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      Die Gefechte in Norwegen

      Band 3

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       Die Schlachten bei Midtskogen, Dombas, Namsos

      

      

      

       Die Gefechte in Norwegen, Band 3

       Jazzybee Verlag Jürgen Beck

       86450 Altenmünster, Loschberg 9

       Deutschland

      

       ISBN: 9783849654450

      

       Cover Design: Von Bundesarchiv, Bild 101I-111-1800-15 / Kessler, Rudolf / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26017287

      

      

       www.jazzybee-verlag.de

       [email protected]

      

      

      Inhalt:

       Die Schlacht bei Midtskogen. 1

       Übersicht 1

       Der Hintergrund. 1

       Gefechtsgliederungen. 2

       Der Verteidigungsplan. 2

       Die Kämpfe. 3

       Nachbetrachtung. 4

       Die Schlacht um Dombås. 7

       Übersicht 7

       Hintergrund. 7

       Gefechtsgliederung. 8

       Die Kämpfe. 9

       Nachbetrachtung. 19

       Die Schlacht um Namsos. 27

       Übersicht 27

       Hintergrund. 27

       Alliierte Gegenangriffspläne. 29

       Sicherungskräfte. 31

       An Land und nach Süden. 32

       Ankunft der Franzosen. 34

       Zusammenstöße im Süden. 34

       Luftangriffe. 36

       Evakuierung. 38

       Kartenmaterial 45

      Die Schlacht bei Midtskogen

      Übersicht

      Die Schlacht bei Midtskogen war ein kleineres Gefecht, das in der Nacht vom 9. auf den 10. April 1940 während des Zweiten Weltkriegs zwischen einem deutschen Rollkommando und einer improvisierten norwegischen Truppe ausgetragen wurde. Der Ort der Schlacht war der Bauernhof Midtskogen, der etwa fünf Kilometer westlich der Stadt Elverum an der Mündung des Østerdalertals in Südnorwegen liegt. Die deutschen Truppen waren auf einem Kommando unterwegs, um den norwegischen König Haakon VII. und sein Kabinett gefangen zu nehmen und Norwegen damit zur Aufgabe zu zwingen. Nach kurzen Kämpfen, in denen sie ihren Kommandeur verloren hatte, zog sich die deutsche Truppe zurück [1].

      Der Hintergrund

      Am 9. April 1940 begann Nazi-Deutschland die Operation "Weserübung." Unter diesem Decknamen war der Angriff auf und die anschließende Besetzung Dänemarks und Norwegens geplant worden.

      Die Deutschen, die auf dem Seeweg mehrere norwegische Großstädte eroberten, planten, König Haakon VII. und das norwegische Kabinett gefangen zu nehmen, was ihrer Meinung nach zu einer sofortigen Kapitulation aller norwegischen Streitkräfte führen würde.

      Während die Invasion in den meisten Gebieten erfolgreich verlief, musste sich die deutsche Flotte, die nach Oslo unterwegs war, vorübergehend zurückziehen, nachdem der schwere Kreuzer "Blücher" von der Festung Oscarborg auf Drøbak beschossen und versenkt wurde. Dies gab der norwegischen Königsfamilie und den Regierungsmitgliedern Zeit, nach Hamar und später nach Elverum zu fliehen.

      Eine kleine Gruppe deutscher Fallschirmjäger unter dem Kommando des Militärattachés Hauptmann Eberhard Spiller wurde in beschlagnahmten norwegischen Zivilfahrzeugen losgeschickt, um sie zu finden.

      Gefechtsgliederungen

      Die norwegischen Verteidiger waren eine gemischte Gruppe aus eilig gemusterten Freiwilligen und Berufssoldaten. Etwa zwanzig bis dreißig Königliche Garden der 1. Kompanie wurden von Freiwilligen des Militärlagers Terningmoen und einer großen Gruppe von Mitgliedern der örtlichen Schützenvereine unterstützt [2]. Die Norweger waren hauptsächlich mit Krag-Jørgensen-Gewehren sowie zwei Colt M/29-Maschinengewehren bewaffnet.

      Das deutsche Kommando bestand aus etwa hundert bis hundertzwanzig Fallschirmjägern, die in einem Konvoi aus vier Bussen, einem erbeuteten Armeelastwagen und Spillers privatem Pkw unterwegs waren. Obwohl die Deutschen zahlenmäßig etwas in der Unterzahl waren, hatten sie sowohl die bessere Ausbildung als auch die weit überlegene Feuerkraft und verfügten über zahlreiche moderne Maschinenpistolen, leichte Maschinengewehre und Handgranaten.

      Der Verteidigungsplan

      Der norwegische Schlachtplan sah eine Straßensperre bei Sagstuen vor, etwa 1,5 km westlich von Terningmoen und eine weitere bei Midtskogen, noch ein paar Kilometer weiter westlich. Man plante, den deutschen Konvoi bei Midtskogen zu stoppen und die Deutschen so zu zwingen, zu Fuß durch den tiefen Schnee zu marschieren. Dann wollten sich die Norweger nach Sagstuen zurückziehen, um der Angreifer dort habhaft zu werden [3].

      Die

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