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Der Islam und der Weltfrieden. Nabil Hawajri
Читать онлайн.Название Der Islam und der Weltfrieden
Год выпуска 0
isbn 9783347117235
Автор произведения Nabil Hawajri
Жанр Религия: прочее
Издательство Readbox publishing GmbH
Letzter soll gar über mehr Wissen als manche Propheten verfügt haben. Zum Beispiel informiert uns die Sure [18:65-69] über Ungeduld Moses bei der Suche nach derjenigen Person eben Al-Khadir, der Allah mit mehr Wissen bedachte als mancher Prophet, hier Moses, der sich deswegen auf der Suche danach mit seinem Jungen machte: „Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir Unsere Barmherzigkeit verliehen und den Wir Unser Wissen gelehrt hatten. Moses sagte zu ihm: „Darf ich dir folgen, auf dass du mich über das rechte Handeln belehrest, wie du gelehrt worden bist?“ Er sagte: „Du vermagst nimmer bei mir in Geduld auszuharren. Und wie könntest du bei Dingen geduldig sein, von denen dir keine Kunde gegeben worden ist? Er sagte: „Du wirst mich, so Allah will, geduldig finden, und ich werde gegen keinen deiner Befehle ungehorsam sein.“
Nun berichtet der Koran weiter darüber, dass sich Mose ungeduldig benommen hatte. So dass Al-Khadir es ablehnte, dass Mose ihn weiterbgeleitet und somit ihn aufforderte, sich ihre Wege an dieser Stelle zu trennen. Der Prophet Mohamad sagte im Zusammenhang, schade nur dass Mose sich gegenüber dem guten Diener Allahs, Al-Khadir ungeduldig verhielt. Gerne hätten wir noch mehr über sein reichliches Wissen, das er vom Allah bekommen hatte, erfahren wollen. Anhand der Überlieferungen des Propheten Mohamads können wir nun festhalten, dass Mose tatsächlich mit Hochmut herum erzählte, er sei der allwissende Mensch auf Erden. Gott tadelte ihn deswegen und forderte ihn auf, sich auf dem Weg zu machen, um zu erfahren, dass es tatsächlich Menschen, die über mehr Wissen als mancher Prophet verfügen, gibt. Übrigens dessen Name (arabisch: Al-Khadir ﺮﻀﺨﻟﺍ) der Grünmacher bedeutet. Egal wo er sich aufhielt, konnten selbst auch kahle Wüsten mit Hilfe Allahs im Nu in grüne Flächen umgewandelt werden – wie im Weiteren zu sehen sein wird.
Der ehrwürdige Prophet Mohamad trat in der tiefen Überzeugung auf, die Menschheit endlich auf den rechten Weg zu führen. Er wollte das Gotteswerk, das vor ihm Abraham, Mose und auch Jesus begonnen hatten, erfolgreich zu Ende bringen. Daher war der Prophet Mohamad das Siegel aller Propheten Gottes begonnen mit Noah über zahlreiche Gesandete Allahs z. B. Abraham bis hin zum Mohamad in einer langen Reihe, zu der zum Beispiel auch Mose und Jesus gehörten. Abraham, wie wir es später ausführlich erfahren werden, (Arabisch: Ibrahim) gilt als der wichtigste Prophet in der Historie der drei himmlischen Religionen. Weil er das höchste Beispiel menschlicher Demut vor Allah gab und bereit war, Ihm seinen lieben Sohn Ismael zu opfern. Abraham war auch der Urvater von Juden, Christen und Muslimen. Das Wort Islam bedeutet Unterwerfung unter den Wellen und aus Furcht vor Allah. Daher war Abraham der erste Muslim auf Erden. Folgerichtig sind auch alle jüdischen, christlichen und muslimischen Gläubiger (ausgenommen Atheisten, Götzenanbeter und ähnliches) insofern ganz einfach Muslime. Es geht nun um den ursprünglichen „Ein-Gott-Glaube“ Abrahams.
Jeder Gesandte ist gemäß der islamischen Theologie auch ein Prophet, aber nicht jeder Prophet ist ein Gesandter. Ein Gesandter ist mit neuer himmlischer Gesetzgebung zu den Menschen gesandt worden, wohingegen ein Prophet ausschließlich der Gesetzgebung des Gesandten folgt, der ihm vorausging und die Menschen zu deren Befolgung anhält. Darüber hinaus muss ein Gesandter unweigerlich die Verzerrungen und Entstellungen früherer Offenbarungen aufdecken und berichtigen. Im Koran Vers [5:15] heißt es im Zusammenhang: „O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles zu enthüllen, was ihr von der (himmlischen) Schrift geheim gehalten habt, und (er ist zu euch gekommen,) um gegen vieles Nachsicht zu üben. Wahrlich, zu euch sind ein Licht von Allah und ein klares Buch gekommen“. Ein Prophet ist auch immer ein Gesandter, da er die Offenbarung öffentlich übermitteln muss. Er muss in der Sprache seiner Leute bzw. seines Volkes über die Botschaft Allahs aufklären, was als Kern der Verkündung gilt. Es kann also laut dem noblen Koran keinen Propheten geben, der kein Gesandter war. Ein Prophet ist immer auch ein Gesandter, so dass Mohamad beides verkörpert. Im Koran Vers [33:40] wird es noch deutlicher hinsichtlich dieser Definition: „Muhamad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten. Und Gott ist in allen Dingen wissend“. Demnach ist Mohamad zwar der letzte Prophet mit einer himmlischen Schrift, jedoch nicht der letzte Gesandter, der laut dem edlen Koran noch erscheinen wird. Im Koran Vers [3:81] sagt Allah im Kontext: „Und da nahm Allah von den Propheten den Bund entgegen (des Inhalts:) „Wenn Ich euch das Buch und die Weisheit gebe, dann wird zu euch ein Gesandter kommen und das bestätigen, was ihr habt. Wahrlich, ihr sollt ihm glauben und sollt ihm helfen.“ Er sprach: „Erkennt ihr das an und nehmt ihr unter dieser (Bedingung) das Bündnis mit Mir an?“ Sie sagten: „Wir erkennen es an.“ Er sprach: „So bezeugt es, und Ich will mit euch (ein Zeuge) unter den Zeugen sein.“ In Versen [33:7-8] wird es wiederholt betont: „Und dann gingen Wir mit den Propheten den Bund ein und mit dir und mit Noah und Abraham und Moses und mit Jesus, dem Sohn der Maria. Und Wir gingen mit ihnen einen gewaltigen Bund ein, [33:7] auf dass Er die Wahrhaftigen nach ihrer Wahrhaftigkeit befrage. Und für die Ungläubigen hat Er eine schmerzliche Strafe bereitet.“[33:8].
