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Das Tango-Verwirrspiel. Herwig Riepl
Читать онлайн.Название Das Tango-Verwirrspiel
Год выпуска 0
isbn 9783347039230
Автор произведения Herwig Riepl
Жанр Триллеры
Серия Krimi
Издательство Readbox publishing GmbH
Herwig Riepl
Das Tango-Verwirrspiel
© 2020 Herwig Riepl
Umschlag, Illustration: Herwig Riepl
Lektorat, Korrektorat: Andrea Hoppe, Isabella Essler
Übersetzung: Herwig Riepl
Bilder: Herwig Riepl
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN | |
Paperback: | 978-3-347-03921-6 |
Hardcover: | 978-3-347-03922-3 |
e-Book: | 978-3-347-03923-0 |
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Für Isabella
Personen, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen oder Personen wäre rein zufällig.
Ausnahmen sind die privaten Erzählungen und Reiseberichte des Hauptkommissars Erik Ingvardsen, welche der Autor auch wirklich selbst erlebt hat.
Herwig Anton Ingvardsen Riepl, wie er mit vollem Namen heißt, wird fast überall Erik genannt und hat noch nie ein Mobil-Telefon besessen. Er zählt sich selbst zu den zehn glücklichsten Menschen der Erde und würde jede Entscheidung seines Lebens wieder so treffen.
Der Autor bemühte sich, in seinem Buch eine interessante Mischung aus Kriminalistik, Erotik und wahren Erlebnissen seiner Reisen darzustellen.
Der Autor Herwig Riepl ist ausgebildeter Tischler und wurde 1964 in Österreich geboren. Im Laufe seines bisherigen Lebens verschlug es ihn, teilweise für mehrere Jahre, in unterschiedliche Länder. Mit 23 Jahren wanderte er nach Dänemark aus und lebte dort die folgenden 10 Jahre. Dabei nahm er auch die dänische Staatsbürgerschaft an. Es folgten 10 Jahre in Deutschland, bevor er gemeinsam mit seiner deutschen Frau 2009 nach Uruguay zog.
Neben dem Schreiben gehören sein Garten, die Natur und Fotografie von Insekten und Vögel zu seinen Hobbys.
In eigener Sache
Jetzt habe ich innerhalb eines Jahres bereits mein 3. Buch als neuer Autor geschrieben. Der Grund dafür ist schnell erklärt. Ich habe ein weiteres Hobby gefunden. Dazu kommt, dass ich unendlich viel Zeit habe, da ich mit 44 Jahren nach Uruguay ausgewandert bin, heute recht zurückgezogen lebe und mein Leben genieße. Ja, es macht mir Spaß zu schreiben. Ich mache es nicht des Geldes wegen, sondern weil es mir gefällt. Ich hätte diese Bücher auch nur für mich alleine geschrieben.
Von Beruf bin ich Tischler, habe nicht studiert, wie sicher die meisten Autoren und schreibe dadurch mit einem ›nur‹ einfachen Wortschatz. Ich glaube aber nicht, dass dadurch ein Buch weniger spannend und interessant ist und ich muss auch niemandem etwas beweisen. Ich spreche und schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist, mal spanisch, mal deutsch, englisch oder dänisch. Nichts davon perfekt, aber das will ich auch gar nicht. Perfekt wollen nur Menschen sein, die glauben, dass es so etwas wirklich gibt, aber ich bin immer schon Realist gewesen und nie ein Träumer.
Na ja, ich bin sowieso ein bisschen anders als die restliche Menschheit. Jetzt werden sich die Leser wundern, was so viel anders bei mir gelaufen sein soll. Meine einfache Antwort darauf. Viel, sehr viel sogar! Ich habe 19 Arbeitgeber gehabt, bin 16 mal umgezogen, habe in 4 verschiedenen Ländern gewohnt, 79 Länder teils sehr ausgiebig bereist, meine Staatsbürgerschaft gewechselt, mit 43 Jahren aufgehört zu arbeiten und im letzten Jahr drei Bücher geschrieben.
