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Es ist bekannt, dass er ein eifriger Leser war, und bereits als Siebzehnjähriger Shakespeare las.

      Er studierte die Bibel, die Schriften Buddhas und Laotses.

      Als Vierundzwanzigjähriger entdeckte er „Die Leuchte Asiens“ von Sir Edwin Arnold – ein Buch über den Buddhismus – und wurde mit Sicherheit nachhaltig davon beeinflusst. (Im vorliegenden Buch zitiert er daraus).

      Spätestens ab 1901 lebte James Allen mit seiner irischstämmigen Frau Lily und der gemeinsamen Tochter Nora in Bath im Südwesten Englands. Ein junger Schotte namens George Bain wohnte ebenfalls bei ihnen. Der Mädchenname seiner Frau war Lily Louisa Oram; die Eheschließung fand im Mai 1895 statt. Um diese Zeit arbeitete James Allen als Privatsekretär.

      Offenbar wechselte James im Jahre 1902, nachdem er eine Zeitschrift mit dem Titel „The Light of Reason“ gegründet hatte, in die selbstständige schriftstellerische Tätigkeit über.

      Sein erklärtes Ziel war es, Menschen bei der Überwindung emotioneller und psychologischer Schwierigkeiten zu helfen, indem er ihnen die Macht der Innenschau, der Selbstverwirklichung und des Glaubens aufzeigte. Es ging ihm um eine reine Lebensführung, Selbstbeherrschung und Abkehr von der Sünde und auch um eine Versöhnung zwischen Religion und Wissenschaft (Darwins 1859 erschienenes Werk „Über die Entstehung der Arten“ hatte für viel Aufruhr gesorgt).

      James Allens Werke sind keine theologischen Abhandlungen; vielmehr praktische Ratschläge, die dem Menschen die innere Wahrheit erschließen und ihm aufzeigen, wie sein Innenleben im Äußern widergespiegelt wird.

      Seine ziemlich auflagenstarke und sogar in Nordamerika, Neuseeland und Indien bekannte Zeitschrift enthielt zunächst Artikel von ihm, seiner Frau und anderen Gleichgesinnten. Er ging auch auf Vortragstouren.

      Insgesamt verfasste James Allen neunzehn Bücher.

       Von I-Bux.Com herausgegebene Texte von James Allen:

      „Wie der Mensch denkt, so ist er“

      (dreisprachig: englisch, deutsch, spanisch), erschienen beim Verlag tredition GmbH (ISBN: 978-3-7439-2124-5)

      Hierzu gibt es ein kostenloses Arbeitsheft (http://goo.gl/8i6PFH)

      sowie eine Nacherzählung, die so geschrieben ist, als würde James den Inhalt seiner Frau Lily erklären. (http://goo.gl/1ZzJTB)

       „Der Weg zum Wohlstand“

      („The Path To Prosperity“)

Taschenbuch:http://goo.gl/hFWsvh
Kindle:http://goo.gl/s7H98z
PDF:http://goo.gl/BtsLCf
Hörprobe:http://b.link/derwegzumwohlstand

      „Das Schicksal meistern“.

      („The Mastery Of Destiny“)

Taschenbuch:http://goo.gl/g6tIzV
Kindle:http://goo.gl/zwFDYp
PDF:http://goo.gl/Qh4Ruy

      Das Original von „Wie der Mensch denkt, so ist er“ („As A Man Thinketh, So Is He“) erschien 1902. James veröffentlichte es erst auf Drängen seiner Frau. Vierzehn Jahre später, 1916, erschien es bereits in seiner elften Auflage.

      Sein Lebensstil war spartanisch und diszipliniert.

      Er begann den Tag mit einem Spaziergang über die Klippen, wo er eine Stunde lang meditierte. Danach widmete er sich dem Schreiben und der Gärtnerei.

      James Allen verstarb am 24. Januar 1912 nach kurzer Krankheit. Die Nachfolgezeitschrift von „The Light of Reason“ wurde mit dem mittlerweile geänderten Titel „The Epoch“ von seiner Frau weitergeführt. Lily gab auch ein Buch mit Haushaltstipps heraus („The Bryngoleu Cookbook“).

      Lily fasste das Werk ihres Mannes wie folgt zusammen:

       „Er schrieb nie über Theorien oder nur um des Schreibens willen, sondern immer nur dann, wenn er eine Botschaft zu vermitteln hatte.

