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Wünsch dich in Wunder-Weihnachtsland Band 11. Martina Meier
Читать онлайн.Название Wünsch dich in Wunder-Weihnachtsland Band 11
Год выпуска 0
isbn 9783960743347
Автор произведения Martina Meier
Серия Wünsch dich in Wunder-Weihnachtsland
Издательство Bookwire
Ein Schneeball mitten ins Herz
Weihnachten mit einem Eichhörnchen
Einmal Weihnachten zum Mitnehmen, bitte!
Besuch in der Weihnachtswerkstatt
Weihnachten auf dem Christkindlmarkt
Die Geschichte vom kleinen Weihnachtsengel
Wie Weihnachten ins Weltall kommt
Wie der Graue Klaus einem kleinen Rentier-Kind half
Die Geschichte der Weihnachtsmöbel
Mein schönstes Weihnachtsgeschenk
*
Die Wundertüte
Es war einmal ein kleines Mädchen. Seine Eltern waren arm. Der Vater hatte einen Unfall erlitten, sodass er seinen erlernten Beruf als Schreiner nicht mehr ausüben konnte. Von der Erwerbsunfähigkeitsrente konnte die kleine Familie nur mehr schlecht als recht leben.
Der Advent hatte begonnen. Es ging mit Riesenschritten auf Weihnachten zu. Die Mutter hatte für den ersten Adventssonntag schon Weihnachtsplätzchen gebacken, die allen wunderbar schmeckten. Immer näher rückte der Heilige Abend und damit auch das Nachdenken, was sie ihren Lieben schenken konnte. Für große Geschenke reichte das Geld nicht.
Eines Tages kam der Frau ein gute Idee. Sie hatte Wollreste in einer Schachtel auf dem Speicher aufbewahrt. Diese wollte sie holen, weil man aus ihnen sicher etwas zaubern konnte. Ihr Mann brauchte dringend warme Wollsocken für die Winterstiefel. Und auch für ihre kleine Tochter fiel ihr etwas ein. Sie erinnerte sich, dass sie selbst einst in der vierten Klasse der Grundschule in Handarbeit einen kleinen Teddybären zu stricken gelernt hatte, den sie lange als kleinen Freund mit sich herumgetragen hatte. Ein solcher würde bestimmt auch ihrem Kind Freude machen. So ein Bärchen konnte man in jeder beliebigen Größe stricken. Man musste die Strickteile zum Schluss nur noch ordentlich zusammennähen, den kleinen Kerl ausstopfen und ihm ein Gesicht geben.
Gesagt, getan!
Schnurstracks lief sie auf den Speicher und kramte in der Schachtel nach passenden Wollresten. Von der blauen Wolle hatte sie genügend, aber ein blauer Teddy ... das ging gar nicht!
Sie fand schließlich doch noch eine schöne braune Wolle, die nach ihrem Gefühl für den Bären ausreichen würde, und beschloss, diese zu verwenden. Aus der blauen Wolle sollte das Bärchen eine Hose mit Hosenträgern gestrickt oder gehäkelt bekommen.
Tagsüber war es der Mutter nicht möglich, das Strickzeug in die Hand zu nehmen, denn sonst hätte ihr Kind gefragt, was das werden würde. Sobald ihr kleines Mädchen jedoch im Bett war, fing die Mutter an, eifrig an den Teilen für das Bärchen zu stricken. Sie musste sich ranhalten, damit es bis zum Heiligen Abend fertig sein würde.
Zunächst hatte sie sich aus Packpapier Schablonen zurechtgeschnitten, damit der Bär gleich lange Arme und Beine bekam. Sie notierte jeweils die Maschenzahl, die sie anschlug, damit ja nichts schiefging.
Ihr Mann sah ihr interessiert zu. Er wusste von dem Plan.
Schließlich waren alle sechs für den Bären notwendigen Strickteile