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      Wildbad - ein Heilbad mit Tradition

      Information Tourist-Information, Untere Rat­hausgasse 1, 91593 Burgbernheim, Tel. 09843/30934. www.burgbernheim.de.

      Schwimmen Freibad in der Freibad­straße; beheizt. Tel. 09843/587.

      Skisport 750 Meter lange Abfahrt mit zwei Liften an der Frankenhöhe. Auskunft über Schnee­lage und Liftbetrieb unter Tel. 09843/1501. www.skilift-burgbernheim.de.

      Essen/Übernachten Gasthof Zum Gol­denen Hirschen, historisches Gasthaus mit Hausschlachtung und guter Küche, so bei einem Rehbraten mit Blaukraut für 13,50 €. Sonntagabend, Mi und Do Ruhetag. Kleine Stra­ßen­ter­rasse unter zwei Kastanienbäumen. Modern ein­ge­richtete Gästezimmer mit Du/WC. EZ ab 55 €, DZ ab 78 € (inkl. Früh­stück). Winds­heimer Str. 2, Tel. 09843/936880. www.gasthofhirschen.de.

      Waldgasthof Wildbad, als Heilbad wird das ro­mantisch gelegene Wildbad, knapp drei Kilo­meter von Burgbernheim entfernt, heu­te kaum mehr genutzt. Der idyllische Gast­hof (Di Ruhe­tag) bürgt für eine aner­kannt gute Küche. Spezia­lität: Wild­ge­rich­te und Forellen. 52 Gäs­te­betten. Haus­ei­ge­ne Sau­na mit Quell­was­ser­becken. EZ ab 58 €, DZ ab 75 € (inkl. Früh­stücks­buffet). Tel. 09843/1321. www.waldgasthof-wildbad.de.

      Langs-Keller, nur bei schönem Wetter öff­net die Sommerwirtschaft ihre Pforten. Kaf­fee, Ku­chen und eine deftige Brotzeit sowie Pizzen wer­den serviert. Mi und Sa ab 16 Uhr, So ab 14 Uhr geöffnet. Felsen­keller­straße (süd­östlich vom Bahnhof), Tel. 09843/95920.

      Brauerei Haag, ansprechender Brau­erei­gast­hof mit Biergarten in Oberdachstetten. Nur Fr, Sa und Sonntagmittag geöffnet, am letzten Wo­chen­ende des Monats geschlossen. Hauptstr. 18, Tel. 09845/206. www.brauerei-haag.de.

      Mein Tipp Rotes Ross, in Marktbergel (rund 3 km östl.) findet sich dieses schmu­cke Land­hotel in einem rot ge­stri­che­nen, barocken Haus mit auffallendem Walm­dach. Zu loben ist das vorzügliche Res­taurant (13 Gault-Millau-Punkte). Lecker ist der Zwiebelrostbraten mit Butterspätzle für 17,90 €. Dreigängiges Menü 28 €. Es werden auch Kochkurse angeboten. Die ansprechenden Zimmer sind nach Orten aus der Region benannt (DZ ab 87 €). Bis auf Sonn­tagmittag nur abends ge­öffnet. Di Ruhe­tag. Würz­burger Str. 1, Tel. 09841/936600. www.rotes-ross-marktbergel.de.

      Die beiden Attraktionen der Marktgemeinde sind die wehrhafte Kilianskir­che und das vorbildlich eingerichtete Handwerksmuseum im Alten Pfarr­haus, einem Fachwerkbau aus dem 15. Jahrhundert.

      Vor rund 700 Jahren verliehen die Nürn­berger Burggrafen Erlbach das Mark­t­recht, das sich fortan stolz „Markt Erlbach“ nannte. Die erwähnte Ki­lians­kirche stammt noch aus dem 14. Jahr­hun­dert, allerdings fiel das Lang­haus im Drei­ßig­jäh­rigen Krieg den Flammen zum Opfer. Der etwas abge­setzt ste­hen­de, fünf­ge­schos­sige Turm der Kirche ist durch zwei Meter dicke Mauern ge­si­chert und dien­te einst als letzter Zu­fluchtsort. Die oberen Turm­ge­schosse sind nur über einen ein­ziehbaren Steg vom Dach des Chores aus erreichbar; der klein gehaltene Ein­gang konnte da­durch gut verteidigt wer­den.

      Rangau-Handwerker-Museum: Die Hand­werkerkultur des Rangaus wird in Markt Erl­bach hoch­ge­halten. Auf fünf Stockwerken informiert das Museum über tradi­tio­nelle Hand­werks­berufe und zeigt in funktionsfähigen Werk­stät­ten alte Ar­beits­techniken sowie Hand­wer­ker­stuben, Geräte und Werk­zeuge aus ver­gangenen Tagen.

      ♦ Ostern bis Okt. So 13-16 Uhr. Hauptstr. 2. Ein­tritt 2 €, erm. 1 €. www.rangau-handwerkermuseum.de.

