa und Prajna der Mandukya-Upanishad). Die Ausdrücke Wachen, Traum, Schlaf werden deswegen angewendet, da im gewöhnlichen Bewusstsein des Menschen allein das Äußere wach, während das innere Wesen meist unterschwellig ist und auf direkte Weise nur im Schlaf handelt, wo seine Regungen als Träume und Visionen empfunden werden; das Überbewusste hingegen (Supramental, Obermental) befindet sich sogar jenseits dieses Bereichs und erscheint dem Mental wie tiefer Schlaf.

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      Doch warum willst du diese Dinge mit der Seele verbinden? Diese vier Namen (Vaisvanara, Taijasa, Prajna und Kutastha) beziehen sich auf vier Beschaffenheiten des transzendenten und universalen Brahman oder Selbstes, sie sind lediglich Seins- und Bewusstseinszustände: Das Selbst, das den Wachzustand oder das sthula-Bewusstsein stützt; das Selbst, das den Traum-Zustand oder das feine Bewusstsein stützt; das Selbst, das den Zustand des Tief-Schlafs oder das Kausale Bewusstsein stützt, karana, und das Selbst im überkosmischen Bewusstsein. Die Individualität nimmt natürlich daran teil, doch sind es Zustände des Selbstes, nicht das Selbst und die Seele. Die Bedeutung dieser Ausdrücke ist in der Mandukya-Upanishad festgelegt.

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      Die beiden Versionen der drei Namen bedeuten jedes Mal dasselbe: Visva oder Virat, der Spirit des äußeren Universums; Hiranyagarbha oder Taijasa, (der leuchtende), der Spirit der inneren Ebenen, Prajna oder Ishvara, der Überbewusste Spirit, Herr aller Dinge und das höchste Selbst, auf dem alles beruht. Das Mental kann nicht der Ishvara sein.

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      Virat ist die äußere Manifestation, und wenn wir diese insgesamt als Brahman ansehen ohne zu wissen, was sich hinter der Manifestation befindet, werden wir dem intellektuellen Irrtum des Pantheismus erliegen und nicht erkennen, dass das Göttliche mehr ist als diese äußere Manifestation und nicht allein durch diese erkannt werden kann. Im Vital können wir den Fehler begehen, alles Dunkle und Unvollkommene in gleicher Weise anzunehmen wie all das, was für das Licht und die göttliche Vollendung steht. Es sind noch viele andere sich daraus ergebende Fehler möglich.

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