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einen praktischen Nutzen erhalten, um unserem vermutlich schon lang ersehnten Glück ein wenig näher zu kommen.

      An dieser Stelle möchte ich mich unbedingt ganz herzlich bei Karin bedanken, die seit Anbeginn dieses Werk fördert und mich immer wieder ermuntert weiter zu schreiben. „Weil es der Seele einfach gut tut“, so ihre Worte und sie hat damit ja so Recht. Dank ihr ist es ein erwachsenes Buch geworden, das ich selbst auch immer wieder gerne lese, um auch mich „einnorden“ zu können.

      Für die Verinnerlichung dieser sehr basisorientierten Lebensweise macht es Sinn, dieses Buch immer wieder komplett bis zur letzten Seite zu lesen, weil wir dann viele Stunden intensiv mit der Spiritualität verbunden sind und spüren, wie wir wieder höher schwingen. Auch ich selber merke es an mir - ich kann mich sogar darauf verlassen, dass die glücklichen Momente, die aus allen Richtungen kommen können, auf einmal verstärkt erscheinen. So ist dieses Buch für mich immer wieder eine willkommene Möglichkeit mich mit neuer Liebe aufzuladen.

      Auch sollten wir sehen, dass wir mit jedem Mal tiefer in diese Philosophie eintauchen, erkennen, dass eigentlich jedes Wort seine Bedeutung hat und nicht, wie vielleicht zu Beginn vermutet, vieles nur Schmuck und Beiwerk ist.

      Gerade am Anfang, wenn wir noch zu stark in der Realität verhaftet sind, haben wir vielleicht so unsere Bedenken, aber lerne Dich treiben zu lassen, so könnte auch hier eine Alternative für Dein jetziges Leben geboren werden.

      Und nun viel Freude beim Lesen.

      September 2020, Michael

       Anleitung zum Glücklichsein

      Es ist ein Versuch, die Lücke zwischen den vielen Unglücklichen, die das Leben Tag für Tag beutelt und denen, die scheinbar in Ihrer Mitte alles Glück der Welt in sich vereinen, etwas zu schließen.

      Es gibt so viele unglückliche und nur so wenige glückliche Menschen. Irgendwie lässt sich nicht herausbekommen, was diese Menschen anders in ihrem Leben machen. Häufig erkennen wir aber, dass glücklichere Menschen aus herzlichen Familien herauswachsen, sodass ihr Umfeld durchaus eine wichtige Rolle spielen könnte. Familien, die ihre Liebe an ihre Kinder weitergeben, gedeihen auffallend gut, sodass ihr Leben häufig einem Kinderspiel gleicht.

      Auch der Trost, dass der Fleißige vielleicht an sein Glück kommen könnte, so wie ich es probierte, ist leider auch ein Mythos. Ebenso daran hängende Begriffe wie das Unglück, der Zufall und das Schicksal, die ausgiebig in der Literatur untersucht wurden, verleihen uns eine gewisse Ohnmacht. Leider, oder hier besser „Gott sei Dank", sind ihre Definitionen falsch. Denn es gibt keinen Zufall, kein Glück, kein Unglück und damit folgerichtig auch kein Schicksal, denn wir bestimmen unser Leben selbst.

      Instinktiv versuchen wir die Regeln für das eigene Glück durch unterschiedliche Verhaltensweisen durch uns selbst zu finden. Häufig erkennen wir dabei unser persönliches Umfeld als Ursache, das uns das ersehnte Glück nicht so wirklich gönnt. Neid und Niedertracht sind schnell gesät und so wechseln wir schnell mal die intimsten Glücksgeber aus und versuchen es mit neuen, aber trotz all dieser Bemühungen bleibt unser Glück meist verwehrt.

      An was wir als letztes denken ist, ob wir nicht selbst die Glücksbremsen sind, die sich ihr Leid aus Unwissenheit selbst zufügen. Und so ist es in der Tat. Wir selbst steuern das Abenteuer, haben aber leider keine Ahnung von dem, was wir tun und so bleibt unser Leben ein liebloses Chaos.

      Wir haben so viele gute Möglichkeiten unser Leben zu steuern, aber wir tun es nicht. Warum weiß die Welt nicht um diese Gesetze? Wir fliegen zum Mond und noch darüber hinaus und kennen uns selbst nicht einmal. Wie traurig ist das denn?

      Leider fand ich keine geeigneten Bücher, die für uns Suchende das Thema in einer verständlichen Sprache aufbereiten. Hierzu habe ich hauptsächlich Literatur gefunden, die uns sogar noch ermutigen möchte, unser Schicksal anzunehmen. So zum Beispiel: „Das Schicksal als Chance". Es ist mir schleierhaft, warum Autoren überhaupt Themen bearbeiten, bei denen sie keine Auswege aufweisen können, also selbst auch unwissend sind. Solche Bücher sind zu Hauf im Umlauf und beschneiden unsere Möglichkeiten gleich auf globalem Wege, denn sie wirken wie eine Art Massenhypnose. Und weil wir gewillt sind zu glauben, glauben wir auch und begrenzen unser Selbst auf das Niveau einer Ohnmacht, genau dieser Ohnmacht, die wir jeden Tag immer wieder neu spüren.

