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Genug Strom für das Update

      Beim Betriebssystem-Update muss unbedingt sichergestellt sein, dass der Akku nicht während des Update-Vorgangs leer wird. Lassen Sie das Smartphone am besten während des Update-Vorgangs am Ladegerät hängen. Sorgen Sie auch für ein Backup wichtiger Daten und Dateien, denn man weiß ja nie.

      Die Update-Installation dauert üblicherweise einige Minuten bis eine halbe Stunde. Während dieser Zeit kann man keine Telefongespräche führen. Die deutsche Notrufverordnung schreibt vor, dass Benutzer ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass ihr Smartphone während des Update-Vorgangs nicht für Notrufe genutzt werden kann. Nach dem Update bootet das Smartphone neu. Danach müssen Sie wieder die PIN der SIM-Karte sowie in einigen Fällen auch das Passwort des Google-Kontos eingeben. Sorgen Sie dafür, dass Sie diese Daten im Zugriff haben.

      Seit dem ersten Android-Handy mit dem schlichten Namen G1, das im Sommer 2018 zehn Jahre alt wurde, werden jede Woche neue Smartphones mit Android-Betriebssystem angekündigt. Bekannte Hersteller wie Samsung, Huawei, Motorola, HTC, Sony (früher Sony Ericsson), Asus, LG, ZTE setzen auf Android als Plattform. Zusätzlich bauen unzählige chinesische Hersteller Android-Smartphones, die in Europa unter verschiedenen Markennamen in Elektronikmärkten und online verkauft werden. Vor einiger Zeit hat sich auch Nokia von Microsoft abgewendet und verwendet jetzt Android auf seinen aktuellen Smartphones. Außer den iPhones von Apple sowie älteren BlackBerrys läuft mittlerweile fast jedes Smartphone mit Android.

      Google veröffentlichte zusammen mit den Hardwarepartnern HTC, LG, Motorola und Samsung zu jeder der wichtigen Android-Versionen bis einschließlich Android 6 Marsh­mallow ein Referenzgerät unter der Eigenmarke Nexus. Die Nexus-Smartphones wurden über die Webseite www.google.de/nexus sowie über Vertriebspartner in den einzelnen Ländern verkauft und sind im Vergleich zu ähnlich leistungsstarken Smartphones anderer Hersteller oft relativ preisgünstig. Die Nexus-Smartphones bekamen immer als Erstes die neuen Android-Versionen. Mit Android 9 Pie wurde die Unterstützung der Nexus-Serie beendet. Google setzt jetzt auf seine Geräteserie Pixel.

      Seit Android 7 Nougat veröffentlicht Google zum Start jeder neuen Android-Version ein oder zwei neue Smartphones der Geräteserie Pixel, die im Gegensatz zu den Nexus-Modellen am oberen Ende der Preisskala liegt. Die Benutzeroberfläche Pixel Launcher, der Google Assistant, Wischgesten für den Fingerabdrucksensor sowie zahlreiche neue Kamerafunk­tionen werden auf Pixel-Smartphones erstmals gezeigt und erst später auch für andere Geräte zum Download ange­boten.

      Das Google Pixel 4 (Bild: Google).

      Das zu Android 10 eingeführte neue Modell Google Pixel 4 besticht durch seine Kameras sowie eine neuartige berührungsfreie Gestensteuerung. Das Pixel 4 XL hat einen größeren Bildschirm und größeren Akku, entspricht sonst aber technisch dem Pixel 4.

      Technische Daten der neuen Google-Smartphones Pixel 4 und Pixel 4 XL (Bild: Google).

      Die Smartphones der Google-Pixel-Serie werden über Googles eigenen Store store.google.com sowie über Mobilfunknetzbetreiber und Elektronikmarktketten angeboten und direkt mit Android 10 ausgeliefert. Die älteren Modelle Pixel, Pixel XL, Pixel 2, Pixel 2 XL, Pixel 3 und Pixel 3 XL haben das Update auf Android 10 direkt nach der Veröffentlichung erhalten.

      Bevor Sie sich für ein Smartphone entscheiden, überlegen Sie sich, wofür Sie es hauptsächlich nutzen werden und wie viel Sie dafür ausgeben möchten. Jeder Nutzer verfolgt andere Interessen und Ziele, und genauso vielfältig ist mittlerweile die Auswahl an Android-Smartphones. Für unterschiedliche Anwenderszenarien sind auch unterschiedliche Hardware­kriterien von Bedeutung.

