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das einen spannenden Überblick über die facettenreiche Industriegeschichte der Schneidwaren-Herstellung verschafft. Hinter dem Museumsgebäude, einst Teil des Klosterstifts der Augustinerinnen, erhebt sich die Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt im typischen Stil bergischer Romanik. Eine Treppe führt, flankiert von verschachtelt angelegten, liebevoll dekorierten Häusern zum Gräfrather Markt, an dem gleich mehrere Cafés und Restaurants zur Einkehr laden.

      Tipp

      Am ersten September-Wochenende verwandelt der Gräfrather Lichterzauber den Ort in ein illuminiertes Meer. An langen Tafeln wird auf dem Marktplatz trefflich gespeist, während Gaukler und Kleinkünstler für beste Unterhaltung sorgen. Kerzen und Lichter erhellen die Fenster der Häuser und die Auslagen der Geschäfte (www.graefrather-lichterzauber.de).

      Über die Straße mit dem verführerischen Namen »In der Freiheit« ist es nicht weit zum Solinger Kunstmuseum. Es repräsentiert mit Jugendstilelementen die sogenannte »Neubergische Architektur« des beginnenden 20. Jahrhunderts. Zu sehen ist Kunst der letzten beiden Jahrhunderte. Am Nümmener Bach vorbei, über den Stadtwald und den Tierpark Fauna erreichen wir den Solinger Lichtturm, der an Sommerabenden farbenprächtig illuminiert wird. Östlich von uns liegt die Wupper, dazwischen erstreckt sich eine gefällige, hügelige Landschaft: die »Bergische Schweiz«. Nicht weit entfernt erwarten uns die Ländereien von Schloss Grünewald. In den beiden letzten Adventswochen wird hier ein romantischer Weihnachtsmarkt abgehalten.

       ÜBER DER WUPPER

      Ohne eine Fahrt mit der ikonischen Schwebebahn fehlt einem Besuch Wuppertals die Würze. In Dienst ging das einzigartige Nahverkehrsmittel im Frühjahr 1901. Seit 1997 genießt es Denkmalschutz. Technische Probleme in der jüngeren Vergangenheit sorgten für einige Schatten auf der sonst fast makellosen Weste der Hochbahn, die 1950 durch den Ausstieg eines jungen Elefanten während der Fahrt und dessen Sturz in die Wupper weltweit Schlagzeilen machte.

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      Moderne Bahnhöfe kontrastieren mit der historischen Schwebebahn.

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      Im Hof von Schloss Burg

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      Gemächlich zieht die Wupper ihre Bahn.

      Tipp

      Bis 2018 lockte am letzten Sonntag im September der Vohwinkeler Trödelmarkt unter dem sonoren Knirschen der schwebenden Hängebahn interessiertes Publikum von nah und fern an. Trotz Eintrages in das Guinness-Buch der Rekorde als größter Eintages- und Nachtflohmarkt der Welt gerieten die Veranstalter in finanzielle Schieflage, sodass er 2019 abgesagt werden musste. Ob der Markt fortgeführt werden kann, war bei Drucklegung noch ungewiss (www.vohwinkel.net).

      Die Schwebebahnstationen Sonnborner Straße und Zoo/Stadion sind vom Womo-Stellplatz an der Kornstraße schnell erreicht und die aussichtsreiche Tour mit dem ÖPNV über der Wupper in Richtung Oberbarmen kann beginnen. Es lohnen aber immer wieder Unterbrechungen auf der Reise, wie etwa die historische Stadthalle, das Von-der-Heydt-Kunstmuseum, das Opernhaus, das Wuppertaler Brauhaus in der früheren Barmer Badeanstalt oder das Friedrich-Engels-Haus. Auch die Schwebebahnstationen selbst geizen nicht mit ihren Reizen. Für Abstecher zum Botanischen Garten oder zum Toelle-Turm geht es stets ein Stück bergauf. Auch für den Wuppertaler Zoo sollte noch Zeit bleiben.

      AUF EINEN BLICK

      Info

      STADT/REGION: Bergisches Land, Remscheid, Solingen, Wuppertal

      BESTE REISEZEIT: März–November

      OPTIMALE REISEDAUER: 1–3 Tage

      TOURISTINFO: Die Bergischen Drei, Bergisches Land Tourismus Marketing e.V., Kölner Str. 8, 42651 Solingen, Tel. 0212/88 16 06 65, www.bergisch-mal-drei.de

      image SEHENSWÜRDIGKEITEN

      SCHLEIFERMUSEUM BALKHAUSER KOTTEN: Balkhauser Kotten 2, 42659 Solingen, Tel. 0212/383 54 53, www.balkhauser-kotten.de

      ALPAKARMA: Hohenscheid 1, 42659 Solingen, Tel. 0212/244 24 44, www.bergisch-land.alpakas.de

      GUT HOHENSCHEID: Hohenscheid 1, 42659 Solingen, Tel. 0212/478 23, www.et-hoeffken.de

      GASTSTÄTTE WIPPERAUE: Wipperaue 3, 42699 Solingen, Tel. 0212/233 62 70, www.wipperaue.de

      PUPPEN- UND SPIELZEUGMUSEUM: Rölscheider Str. 63, 42657 Solingen, Tel. 0212/ 81 13 31, www.puppeundbaer.de

      MÜNGSTENER BRÜCKE: Müngstener Brückenweg 71, 42659 Solingen, Tel. 0212/233 93 20, www.haus-müengsten.de

      SCHLOSS BURG: Schlossplatz 2, 42659 Solingen, Tel. 0212/242 26 26, www.schlossburg.de

      SEILBAHN BURG: Hasencleverstr. 2, 42659 Solingen, Tel. 0212/422 64, www.seilbahn-burg.de

      DEUTSCHES KLINGENMUSEUM: Klosterhof 4, 42653 Solingen, Tel. 0212/25 83 60, www.klingenmuseum.de

      KUNSTMUSEUM SOLINGEN: Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen, Tel. 0212/25 81 40, www.kunstmuseum-solingen.de

      SCHLOSS GRÜNEWALD: Haus Grünewald 1, 42653 Solingen, Tel. 0212/382 54 50, www.schloss-gruenewald.de

      WUPPERTALER SCHWEBEBAHN: Bromberger Str. 39–41, 42281 Wuppertal, Tel. 0180/650 40 30 (20 Cent/Anruf aus dem Festnetz), www.schwebebahn.de

      WUPPERTALER ZOO: Hubertusallee 30, 42117 Wuppertal, Tel. 0202/563 36 00, www.zoo-wuppertal.de

      WUPPERTAL TOURISMUS: Kirchstr. 16, 42103 Wuppertal Elberfeld, Tel. 0202/563 22 70, www.wuppertal.de

       CAMPINGPLATZ WALDCAMPING GLÜDER

      ADRESSE: Balkhauser Weg 240, 42659 Solingen, Tel. 0212/24 51 20, www.camping-solingen.de

      ANFAHRT: Ausfahrt Burscheid an der A1, auf die B51 Richtung Hilgen/Wermelskirchen, nach 2,7 Kilometern links auf Witzheldener Straße L294 bis Ortsmitte Witzhelden, rechts Solinger Straße, nach 650 Metern rechts auf Glüderstraße.

      GPS: N 51°8‘3“, E 7°6‘59“

      Der familiengeführte, ganzjährig geöffnete Platz liegt verträumt romantisch im Tal der Wupper. Neben vielen Dauercampingplätzen direkt am Wupperufer gibt es Stellflächen

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