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daß sie begriffen, daß einer, wenn er die Schwimmweste des arideren dazu erhielt, noch durchkommen konnte. Der Feldwebel war verheiratet und hatte zwei Kinder, sein Oberleutnant Junggeselle. Er streifte seine Schwimmweste ab und übergab sie auf Kosten seines Lebens dem zu Rettenden. Märte konnte sie erst überziehen, als Claer ertrunken war. Er hielt ihn noch fest. »Besinnungslos, mit schweren Salzwasserverbrennungen am ganzen Körper, fand ein deutsches U-Boot beide in den frühen Morgenstunden und nahm sie an Bord«, schließt Wolfgang Dierich seinen Bericht.

      Der ausgefallene Sprung auf die Insel, die wasserscheue Operatiort Seelöwe, hat die deutsche Luftwaffe 3363 Gefallene, 2117 Verwundete und 2265 Flugzeuge gekostet. 2641 Soldaten des fliegenden Personals wurden vermißt oder waren in englische Gefangenschaft geraten. Die deutsche Luftwaffe verlor jeden vierten Jäger und 35 Prozent ihrer Kampfflugzeuge.

      »Die Luftschlacht um England war nicht nur ein Wendepunkt im Kriege«, stellt General Johannes Steinhoff fest, »sie bedeutete den Sieg für die Engländer ... Die sehr junge deutsche Luftwaffe – sie war ja nur sechs Jahre alt – verlor dabei so viel unersetzliche Substanz, daß sie bis zum Ende des Krieges ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich das Reich vor der Zerstörung durch die Bomber der Alliierten zu schützen, nicht mehr gewachsen war.«

      Noch immer ging der Kampf um einen längst beiseite geschobenen Kriegsschauplatz weiter. Im April 1941 beklagten die Engländer 6131 Tote und 6900 Verletzte, vorwiegend Zivilisten. Der letzte Angriff fand in der Nacht zum 11. Mai 1941 auf London statt. 507 deutsche Kampfflugzeuge, an die praktisch bereits der Verlegungsbefehl nach Rußland ergangen war, warfen noch einmal 711 Tonnen Sprengbomben und 2393 Brandschuttkästen ab, verursachten 2000 Brände und töteten 1212 Menschen.

      Während der Battle over Britain waren insgesamt 30 000 Zivilisten getötet, 50 000 verletzt und 100 000 Wohnungen zerstört worden, Horrorzahlen, die bald von angloamerikanischen Flächenangriffen multipliziert werden sollten.

      Die Goebbels-Propaganda erwähnte das Ende der Luftoffensive mit keinem Wort. Kein Tagesbefehl erklärte den Überlebenden der Luftwaffe, warum sie so viele Opfer gebracht hatten. »In Deutschland ging die Luftschlacht sang- und klanglos zu Ende«, stellt Adolf Galland lapidar fest. »Der Seelöwe ... starb in den Archiven des Wehrmachtsführungsstabs den Strohtod.«

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