Daher wurde das Prophetentum (Prophetsein) mit Mohamad als letzter Prophet versiegelt, abgeschlossen und somit beendet. Im Koran Vers [40:34] heißt es sinngemäß: „Und Yusuf kam ja vordem mit deutlichen Beweisen zu euch, jedoch ihr hörtet nicht auf, das zu bezweifeln, womit er zu euch kam, bis ihr dann, als er starb, sagtet: „Allah wird nimmermehr einen Gesandten nach ihm erstehen lassen.“ Also erklärt Allah jene zu Irrenden, die maßlos (und) Zweifler sind;“. Allah spricht weiter zu Mohamad im Koran Vers [2:252]: „Dies sind Allahs Zeichen, die Wir dir der Wahrheit entsprechend verlesen. Und du bist wahrlich einer der Gesandten“. Im Koran Vers [2:253] wird erklärt, Propheten sind verschieden und jeder hat seine Vorzüge: „Dies sind die Gesandten; einige von ihnen haben Wir vor anderen bevorzugt. Unter ihnen gibt es manche, zu denen Allah sprach, und einige, die Er um Rangstufen erhöht hat. Und ʿĪsā (Jesus), dem Sohn Maryams (Maria), gaben Wir die klaren Beweise und stärkten ihn mit dem Heiligen Geist. Und wenn Allah gewollt hätte, hätten diejenigen nach ihnen nicht miteinander gekämpft, nachdem die klaren Beweise zu ihnen gekommen waren. Aber sie waren uneinig: Unter ihnen gab es manche, die glaubten und andere, die ungläubig waren. Und wenn Allah gewollt hätte, hätten sie nicht miteinander gekämpft. Doch Allah tut, was Er will.“
Allah bezeichnet die Botschaft des ehrwürdigen Propheten im Koran, als eine Barmherzigkeit für alle Welten. Auch ein Vorbild in allen Lebenslagen, als einen Menschen, der sich um das Schicksal der Menschheit sorgte und in seinem Leben die Ergebenheit in Allah vorlebte und zu ihr aufgerufen hatte. Im Alter von 40 Jahren hatte Mohamad die ersten Offenbarungen von Gott durch den Erzengel Gabriel empfangen und war zu seinem letzten Propheten erklärt worden. Er predigte eine neue Religion, den Islam, der auf einem strikten Monotheismus beruhte. Der „Ein-Gott-Glaube“ Abrahams. Die heidnischen Mekkaner waren darüber empört und begannen Mohamad anzufeinden. Seine Aufgabe bestand nicht darin, den Heiligen Koran zu erklären, sondern jeder Muslim und jede Muslima kann es direkt von Allah erfahren, wenn er/sie den Heiligen Koran selbst liest. Deshalb soll der dritte Kalif, Othman Ben Affan, angeordnet haben, den einen einzigen „himmlischen Koran“ also den „Ur-Koran“ nach dem Tod Mohamads, und vor allem bevor viele Koranleser ableben, in einem gedruckten Buch zu sammeln. Der frühe und späte Koran ist ein und dasselbe und wurde nach dessen Sammlung in einem einheitlichen Buch zum staatlich anerkannten Koran für alle Muslime erklärt – die islamischen Quellen weisen keine Abweichungen von dem auf, weil es nur den einen „himmlischen Koran“ seit über 1441 Jahren immer noch gibt. Weil Allah es im Ur-Koran versicherte, wird es den „himmlischen Koran“ als Heiliges Buch Gottes bis zum Jüngsten Gericht Tag nur in dieser uns allen bekannten Form geben. Somit kann man jede beliebige Sure des „himmlischen Korans“ also des „Ur-Korans“ in Jakarta oder New York oder in Berlin oder Kairo oder irgendwo auf der ganzen Welt auch Wortlaut genau lesen.
3.2. Sunna und Hadīth
Sämtliche Hadīth vom Propheten werden (Arabisch: Sunna genannt) in allen Theologie-Universitäten gelehrt und zitiert, weil sie alles Religiöses detailliert besprechen. Beispielsweise