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Gefängnis verurteilt.

      Neben diesen drei Personen, die für die unmittelbare Ausübung des Anschlags verantwortlich gemacht wurden, verurteilte das Kassationsgericht auch noch den damaligen Chef der Geheimloge Propaganda Due (P2), Licio Gelli, sowie drei Agenten des militärischen Geheimdienstes Sismi zu mehrjährigen Freiheitsstrafen …

      Gelli, dessen Geheimloge 1981 aufflog und verboten wurde, hatte jahrelang rechtsautoritäre Umsturzpläne verfolgt, und der P2 gehörten laut einer in der Villa des ´Grossmeisters´ vorgefundenen Liste zahlreiche Politiker (unter anderen Silvio Berlusconi), Journalisten, Wirtschaftskapitäne, Richter und nicht zuletzt auch einflussreiche Angehörige der Sicherheitskräfte und der Geheimdienste an. Es wurde auch immer wieder vermutet, dass Gelli ... direkt mit der CIA zusammenarbeitete und eine bedeutende Rolle bei der Geheimorganisation Gladio (Kurzschwert) spielte, der italienischen Version der von der Nato auch in anderen Ländern während des Kalten Kriegs zur Abwendung einer kommunistischen Invasion geschaffenen ´Stay-behind-Strukturen´.“

       Ausführungen zu Fußnote 50:

      Richard A. Huthmacher: Offensichtliches, Allzuoffensichtliches. Zweier Menschen Zeit. Von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Höchstpersönliche Betrachtungen zu gesellschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen. Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht. Eine deutsche Geschichte – Teil 2. Norderstedt, 2015 (Angabe der einschlägigen Quellen: s. Originaltext):

      Atombombe im Gully: … Gladio (lat. gladius: [Kurz-]Schwert) war der Deckname einer (italienischen) von zahlreichen (über ganz Westeuropa verbreiteten) Geheimarmeen, die, sehr wahrscheinlich vom amerikanischen CIA und vom britischen MI6 gesteuert, im Fall der Invasion Warschauer-Pakt-Staaten als sogenannte „Stay-behind-Organisationen“ (auf Deutsch etwa: Organisationen hinter den feindlichen Linien) operieren, nachrichtendienstliche Aufklärung leisten und Sabotageakte verüben sollten. Paramilitärische Partisanen-Einheiten mit ähnlichen Aufgaben gab es natürlich auch im Osten.

      1990 verfasste und veröffentlichte der Staatsminister im Bundeskanzleramt einen „Stay-behind-Bericht“; dieser legte offen, dass vorgenannte Geheimarmeen seit Mitte der Fünfziger Jahre von den nationalen Geheimdiensten der einzelnen Länder organisiert und von der NATO koordiniert wurden; deutsche Partisanen-Armeen unterstanden zunächst der Organisation Gehlen, der Vorläuferorganisatin des BND, und dann dem Bundesnachrichtendienst selbst:

      „Der Verdacht blüht, in Bonn wie in Rom oder in Brüssel: Verbarg sich hinter ´Gladio´ … ein Geheimbund, der nicht nur gegen den äußeren, sondern auch gegen den inneren Feind eingesetzt werden sollte? Eine ´Ku-Klux-Klan-Organisation´ gegen die Demokratie …?“, so der Spiegel 1990.

      „Aufgabe dieser Truppe sei es gewesen, in Zusammenarbeit mit rechtsradikalen Terroristen demokratische Regierungen in Europa zu destabilisieren, lautete der schlimmste Verdacht. Die Belgier glaubten, jetzt sei das Geheimnis einer Mordserie in Brabant von Anfang der achtziger Jahre gelöst, als eine Bande ohne erkennbare Motive Passanten auf offener Straße umbrachte: ´Glaive´, so heißt ´Gladio´ in Belgien, stecke dahinter. Die Italiener spekulierten, daß die subversive Staatsguerilla für das Bombenattentat im Hauptbahnhof von Bologna 1980 verantwortlich sein könnte, bei dem 85 Menschen getötet wurden.“

      Deutsche Einheiten werden mit dem Wies´n-Attentat von 1980 in Zusammenhang gebracht. Auch gab es Listen mit Personen (u.a. aus der SPD), die im Kriegsfall zu internieren und zu liquidieren waren.

      So also funktioniert Demokratie. Und die dumme Wahlvolk-Schafs-Herde wird alle paar Jahre zur Urne geführt. Auf dass sie der Herrschaft des Volkes Ausdruck verleihe. Mit ihrem Kreuzchen. Alle vier, fünf Jahre. Wie dumm muss man sein, um diese Komödie nicht zu durchschauen!