      Der echte »Poweruser«, der viel im Internet surft und Multimedia-Anwendungen nutzt, braucht einen leistungsfähigen Prozessor und mindestens einen 6 Zoll (15 cm) großen ­Bildschirm, auf dem alle Apps und Videos laufen und der auch bei der Orientierung auf Land­karten hilfreich ist. Die Bildschirmauflösung sollte idealerweise mindestens 1.080 x 2.240 Pixel betragen, dazu eine Kamera von 12 oder 16 Megapixeln und ein Quad-Core-Prozessor machen das Profi-Smartphone perfekt.

      Der typische Smartphone-Nutzer, der sich neben dem Telefonieren Informationen aus dem Internet holt, Apps nutzt, E-Mails schreibt und ab und an ein Spielchen spielt, möchte nicht so viel Geld ausgeben. Seit es kaum noch Smartphones der Bildschirmklasse 4,0–4,5 Zoll (10–11,5 cm) gibt, bauen immer mehr Hersteller auch preisgünstige Modelle mit 5-Zoll-Bildschirmen und etwas weniger Prozessorleistung und Speicher, aber immer noch aus­reichend für alle Alltags-Apps.

      Top-Smartphones der bekannten Hersteller: Google Pixel 3 XL, ...

      Huawei P30 Pro, ...

      ... Samsung Galaxy S10+ (kein Größenvergleich, Fotos: Hersteller).

      Würde man den diversen Kaufberatungsvideos im Internet oder auch im Fernsehen glauben, könnte man denken, die Funktionen der verschiedenen Android-Smartphones seien völlig unterschiedlich. Dort werden Werbeaussagen von Geräteherstellern ungefiltert übernommen und als das einzig Wahre verkauft. Ein Hersteller wirbt mit E-Mail-Funktionen, ein anderer mit den Google-Apps, ein dritter mit Facebook. Dass jedes Android-Smartphone dieser Welt all das kann, gerät dann ganz schnell in den Hintergrund. Tatsächlich unterscheiden sich die Geräte eher in der Hardwareausstattung und im Design, aber nicht in der Software.

      Natürlich hat die Leistung ihren Preis, besonders was den Stromverbrauch angeht. Bei ­keiner anderen Zahl in den Datenblättern beweisen Hersteller so viel Fantasie wie bei Stand-by- und Gesprächszeiten. Angaben von mehreren Hundert Stunden können nur ­unter extremen Laborbedingungen gelten, wenn optimaler Netzempfang besteht und keine einzige App sich im Hintergrund Daten holt. Klingeln sollte das Telefon dann auch nicht. Um die mit einer Akkuladung erzielbare Gesprächszeit auf die Minute genau anzu­geben, ist einiges an Kreativität nötig.

      Im realen Nutzeralltag hält keines der modernen Android-Smartphones wesentlich länger als einen Tag ohne Steckdose durch, besonders wenn man sich zeitweise in Gebieten mit schlechter Netzversorgung aufhält. Die auf den Datenblättern der Smartphone-Hersteller angegebenen Zeiten können Sie einfach aus Ihrem Gedächtnis streichen. Sie haben mit der Realität nichts zu tun.

      Aktuelle Smartphones haben ihren Preis – und das gilt bei den großen bekannten Marken auch noch für die Topmodelle der vergangenen Jahre. Es muss aber nicht unbedingt ein fabrikneues Smartphone sein. Professionell aufbereitete gebrauchte Markengeräte bieten eine kostengünstige Alternative zu Neugeräten, ohne dass man dabei die vom klassischen Gebrauchtmarkt bekannten Qualitätseinbußen hinnehmen muss.

      asgoodasnew.com (»So gut wie neu«), eine der bekanntesten deutschen Spezialfirmen für professionelle Geräteaufbereitung, bietet hochwertig wiederaufbereitete Smartphones und Tablets bis zu 30 % unter dem Neupreis an. Dabei sind selbst aktuelle Modelle oft bereits wenige Tage bis Wochen nach Verkaufsstart verfügbar. Die Geräte werden nicht nur professionell gereinigt, sondern auch technisch bis ins letzte Detail geprüft und generalüberholt. Die Technik entspricht der eines Neugerätes, dabei gibt

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