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die einem gehörig die Haare zu Berge stehen lassen.

      Vater Hase fühlt sich unwohl und mulmig, deshalb nimmt er in aller Eile einige Blattproben mit und beeilt sich, im Laufschritt aus dem dunklen Wald heraus zu kommen.

      Keinesfalls möchte Vater Hase die Aufmerksamkeit des Riesenfrosches, der irgendwo hier im dunklen Wald lauern kann, auf sich ziehen.

      Um sich Mut zu machen summt Vater Hase leise vor sich hin.

      Mmmmmhhhh, mmmmmhhhh, mmmmmhhhh… Vater Hase hat Glück, weit und breit ist nichts vom Riesenfrosch zu hören oder sehen.

      Endlich hat Vater Hase es geschafft und den dunklen Wald ohne besondere Vorkommnisse hinter sich gelassen.

      Jetzt lauern keine Gefahren mehr auf seinem Weg. Vater Hase gönnt sich eine Verschnaufpause, um wieder zu Atem zu kommen.

      Doch wer hockt denn dort versteckt im hohen Gras?

      Vater Hase bemerkt überhaupt nicht, dass er die ganze Zeit von einem mintgrünen Frosch mit einem gestreiften Hut beobachtet wird.

      Er genießt die Geräusche der Natur und freut sich seines Lebens.

      Dann wird es Zeit sich auf den Heimweg zu machen.

      Das laute Zwitschern der Vögel erfüllt sein Herz mit Freude.

      Als Vater Hase den Weg zu seinem Haus empor läuft, wird er freudig und stürmisch von seinen Kindern begrüsst.

      Alle wollen wissen, was er erlebt hat und ob er den Riesenfrosch gesehen hat.

      Timmi, Greta, die Zwillinge Florian und Lullu und sogar Nesthäkchen Sisi reden wild durcheinander und löchern Vater Hase mit Fragen.

      Vater Hase sagt lachend: „Langsam, langsam Kinder. Lasst mich doch erst einmal ankommen. Wir setzen uns sofort gemütlich zusammen, machen uns einen heißen Hagebuttentee und dann erzähle ich euch von meinen heutigen Erlebnissen.“

      Vater Hase erzählt geduldig und sehr ausführlich von seinem Tag, er übertreibt ein wenig, aber das merkt niemand.

      Timmi, Greta, die Zwillinge Florian und Lullu und Nesthäkchen Sisi lauschen gespannt Vater Hases Worten.

      Als die Abenddämmerung hereinbricht, endet Vater Hase mit seiner Erzählung.

      Im Hause Hase ist es Zeit schlafen zu gehen. Familie Hase wünschte sich eine gute Nacht und alle schlafen glücklich und zufrieden ein.

      Es wird still und friedlich im Hause Hase und auf der Insel Limpa Limpi.

      In der Ferne ist das gleichmäßige Rauschen des Meeres zu hören.

       Die Zwillinge

      Die ganze Zeit hat Florian den Bollerwagen und seine Zwillingsschwester Lullu gezogen.

      Er ist ganz schön geschafft.

      Florian und Lullu waren sehr fleißig, sie haben für ihre Mutter einen ganzen Korb voll Hagebutten gesammelt.

      Den ganzen Nachmittag haben sie sich im Rosenstrauch aufgehalten und dabei auch hier und da so manchen Pikser von den Dornen des Rosenstrauchs abbekommen.

      Die Mühe und die kleinen Pikser haben sich gelohnt, denn sie haben die schönsten Hagebutten gepflückt.

      Mutter Hase macht aus den Hagebutten einen herrlichen, süßen Tee.

      Die Zwillinge Florian und Lullu freuen sich schon ganz gewaltig auf den frischen, süßen Hagebuttentee.

      Gerade hat Florian es mit letzter Kraft geschafft, den Korb voller Hagebutten Lullu auf den Schoß zu stellen.

      Doch jetzt ist der Bollerwagen so entsetzlich schwer, dass Florian auf seinen Popo geplumpst ist, als er ihn ziehen wollte.

      Etwas ratlos sitzen die Zwillinge nun da.

      Was für ein Glück, da kommt ihr großer Bruder Timmi gelaufen.

      Florian hüpft und springt vor Freude umher.

      Mit Timmis Hilfe schaffen es die Zwillinge dann doch noch mit dem Bollerwagen nach Hause zu fahren.

      Timmi zieht, Florian schiebt und Lullu ruft laut: „Prima, prima, los gehts!“

      So ziehen die drei Geschwister fröhlich singend nach Haus.

       Sisis Geheimnis

      Es ist früh am Morgen und auf einigen Blättern sind noch dicke Tautropfen zu sehen.

      Sisi sitzt im Gemüsegarten, rupft die Möhren aus der Erde und knabbert diese mit Freude.

      Das die Möhren noch sandig sind, stört sie überhaupt nicht.

      Ab und zu schaut ein Regenwurm neugierig aus der Erde hervor, bevor er sich wieder in die Erde bohrt. Sisi lacht und sagt: „Guten Morgen Regenwurm, bist du fleißig und lockerst den Boden auf? Prima!“

      Auch einige Schnecken kriechen gemächlich unter der Last ihres Schneckenhauses durch den Garten.

      Zu ihnen sagt Sisi: „Nicht alles auffressen ihr gefräßigen kleinen Räuber.“

      Nachdem Sisi genug von den Möhren genascht hat, läuft sie hinüber zur Hasenschaukel, die Vater Hase am Kirschbaum aufgehängt hat. Sie hüpft mit einem Sprung auf die Schaukel und schaukelt und singt laut dabei.

      „Ich flifli fliege, hoch hinauf zum Himmel, dort fang ich die Wattewolken. Ich fliflifli fliege!“

      Plötzlich schaut hinter dem Kohlrabiblatt ein mintgrüner Frosch mit einem gestreiften Hut hervor.

      Er flüstert: „Hallo Sisi!“

      Sisi springt von der Hasenschaukel und läuft hinüber zum mintgrünen Frosch. Sisi schaut den mintgrünen Frosch an, sie überlegt einen Moment und fragt dann: „Warum flüsterst du? Und wie heißt du?" Der mintgrüne Frosch lächelt, „weil niemand wissen darf, dass ich hier bin.“ Sagt er. „Ich möchte mit dir spielen, mein Name ist Theodor."

      Sisi klatscht vor Freude in die Hände. „Oh ja, antwortet sie fröhlich! Lass uns spielen Theodor."

      Der mintgrüne Frosch sagt: „Soll ich dich auf der Schaukel anstoßen?“

      „Ja, ja!“, sagt Sisi vergnügt.

      Und schon laufen die beiden zurück zur Hasenschaukel, Sisi setzt sich auf die Schaukel. „Gut festhalten", sagt der mintgrüne Frosch. „Los gehts.“

      Und er lässt Sisi hoch hinauf in den Himmel schaukeln.

      Nach einer Weile hat Sisi keine Lust mehr zum Schaukeln, sie hüpft von der Schaukel und fragt: „Wollen wir verstecken spielen?“

      „Gern, sagt der mintgrüne Frosch, versteck dich. Ich suche zuerst."

      Theodor hält sich die Augen zu und fängt an zu zählen: „Eins, zwei, drei … hinter mir, vor mir gibt es nicht, ich komme.“

      Sisi sitzt geduckt in ihrem Versteck hinter dem Sommerflieder.

      Sie beobachtet, wie Theodor durch den Garten hüpft und nach ihr sucht.

      Dann, als Theodor weit genug entfernt ist, läuft Sisi aus

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