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Das Fleisch kalt abbrausen und trocken tupfen. Die Gewürze mit 2 TL Salz mischen. Die Zwiebeln schälen und klein würfeln.

      3. In einem großen Schmortopf 6 EL Öl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Die Fleischstücke dazugeben und kräftig mitbraten. Die Gewürzmischung darüberstreuen und kurz mitrösten. 800 ml Wasser angießen, aufkochen lassen und das Fleisch zugedeckt in ca. 1 Std. 15 Min. weich köcheln lassen.

      4. Für das Topping die Möhren schälen und in lange Streifen hobeln oder schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Rosinen darin 2 Min. braten. Die Möhren dazugeben und in ca. 5 Min. weich braten. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.

      5. Den Reis in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. In einem kleinen Topf den Zucker mit dem restlichen Öl unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst und dunkelbraun geworden ist. 200 ml Wasser unter die Mischung rühren. (Achtung: Spritzt sehr stark!)

      6. Die Fleischstücke aus der Brühe heben und in einer tiefen Platte warm halten.

      7. Die Zuckermischung und den Reis in die heiße Fleischbrühe geben und alles zugedeckt 5 Min. köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und den Reis zugedeckt weitere 10 Min. ziehen lassen.

      8. Den Reis über die Fleischstücke geben und die Möhren-Rosinen-Mischung darauf verteilen. Das Quabeli Palau mit den Mandelblättchen bestreut servieren.

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      MOHAMMAD MARUAN SAEF

      Geboren in Damaskus, Syrien

      55 Jahre alt

      Verheiratet, 5 Kinder

      In Puchheim seit 2016

      Lieblingsmusik: Feiruz »Al Rozana«

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      »Das gemeinsame Essen im großen Familienkreis hat eine große Traditon in meiner Heimat. Ich vermisse vor allem das Zuckerfest im Anschluss an den Ramadan, wenn die Menschen das Ende der Fastenzeit feiern und das Leben mit allen Sinnen genießen.«

      »Meine Muttersprache ist viel bildhafter als die deutsche Sprache. Früher war ich irritiert, wenn jemand einfach nur ‚Nein‘ sagte.«

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      FALAFEL MIT SESAMSAUCE

      KICHERERBSEN-BOHNEN-BÄLLCHEN

      Dieses Rezept wird bei uns von Generation zu Generation weitergegeben. Meine Eltern und Großeltern haben Falafel schon so zubereitet, und ich zeige meinen Kindern, wie man sie macht. Falafel stammen aus der traditionellen und vielseitigen arabischen Küche. Sie sind bei Groß und Klein, Arm und Reich gleichmaßen beliebt.

      FÜR 4 Personen

      ZUBEREITUNG: 40 Min.

      EINWEICHEN: 12 Std. (über Nacht)

      RUHEN: 1 Std.

      PRO PORTION ca. 450 kcal

      FÜR DIE FALAFEL:

      100 g getrocknete Kichererbsen

      200 g getrocknete dicke Bohnen

      1 Bund Petersilie

      3 Zwiebeln

      4 Knoblauchzehen

      1 TL Backpulver (ersatzweise Natron)

      2 EL Falafel-Gewürz

      1 EL gemahlener Koriander

      1 TL Chilipulver

      Salz

      1 l Öl zum Frittieren

      FÜR DIE SAUCE:

      150 g Joghurt

      3 EL Sesampaste (Tahin)

      2 EL Zitronensaft

      Salz

      1. Am Vortag Kichererbsen und Bohnen in einer Schüssel mit kaltem Wasser bedecken und über Nacht einweichen lassen.

      2. Am nächsten Tag Kichererbsen und Bohnen in ein Sieb abgießen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blätter zupfen und grob schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob schneiden. Alle Zutaten im Blitzhacker fein pürieren.

      3. Das Püree mit Backpulver, Falafel-Gewürz, Koriander und Chilipulver mischen. Mit Salz würzen und den Teig zugedeckt ca. 1 Std. ruhen lassen.

      4. In einer tiefen Pfanne oder einem weiten Topf das Öl auf 170° erhitzen. (Es ist heiß genug, wenn an einem eingetauchten hölzernen Kochlöffelstiel Bläschen aufsteigen.) Den Teig mit angefeuchteten Händen zu Bällchen formen und portionsweise im Öl ca. 4 Min. frittieren. Die Falafel herausheben.

      5. Für die Sesamsauce Joghurt, Tahin, Zitronensaft und Salz verrühren.

      TIPP: Ich serviere die Falafel mit Sesamsauce, Gurken, Tomaten und gehackten Minzeblättern auf einer großen Platte oder in arabisches Fladenbrot gewickelt.

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      HARISSA

      ARABISCHER GRIESSKUCHEN

      Dieser saftige Kuchen ist ein Muss beim Zuckerfest am Ende des Ramadan, aber auch bei allen anderen Feierlichkeiten darf er nicht fehlen. Dank des Sirups bleibt Harissa lange frisch. Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, wann das letzte Mal etwas davon übrig geblieben ist.

      FÜR 25 Stücke

      ZUBEREITUNG: 15 Min.

      RUHEN: 24 Std. 30 Min.

      BACKEN: 30 Min.

      PRO STÜCK ca. 180 kcal

      FÜR DEN KUCHEN:

      100 g Margarine (+ etwas mehr für die Form)

      400 g Weichweizengrieß

      200 g Joghurt

      100 g Zucker

      1 EL Natron

      1 Päck. Backpulver

      100 g gehackte Pistazien (nach Belieben)

      FÜR DEN SIRUP:

      200 g Zucker

      1 EL Zitronensaft

      4 EL Butter

      1. Am Vortag für den Kuchen die Margarine mit Grieß, Joghurt, Zucker, Natron und Backpulver in einer Schüssel zu einem Teig kneten. Den Teig zugedeckt 24 Std. ruhen lassen.

      2. Am Zubereitungstag den Backofen auf 180° vorheizen. Eine runde Backform (ca. 26 cm Ø) mit Margarine einfetten. Den Teig in der Form verteilen und die Oberfläche glatt streichen. Den Teig in Quadrate schneiden, nach Belieben mit Pistazien bestreuen und zugedeckt 30 Min. ruhen lassen.

      3. Den Kuchen im Backofen (unten) ca. 25 Min. backen. Dann den Backofengrill dazuschalten und 3–5 Min. weiterbacken, bis die Oberfläche goldbraun ist.

      4. Inzwischen

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