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spät, beim Öffnen der mystischen Schrift, wird er wissen,

      Ob er zu einem leeren Hafen im Ungesehenen zieht

      Oder, mit ihrer Vollmacht ausgerüstet,

      Ein neues Mental und einen neuen Körper in der Stadt Gottes entdeckt

      Und den Unsterblichen in seiner Glorie Haus verwahrt

      Und das Endliche mit Unendlichkeit vereint.

      Hin durch die Salzwüste der endlosen Jahre

      Treiben ihre Meereswinde sein irrfahrendes Schiff voran,

      Die kosmischen Gewässer plätschern an seine Planken,

      Ein Gemunkel ist um ihn, sowie Gefahr und ein Ruf.

      Immer folgt er im Kielwasser ihrer Kraft.

      Er segelt durch Leben und Tod und anderes Leben,

      Er reist weiter durch Wachen und durch Schlaf.

      Eine Macht ist bei ihm von ihrer okkulten Kraft,

      Die ihn an das Schicksal seiner eigenen Schöpfung bindet,

      Und nie kann der mächtige Reisende ruhen

      Und nie kann die mystische Reise enden

      Bis das nichtwissende Dunkel von des Menschen Seele weicht

      Und die Morgengrauen Gottes seine Nacht eingeholt haben.

      Solange wie Natur besteht, ist auch er da,

      Denn dies ist sicher, dass er und sie eins sind;

      Selbst wenn er schläft, hält er sie an seiner Brust:

      Wer immer sie verlässt, er geht nicht fort,

      Um ohne sie in dem Unkennbaren zu ruhen.

      Eine Wahrheit gibt es zu wissen, ein Werk zu tun;

      Ihr Spiel ist wirklich; ein Mysterium erfüllt er:

      Es gibt einen Plan in der tiefen Welten-Laune der Mutter,

      Ein Zweck in ihrem weiten und zufälligen Spiel.

      Dies hatte sie im Sinn seit jener ersten Dämmerung des Lebens,

      Hinter ihrem Zeitvertreib war dies stets ihr Wille,

      In der unpersönlichen Leere eine Person wachzurufen,

      Mit Wahrheits-Licht der Erde massive Wurzeln der Trance zu treffen,

      Ein stummes Selbst in den nichtbewussten Tiefen zu wecken

      Und eine verlorene Macht aus ihrem Python-Schlaf zu reißen,

      Auf das die Augen des Zeitlosen aus der Zeit schauen mögen

      Und die Welt das unverhüllte Göttliche offenbart.

      Hierzu verließ er seine weiße Unendlichkeit

      Und legte dem Geist die Last des Fleisches auf,

      Dass die Saat der Gottheit im mentallosen Raum erblühen möge.

      Ende des vierten Cantos

      Fünfter Canto

      Der Yoga des Königs:

       Der Yoga von der Freiheit und Größe des Geistes

      Dies Wissen hatte er als erster von zeitgeborenen Menschen.

      Durch einen Vorhang von hellem Mental hineingelassen,

      Der da hängt zwischen unseren Gedanken und absolutem Sehen,

      Fand er die okkulte Höhle, das mystische Tor

      Nahe bei der Quelle der Vision in der Seele,

      Und trat dort ein, wo die Schwingen der Glorie schweben

      In dem stillen Raum, wo alles für immer bekannt ist.

      Gleichgültig gegenüber Zweifel und Glauben,

      Begierig nach dem einzigen Schock der nackten Wirklichkeit

      Durchschnitt er das Seil des Mentals, das Erden-Herzen bindet,

      Und warf das Joch von der Materie Gesetz hinweg.

      Des Körpers Regeln banden nicht des Geistes Mächte:

      Hielt Leben seinen Pulsschlag an, so setzte Tod nicht ein;

      Er wagte zu leben, wenn Atem und Denken still waren.

      So konnte er jenen magischen Ort betreten,

      Den wenige mit raschem Blick nur flüchtig sehen können,

      Für einen Augenblick befreit vom mühsamen Wirken des Mentals

      Und von der Armut der Natur irdischem Sehen.

      Alles, was die Götter gelernt haben, ist dort selbst-gewusst.

      Dort in einer versteckten Kammer, verschlossen und stumm,

      Werden die Aufzeichnungen des kosmischen Schreibers verwahrt,

      Und dort liegen die Tafeln des heiligen Gesetzes,

      Dort ist die Index-Seite vom Buch des Seins;

      Der Text und das Glossar der Wahrheit des Veda

      Sind dort; der Sterne Rhythmen und ihr Versmaß,

      Bedeutsam für die Entwicklung unseres Schicksals:

      Die Symbol-Mächte von Zahl und Form,

      Und der geheime Code der Geschichte der Welt

      Und die Korrespondenz der Natur mit der Seele

      Sind in das mystische Herz des Lebens eingeschrieben.

      In der Glut des Geistes Raum der Erinnerungen

      Konnte er die hellen Randbemerkungen wiederfinden,

      Die die bekritzelte vieldeutige Schriftrolle mit Licht besprenkeln,

      Dem Vergessen entreißen die Präambel und die rettende Klausel

      Der dunklen Übereinkunft, die alles regelt,

      Was sich aus dem Schlaf der stofflichen Natur erhebt,

      Um das Ewigwährende in neue Formen zu kleiden.

      Nun konnte er wieder lesen und neu deuten

      Ihre seltsamen Symbol-Buchstaben, verstreute abstruse Zeichen,

      Entwirren ihr Orakel und ihr Paradoxon,

      Ihre rätselhaften Sätze und ihre irreführenden Begriffe,

      Das tiefe Oxymoron ihrer Wahrheit Widerreden,

      Und als berechtigte Notwendigkeit

      Die harten Bedingungen für das mächtige Werk erkennen –,

      Der Natur unmögliches herkulisches Mühen,

      Das nur deren Hexenmeister-Geschick erzwingen konnte,

      Ihr Gesetz der Gegnerschaft der Götter,

      Ihre Liste mit den untrennbaren Gegensätzen.

      Die stumme große Mutter in ihrer kosmischen Trance

      Nutzt für Freude und Schmerz der Schöpfung

      Des Unendlichen Gutheißung der Geburt von Form,

      Akzeptiert unweigerlich die Ausführung

      Des Willens, in einer nichtbewussten Welt wissen zu wollen,

      Des Willens, unter der Herrschaft des Todes leben zu wollen,

      Das Lechzen nach Verzückung in einem Herzen aus Fleisch,

      Und arbeitet über das Erscheinen einer Seele

      Durch eine wundersame Geburt in Plasma und Gas

      Das

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