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Das erste Buch Milco. Milco Schubert
Читать онлайн.Название Das erste Buch Milco
Год выпуска 0
isbn 9783347116870
Автор произведения Milco Schubert
Жанр Зарубежная деловая литература
Издательство Readbox publishing GmbH
Meine Vergleiche zwischen Prell- und Druckschlag kannst Du zu einem Kometeneinschlag nicht nachlesen.
Woher habe ich das? Schau Dir das Thema Karate an, insbesondere Okinawa-Te. Aus dem bekannteren Kampfsport Shotokan Karate hat sich um den Milleniumwechsel unter Leitung von Winfried Müller eine kleine Gruppe zurück in Richtung Kampfkunst entwickelt. Es resultierte das Shote-Ryu, welches wieder die wichtigsten Budowaffen verwendet. In jüngeren Jahren haben wir viele Selbsttest’s im Sinne der Kampfkunstentwicklung durchgeführt und von russischen, amerikanischen und deutschen Großmeistern aus verschiedenen Richtungen viel gelernt. Die Unterschiede der Schlagwirkung sind im Tai Chi Chuan, Wing Chun und vielen anderen Kampfkünsten Grundlagenwissen. Ich nenne hier nur jene Kampfkünste, zu denen ich selbst Erfahrung sammeln konnte. Ein sehr geübter Kämpfer kann je nach Schlagart entscheiden ob er „nur“ blaue Flecken verursacht oder in die Tiefe des Körpers wirkt und damit lebensbedrohliche Schäden erzeugt.
Immerhin haben bei dem Meteoriteneinschlag so ca. 845 Gigatonnen mit 20 km pro Sekunde gewirkt.
Kinetische Energie (in Joule) errechnet sich über ½ x m (Masse in kg) x v (Geschwindigkeit in m/s).
Aus 845 Gigatonnen werden 0,5 x 845.000 Giga-Kilogramm x 20.000 Meter pro Sekunde. Das sind 8,45 x 109 Gigajoule. Wieder die Tausenderschritte: 103 (Kilo), 106 (Mega), 109 (Giga), 1012 (Terra), 1015 (Peta) und 1018 (Exa). Da wir schon bei Gigajoule sind gehen wir 9 Nullen weiter und landen bei Exajoule. Nun also 8,45 Exajoule. Das sind Trillionen. Eine ungefähr so große Energie oberhalb des Äquators, auf halber Länge zum Pol…
Das Sauriersterben soll „erst“ in den nachfolgenden 50.000 Jahren gänzlich verlaufen sein. Es war also nicht die Meteoriten-Rußwolke schuld. Doch so viel Energie an einer derart empfindlichen Stelle sollte reichen um den Planet anzuschubsen. Hätte sich dadurch die Erdachse gekippt wären Jahreszeiten entstanden. Das kannten die Dinosaurier bis dahin nicht. Ein derart harter Prellschlag hätte die Erdkruste weit weg vom Einschlag noch reißen lassen können. Die nachfolgende Druckschlag-Welle hätte das verstärkt.
Vulkanausbrüche wären logische Folgen geworden. Die durch den Prellschlag ins Erdinnere geschossene Energiewelle kann dort Bewegungen angeregt haben, die Jahre später noch auf die Oberfläche zurückwirkten.
Die Vulkantheorie
Wenn Masse vom Erdinneren über Vulkane nach außen läuft, fehlt diese Masse unterhalb der Erdkruste. Auf der Erdkruste entstehen Erhebungen bis zu Bergen. Läuft da viel Lava aus, muss die Erdkruste insgesamt nachgeben und im gleichen Verhältnis wie das übrige Erdinnere mit schrumpfen. Dies führt zu einer Absenkung der Erdkruste. Dazu konnte ich zwar keine Informationen finden, dennoch halte ich das für eine logische Konsequenz. Die Gravitation nimmt mit zunehmender Entfernung von der Erde ab. Anders herum nimmt sie also zu. Massenzuwachs durch den Einschlag großer Materie hat ebenfalls Gravitationserhöhung zur Folge. Vulkanasche reduziert die Sonneneinstrahlung. Ein riesiger Vulkanausbruch im indischen Raum, vor 66 Millionen Jahren, soll 700.000 Jahre lang gedauert haben.