      Auf der anderen Seite gibt es hervorragende Literatur für meditative Freunde, die aber auf einer Ebene einsteigen, die der Großteil von uns nicht handhaben kann. Die Anweisungen sind zwar in ihrem Tun einfach zu verstehen, aber für welches spätere Ergebnis sie so beharrlich ausgeführt werden sollen, wird meines Erachtens zu wenig beleuchtet. Nur unter dem Gesichtspunkt, dass wir hier das Glücklichsein auf höchster Stufe verfeinern können, ist diese Literatur vermutlich perfekt. Und dennoch hege ich gewisse Bedenken, dass viele der Meditierenden, ebenso deren Meditationslehrer wirklich so genau wissen, was und wofür sie es letztendlich tun und wofür die Meditation einstmals entwickelt wurde.

      Erkenntnisse aus der Quantenphysik brachten Licht in dieses Mysterium und erklären neuerdings die Wirkungsweise anschaulich, auch für logisch Denkende, also für mich und vermutlich den meisten von uns und verwerfen mit ihren Erkenntnissen unser momentanes Weltbild. Das heißt im Klartext, wir von der westlichen Welt waren bis heute auf einem völlig falschen Glaubenstrip.

      Wie immer in der Vergangenheit braucht es Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte bis eine neue Erkenntnis sich auf der Erde etabliert und so ist vielleicht auch dieses Schriftstück ein Stückchen Pionierarbeit.

      Glück ist nicht Glückssache, das ist auf jedem Fall mal fest zu halten. Wir selbst sind maßgeblich, so mit mindestens fünfundsiebzig Prozent, für unser eigenes Glück zuständig. Die anderen fünfundzwanzig Prozent sind unser unmittelbares Umfeld, das vielleicht noch nicht daran interessiert ist, dass wir glücklich werden. Aber auch dieses wird mit der Zeit durch unser Tun erleuchtet, das uns dann sogar noch unterstützen wird und wir somit in die glückliche Lage kommen, unser Schicksal endlich zu steuern und dem langersehnten Glück ein wenig näher kommen.

       WIE ENTSTEHT DAS GLÜCK?

      Wo soll das Glück auf einmal herkommen? Was ist überhaupt die Ursache des Glücks? Gibt es Glück einfach so, weil die Sonne scheint? Denn kaufen können wir es nicht, das wissen wir ja bereits.

      Kann ich es erreichen, dass ich konstant glücklich bin, also die ganze Zeit vom Aufstehen bis zum Schlafengehen oder geht das überhaupt nicht? Oder kann ich auch nur mal kurz glücklich sein, weil mich ein Mensch heute angelächelt hat? Hast Du Dir mal überlegt, wie lange Du glücklich bist, wenn Dich ein Mensch auf der Straße scheinbar ohne Grund anlächelt? Stunden unter Umständen. Das ist auch die Überlebenstaktik der alten, vereinsamten Leute. Sie ziehen das bisschen Lebensfreude aus wenigen Minuten dauernden Gesprächen von vorbeiziehenden Passanten. Wenn sie das nicht täten, wären sie vermutlich schon nicht mehr unter uns.

      Aber warum sind alte Menschen unglücklicher als junge? Warum ist das Glück, die Unbeschwertheit des Lebens fast nur in der Jugend vorherrschend? Was ist so anders an Alt und Jung? Fragen, für die wir eine Antwort brauchen.

       UNSERE REALITÄT

       DIE REALITÄT IST NUR EIN KLEINER TEIL UNSERES WIRKENS

      Wir wissen die Realität ist unser Ort des täglichen Handelns und der zeitliche Moment für all unsere Entscheidungen. Hier wägen wir zwischen Pro und Contra ab und bestimmen damit unsere neue Richtung. Die Realität ist letztendlich – was auch sonst – der Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben. Nur das was wir sehen und hören, was wir anfassen und damit fühlen können, was uns so richtig stabil die Grenzen aufzeigt ist unsere Welt, und in dieser sollten wir tunlichst mit beiden Beinen im Leben stehen, wenn wir denn in diesem Leben etwas erreichen wollen.

      Das dachten wir vermutlich bis heute, aber dennoch ist die Realität nur ein kleiner Teil unseres Wirkens. Unsere Realität ist tatsächlich nur das Ergebnis von etwas viel Größerem, etwas darüber Liegendem, was diese sogenannte Realität überhaupt erst in unser Leben ruft. Und damit sind überraschender Weise nicht unsere Taten, die unser Schicksal bestimmen

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