       Ausführungen zu Fußnote 51:

      Der Presselügenklub vom 22. Dezember 2016, http://presseluegenclub.blogspot.com/2016/12/berliner-anschlag-sehr-wahrscheinlich.html, abgerufen am 07.10.2019: Berliner Anschlag sehr wahrscheinlich CIA-„False-Flag“-Operation:

      „Die Lastwagen-Attacke am 19.12.2016 auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz forderte zwölf Menschenleben und rund fünfzig Verletzte. Nur wenige Minuten danach stand für ... Nachrichtensender wie N24 oder n-tv fest, dass es sich um einen Terroranschlag mit islamistischem Hintergrund handeln muss. Das ist der typische Reflex, der von der Politik gewünscht wird …

      Wie schon bei vermeintlichen ´Terroranschlägen´ in jüngster Vergangenheit spielen die etablierten Medien ein ´Was-wir-wissen-und-was-nicht´-Spielchen. Anders gesagt: Sie geben uns vor, was wir zu wissen haben. Das Spiel verdient [deshalb] eher den Namen ´Was-wir-euch-sagen-wollen-und-was-nicht´, denn die Auflistung vermeintlicher Fakten ist höchst einseitig auf eine ominöse Organisation namens ´IS´ ausgerichtet. Alle Spuren müssen irgendwie in diese Richtung gelenkt werden. Nachdenken in andere Richtungen ist unerwünscht ...

      Mit stolzgeschwellter Brust … [präsentierten] BKA und GBA [Generalbundesanwalt] den Tunesier Anis Amri als ... Tatverdächtigen. Die Art und Weise, wie der Mann zum Verdächtigen wurde, sollte allerdings äußerst misstrauisch machen: Ein Ausweisdokument, ausgestellt auf seinen Namen, wurde im Lkw gefunden. Da mussten selbst manche [Mainstream-]Medien zugeben, dass es mehr als seltsam ist, dass ein Attentäter seine Papiere ausgerechnet im Tatfahrzeug ´verliert´ …

      Wenn vermeintliche Täter am Tatort ihre Papiere ´verlieren´, dann stinkt die Sache meist ... gewaltig ... [B]ei dem Lkw-Anschlag in Nizza lagen die Identitätspapiere des vermeintlichen ´Terroristen´ ... sorgfältig aufbewahrt im Lastwagen ... Auch beim ominösen Charlie-Hebdo-Attentat in Paris hinterließ einer ... ´rein zufällig´ seinen Personalausweis im Fluchtauto …

      [Und] die vermeintlichen ´Flugzeugentführer´ vom 11. September hinterließen – neben vielen anderen auffällig gelegten ´Spuren´ – ihre Pässe ganz akkurat in ihrem Mietfahrzeug am Flughafen. Einer der Pässe wurde gar am Fuße des World Trade Center ´zufällig gefunden´ – das Dokument hatte auf wundersame Weise aus dem brennenden Flugzeugwrack fallen können und war dabei völlig unversehrt geblieben.

      Natürlich durfte ein Tatbekenntnis des gefürchteten ´IS´ auch nach dem Berliner Anschlag nicht fehlen … [Ein solches] behauptet zumindest die New York Times unter Berufung auf Angaben von ´amerikanischen Offiziellen´ …

      [Es] dürfte klar sein, dass die Infos in der New York Times nur von den US-Geheimdiensten stammen können. Und die Geheimdienste wissen es tatsächlich ganz genau, weil sie den ´IS´ selber ins Leben gerufen, finanziert und bewaffnet haben. Der ´IS´ ist ein Kind des CIA …

      Gerichtsprozesse gegen vermeintliche Täter von aufsehenerregenden Anschlägen hat es bislang kaum gegeben – nicht nach Paris, nicht nach Brüssel, nicht nach Nizza und ganz sicher auch nicht nach Berlin. Nur tote Terroristen sind für die Geheimdienste gute Terroristen, denn sie können nichts mehr ausplaudern und es kann auch niemand mehr Fragen stellen, was wirklich passiert ist.“

       Ausführungen zu Fußnote 52:

      „In München einigten sich Anarchisten, SPD, Bauernbund und USPD auf die Bildung einer Räterepublik, die am 7. April ausgerufen wurde … Als Köpfe der Revolutionäre galten die anarchistischen Schriftsteller Gustav Landauer, Erich Mühsam und Ernst Toller …

      Die Gestaltung lokaler Räteherrschaft unterschied sich in Bayern von Ort zu Ort und hing von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Münchner Erlasse wurden in der Provinz teils befolgt, teils ignoriert, teils in veränderter Form herausgegeben. Die Regierung Hoffmann flüchtete inzwischen nach Bamberg und ersuchte die Reichsregierung um Unterstützung gegen die Münchner Räte …

      Republikanische Truppenteile putschten am … [13. April] mit Billigung der Bamberger Regierung gegen das Rätesystem und verhafteten 13 Mitglieder der Räteregierung, darunter Erich Mühsam. Bewaffneten Arbeitern gelang es jedoch, die Putschisten zurückzuschlagen …

      Toller wurde Kommandant der Roten Armee. Landauer arbeitete weiter an der Umstrukturierung des Kultur- und Bildungswesens. Von den Kommunisten enttäuscht … verabschiedete

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