Bis hier sehe ich somit die Jahreszeiten, zunehmende Gravitation und ein reduziertes Pflanzenwachstum als die Herausforderungen der Dinosaurier. Über die Jahreszeiten und die Gravitation konnte ich keine Informationen finden. Zu den Blütezeiten der Dinosaurier gab es noch keine Jahreszeiten. Mein Beispiel mit der Giraffe halte ich ebenso für logisch wie eine damalige Erdkrustensenkung plausibel ist. Außer der veränderten Pflanzenwelt, stellt die Wissenschaft noch eine Verschiebung der Kontinente fest. Der Meeresspiegel soll gestiegen sein. Das Klima soll deutlich kühler und feuchter geworden sein. Die Gebirge sollen durch das übereinander schieben der Kontinentalplatten und das Falten von Landmassen entstanden sein. Auch in den Meeren gab es Vulkanaktivitäten und Bodenveränderungen. Diese Annahmen der Wissenschaft passen zu meinem Gesamtbild. Nimm einem Aquarium das Sonnenlicht und überwache die Wasserwerte. Dazu noch Kohlenstoff und Schwefel aus Asche und die Übersäuerung ist perfekt. Pflanzen reagieren auf Temperatur und Lichtmangel. CO2 ist durch Vulkanaktivitäten schon genug da. Lebewesen legen auf den CO2 – Gehalt dann nur unbedeutend noch drauf. Drastisch fehlende Algen und Pflanzen können die Wasserqualität nicht mehr retten. Carbonat- und Gesamthärte sind dann nur noch Randthemen. Aus dem Grund habe ich mich gegen ein Aquarium entschieden. Einfach zu viel Arbeit, bzw. zuviel Aufpassen. Zurück zu den Dinos. Überleben können solch eine agressive Wasserqualität vielleicht Tiere mit geringem Stoffwechsel, Amphibien die ausweichen können und Vögel die noch besser ausweichen können. Die großen Flugechsen, Dinosaurier und Wassertiere hatten einfach nicht die Möglichkeiten sich an derart schnelle Umweltveränderungen anzupassen. 50.000 Jahre haben es einige wohl durchgehalten. Die direkten Vorfahren von Krokodilen und Vögeln haben es in leicht veränderter Form bis heute ins 21 Jahrhundert geschafft.
Ich stelle mir vor, wie ein Kreisel eiert wenn ich diesen anschubse. Er taumelt kurz, das Auspendeln beruhigt sich und er findet wieder seine Bahn. So ein Taumeln löst in einem flüssigen Erdkern sicher Einiges aus, was den Lebensraum an der Erdoberfläche stark beeinflusst. Ich fand einen Bericht zur heutigen Klimasituation, der das Abschmelzen der Pole und Wasserströme in Indien für Auslöser von Massenverschiebungen im Erdinneren sieht. Da wird erklärt, der größte Teil der Klimaveränderung resultiere aus dem Wasserdefizit in Indien und den Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres, das durch die Wassernutzung für Bewässerung sowie Dürren verursacht wird. Da findet sich auch ein Hinweis darauf, dass die Erde auf Veränderung bei jeweils 45 Grad nördlicher und südlicher Breite besonders empfindlich reagiere.
Schlimmer soll sich dadurch eventuell sogar die Erdachse verschieben. Satelliten sollen aktuell eine monatlich messbare Verschiebung der Erdachse zeigen. Ich fand Zahlen zwischen 10 und 17 cm pro Jahr. Wenn also derart „kleine“ Einflüsse heute schon so viel Veränderungen bewirken, müsste meine These schlüssig sein.
Schlimmer geht immer. Abwarten und mit Achtsamkeit auf Lesepausen gerichtet, kannst Du weiterhin lesen was die Vergangenheit noch für unsere Zukunft bereithält.
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