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Schuh 96,0 4,0 /ɛ:/ <ä> <äh> Bär gähnen 69,0 31,0 /ø:/ <ö> <öh> Öl fröhlich 86,7 13,3 /y:/ <ü> <üh> über fühlen 78,1 21,9

      Tabelle 1.2:

      Vokalphoneme und -grapheme

      In der folgenden Tabelle werden noch die Graphem-Korrespondenzen zu den Diphthongen aufgeführt, bei denen es, wie beim /au/, keine Variantenschreibung gibt, man beim /ai/ extrem seltene Ausnahmen findet und schließlich beim /ɔi/ die Variante <äu> vorkommt, die sich als Umlautschreibung ableiten lässt (Räuber mit <äu>, da Raub).

/au/ <au> Bau 100
/ai/ <ei> <eih> <ai> drei Reihe Mai 99,5 0,3 0,2
/ɔi/ <eu> <äu> Leute Räuber 81,8 18,2

      Tabelle 1.3:

      Diphthonge

      Kurze, ungespannte Vokalphoneme sind gegenüber Langvokalen und Diphthongen regelhaft und nahezu vollkommen systematisch an zwei Merkmalen erkennbar: am Aufbau einer Silbe und an zwei nachfolgenden Konsonantengraphemen. Dazu später mehr.

      1.5 Konsonanten

      Konsonanten entstehen, wenn die ausströmende Luft durch Hindernisse und enge Stellen in Kehle oder Mundraum behindert und so verwirbelt wird, dass dadurch charakteristische Geräusche entstehen.

      Die deutsche Standardsprache verfügt über diese 20 Konsonanten-Phoneme: /b/, /d/, /f/, /g/, /h/, /j/, /k/, /l/, /m/, /n/, /ŋ/, /p/, /r/, /s/, /z/, /ʃ/, /ʒ/, /t/, /v/ und /x/. Das Phonem /x/ kommt in zwei kombinatorischen Varianten vor: als ich-Laut [ç] und als ach-Laut [x].

Konsonantenphonem Grapheme Beispiele prozentualer Anteil
/b/ <b> <bb> Gabel Krabbe 99,9 0,1
/p/ <p> <b> <pp> Palme Sieb Kappe 53,2 40,3 6,5
/d/ <d> <dd> Dach buddeln 99,9 0,1
/t/ <t> <d> <tt> <dt> rot Bad Butter Stadt 73,7 20,4 5,6 0,3
/g/ <g> <gg> gelb Bagger 99,9 0,1
/k/ <k> <g> <ck> Kern Zwerg Fleck 57,8 26,8 15,4
/s/ <s> <ss> <ß> Preis Kuss Gruß 76,2 15,7 8,1
/ʃ/ <sch> <s> Schule Stein 59,0 41,0
/z/ <s> Sohn 100
/v/ <w> Winter 100
/f/ <f> <v> <ff> Fenster Vater hoffen 65,4 32,0 2,6
/r/ <r> <rr> Rost Karre 99,0 1,0
/l/ <l> <ll> lesen Schall 83,4 16,6
/h/ <h> hier 100
/m/ <m>

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