      Wilhermsdorf: Das ursprünglich frän­ki­sche Straßendorf ist ein Pa­ra­de­bei­spiel für einen rit­ter­schaft­lichen Ort im Barock­zeitalter. Die Grafen von Ho­hen­lohe haben Wil­herms­dorf in den Jahren um 1700 zu einer kleinen ba­rocken Re­si­denz ausgebaut. Obwohl das Schloss im vergangenen Jahr­hun­dert ab­ge­ris­sen wurde, sind zahlreiche Zeug­nisse aus dieser Epoche erhalten. Jahr­hun­der­telang herrschten ver­schie­dene Rit­ter­geschlechter über den Markt­flecken; im Jahre 1703 wurde so­gar der Sitz der Reichs­ritterschaft des Kantons Altmühl hier­her verlegt. Dies geschah in der gro­ßen Zeit von Wil­herms­dorf (1698-1718), als Gräfin Maria Fran­zis­ka Bar­ba­ra von Ho­hen­lohe, die „Wohl­tä­terin von Wilherms­dorf“, den Ort zu einer mer­kan­ti­lis­ti­schen Klein­residenz aus­bau­te. Ihr ver­dan­ken die Wil­herms­dor­fer die präch­ti­ge Schloss­kirche, eine Mi­schung aus aris­tokratischer Fröm­mig­keit und küh­ler Ele­ganz. Se­hens­wert ist der Hoch­altar, ein stattliches Vier­säu­len­re­tabel mit Kreu­zi­gungs­grup­pe.

      Bio/Regional Essen/Übernachten Landgasthof zum Stern, der schöne Dorfgasthof aus dem 16. Jahr­hundert im Ortsteil Linden (5 km westl.) ist eine emp­feh­lenswerte Adresse (seit 1860 in Fa­mi­lien­besitz). Gutes Restau­rant mit ver­schie­denen Themenbuffets, so gibt es jeden Freitag von Sept. bis Dez. ein Karpfenbuffet (All you can eat 18,90 €), darunter auch Spe­zia­litäten wie Karpfensülze. Viele Lamm­gerichte, mode­ra­tes Preisniveau. Mitt­woch ist Ruhetag. Die Zimmer machen einen netten Eindruck. Auch Ferienwohnungen. Fahrrad­verleih, kostenlose Reitmöglichkei­ten. DZ je nach Lage ab 94 € (inkl. Frühstück), bei längerem Aufenthalt Er­mä­ßigung. Güns­tige Halbpension. Linden 60, Tel. 09106/891. www.gasthof-zumstern.de.

      Zum Roß, der Gasthof ist in den heutigen Zeiten ein Lichtblick für alle, die den Gürtel nur in finanzieller Hinsicht etwas enger schna­llen wollen. Einen Schweinebraten für 5,20 € oder ein Schäufele für 7,20 € fin­det man in Franken nur noch sehr selten! Viele Steakgerichte. Bier­garten. Di Ruhetag. Hauptstr. 24, Tel. 09106/268.

      Bio/Regional Gasthaus Fetz, ein toller Landgasthof, in dem ausschließlich Fleisch vom eigenen Bio­land-Hof verwendet wird. Leber vom Wei­de­rind in Kräutermantel 12 €. Nur Fr ab 17 Uhr so­wie Sa und So geöffnet. Götteldorf 25 (12 km südl.), Tel. 09824/93091. gasthaus-fetz.de.

      Gasthof Zur Stadt Windsheim, an der Stra­ße von Markt Erlbach nach Bad Winds­heim stößt man nach neun Kilometern mit­ten im Wald auf diesen Ausflugsgasthof. Familiäre At­mo­sphä­re, Hausschlachtung, Aischgründer Kar­p­fen. Mo und Di ge­schlos­sen, im Aug. Betriebs­ferien. Haag­hof 2, Tel. 09846/232. www.gasthaus-haaghof.de.

      Das kleine Ackerbürgerstädtchen entwickelte sich seit dem 19. Jahr­hun­dert zu einem bedeutenden Gewerbestandort. Kul­tu­rel­ler Hö­he­punkt ist die ehemalige Klosterkirche mit an­gren­zendem Kreuz­gang.

      Im Klosterhof von Langenzenn

      Langenzenn entstand aus einem Kö­nigs­hof, der 954 Schauplatz eines Reichs­tages zur Vermittlung im Streit zwischen Otto dem Großen und seinem auf­ständischen Sohn Liudolf war. Liu­dolfs Verbündete, Erzbischof Fried­rich von Mainz und Kon­rad der Rote, Her­zog von Lothringen, unterwarfen sich hier dem Kaiser. Um 1200 wurde Lan­gen­zenn von den Herzögen von An­dechs-Meran zum Markt ausgebaut. Auf­grund seines lang gestreckten Grund­risses

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