Also … ich kenne niemanden, der so ist. Ich habe nie geträumt, dafür aber, was andere Menschen Träume nennen, einfach in die Tat umgesetzt und mir erfüllt. Glück oder „erfüllte Träume“ bekommt man nicht durch hoffen, beten oder warten. Dafür muss man schon selbst etwas tun. Abgesehen von der Gesundheit habe ich doch alles in eigener Hand. So gesehen bin ich froh, niemals auf andere gehört zu haben, sonst hätte ich nur einen Bruchteil dieses aufregenden Lebens erreicht. Bei 19 Arbeitgebern werden sich viele denken, der wollte nirgendwo arbeiten. Ganz im Gegenteil. Für mich gab es das Wort ›arbeitslos‹ nie. Aber meine akzeptierte Entfernung zu einem Arbeitgeber lag auch nicht bei 20 km, sondern bei 20000. Im Klartext, die ganze Erde zählte dazu. Dafür muss man bereit sein, einen Wohnungswechsel zu akzeptieren, vielleicht auch eine neue Sprache zu lernen und vor allem, nicht nur träumen, sondern diese Ideen umzusetzen. Eines konnte ich aber nicht. Mich mit 6 Wochen Urlaub im Jahr begnügen. Vor allem die Reisen nach Australien, die Südsee und Asien bestanden manchmal bis zu 8 Monaten. Dafür musste ich auch kündigen und anschließend wieder neue Arbeit finden.
Natürlich schreibe ich schon an einem weiteren Buch und so lange es mir Spaß macht, werde ich es auch fortsetzen. Vielleicht haben ja manche Leser Freude daran gefunden, meine Bücher zu lesen und sind schon neugierig, wie es bei den Ermittlern der Mordkommission weiter geht. Soll ich euch etwas sagen … ich bin es auch.
Inhaltsverzeichnis
Der Faschingsumzug
Haben wir einen Fall?
Erotischer Tango-Argentino
Blaue Augenlider-Vergleiche in der Umkleide
Zyankali im ¾-Takt
Kartoffelsuppe und Stangerlfieber
Ja verreck, håts den Gschaftlhuber derbröslt
Miss Bourbon und Mr. Scotch
Erik, wo steckst du?
Aufgebrezelt in København
Lipliner, Lippenstift und Lipgloss
Der kleine Hosenscheißer
Gehänselt und Gegretelt
Escort-Service Mystica
Erik hat alle Hände voll zu tun
Jetzt håb i mei erste Leich
High Heels verführerisch und gefährlich
Katzenhaar-Allergie nach einer Entführung
Heiße Stöhnlaute während des Verhörs
Zwei Jahre früher
Ein Jahr früher
Sechs Monate früher
Eine für alle und alle für eine
Wenn der 2er sauer wird …
Eine unerwartete Mitteilung
Entschärft und gesichert in den Club
Fotos: Herwig Riepl
Iguazú Wasserfälle, Argentinien
Tango-Paar, Buenos Aires, Argentinien
Reisterrassen, Banaue, Philippinen
Yakel Village, Insel Tanna, Vanuatu
Tana Toraja, Insel Sulawesi, Indonesien
Bananenernte, Samoa
Der Faschingsumzug
Erik Ingvardsen schaut in den großen Spiegel, seufzt und sagt fast verzweifelt: »Wie kann man nur so verdammt blöd sein und sich auf so eine unsinnige Wette ernsthaft einlassen?«
Was aktuell sein Spiegelbild zeigt, ist in der Tat recht ungewöhnlich. Der dänische Hauptkommissar rauft sich die wenigen Haare und schüttelt immer wieder leicht verärgert den Kopf. Der Anblick ist für ihn nur schwer zu ertragen, darum wendet er sich schnell ab, um sich nicht länger ansehen zu müssen. Wesentlich lustiger findet es die rothaarige Andrea Steiner, seine 38jährige Kollegin und Chefin der Mordkommission Fürstenfeldbruck. Sie hat seit