       Als Botschaft war das Geschriebene nur tauglich, wenn er es selbst erlebt hatte und kannte. Deshalb schrieb er über bewährte Fakten.“

      Sein Nachlass wurde 1912 mit 142 Pfund Sterling bewertet.

      Wenngleich er materiell nie reich war, kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass der Nachlass für die Menschheit Reichtümer der Inspiration enthält.

      Der Weg zum Seelenfrieden

      (Originaltitel: „The Way Of Peace“)

      von

       James Allen

      Auch als Hörbuch erhältlich

      (Audana-Verlag)

      Hörprobe:

      Hörprobe:

      http://b.link/Derwegzumseelenfrieden

       Kapitel 1 - Die Macht der Meditation

      Die spirituelle Meditation ist der Weg zum Göttlichen. Sie ist die mystische Leiter, welche von der Erde zum Himmel, vom Irrtum zur Wahrheit, von Leid zu Seelenfrieden führt.

      Jeder Heilige hat sie erklommen; jeder Sünder muss früher oder später zu ihr gelangen, und jeder müde Pilger, der seinem Selbst und der Welt den Rücken kehrt und seinen Blick entschlossen auf das Haus seines Vaters richtet, muss auf ihrem Boden wandeln.

      Nur mit ihrer Hilfe ist es möglich, in den göttlichen Zustand hineinzuwachsen; ohne ihre Unterstützung bleiben Ihnen göttlicher Friede, die nicht verblassende Herrlichkeit und die ungetrübten Freuden der Wahrheit verborgen.

      Die Meditation ist das intensive gedankliche Verweilen bei einem geistigen Vorstellungsbild oder einem Thema, mit dem Ziel, es umfassend zu begreifen. Alles, worüber Sie regelmäßig meditieren, wird sich nicht nur Ihrem Verständnis erschließen, sondern immer stärker verwirklichen, da es in Ihr Wesen eingepflanzt und Teil Ihrer selbst wird.

      Solange Sie sich selbstsüchtigen und entwürdigenden Gedanken hingeben, werden Selbstsucht und Würdelosigkeit zunehmen; falls Sie andererseits unablässig an Reines und Selbstloses denken, werden Sie mit Sicherheit immer reiner und uneigennütziger werden.

      Verraten Sie mir, worüber Sie die meiste Zeit über intensiv nachdenken, und womit Sie sich in Ihren stillen Stunden ganz natürlich beschäftigen, und ich sage Ihnen, ob Sie auf dem Pfade des Leidens oder des inneren Friedens wandeln.

      Ich sage Ihnen auch, ob Sie erhabener oder entmenschlichter werden.

      Es gibt eine unleugbare Tendenz, buchstäblich zu dem zu werden, worüber man die meiste Zeit nachdenkt.

      Richten Sie Ihre Meditation deshalb nach oben und nicht nach unten aus, damit Sie jedes Mal, wenn Sie sich geistig mit diesen Vorstellungen beschäftigen, höher steigen.

      Achten Sie darauf, dass Ihre Gedanken rein und frei von selbstsüchtigen Elementen sind, damit Ihr Herz geläutert und näher an die Wahrheit herangeführt werde, statt verunreinigt und immer tiefer in den Sumpf der Irrtümer hineingezogen zu werden.

      Die Meditation ist - in der spirituellen Bedeutung, in der ich dieses Wort hier gebrauche - das Geheimnis aller Zunahme der Spiritualität und des Wissens. Jeder Prophet, Weise und Erlöser wurde über die Meditation zu einem solchen.

      Buddha meditierte so lange über die Wahrheit, bis er sagen konnte: „Ich bin die Wahrheit“.

      Jesus brütete so lange über das göttliche Wesen, bis er erklären konnte: „Ich und der Vater sind eins“.

      Die auf universelle Realitäten ausgerichtete Meditation ist das ureigene Wesensmerkmal des Gebets. Sie ist das stille Zugehen der Seele auf das Ewige.

      » Auf das Erbetteln beschränktes Beten, das nicht in eine Meditation eingebettet ist, gleicht einem seelenlosen Körper. Es ist nicht imstande, Geist und Herz über die Sündhaftigkeit und das Elend zu erheben.

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