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sich auf,

      doch folget heller Glanz darauf.

      O Jesu hilf, daß ew'ge Freuden

      auch werden mir dereinst zuteil !

      Ich will in dein Verdienst mich kleiden

      du schenkest mir das ew'ge Heil.

      Ich will dich gläubig stets umfassen,

      dann wirst auch du mich nicht verlassen.

      Du reichst voll Liebe deine Hände

      uns armen Sündern herzlich dar,

      durch dich ist unser dunkles Ende

      geworden ewig hell und klar.

      O stärke du auch meinen Glauben,

      dann kann das Heil mir niemand rauben!

      Elisabeth Clüver, 17.03.1842 - 17.05.1884

       Vorwort

      DER Verfasser dieses Buches wurde als katholischer Geistlicher in Deutschland eines Tages gebeten, die Vorgänge in einem kleinen spiritistischen Zirkel zu prüfen. In diesem Zirkel wurden durch einen unerfahrenen und ungebildeten Jungen staunenerregende Belehrungen erteilt. Bei der Prüfung dieser Vorgänge erlebte der Verfasser Dinge, die ihn ins höchste Staunen versetzten. Er war in der Absicht gekommen, um alles als Schwindel zu entlarven, sah sich aber schon nach kurzer Zeit beschämt vor diesem ungebildeten Jungen sitzen, der ihm Wahrheiten mitteilte, von denen er selbst keine Ahnung hatte.

      Alle Fragen, die er an diesen bewußtlosen Jungen stellte, wurden mit einer Klarheit beantwortet, die keinen Zweifel an der Wahrheit aufkommen ließ. Hier hörte er, daß die ursprüngliche Lehre Christi im Laufe der Zeit gefälscht worden war. Die vorgenommenen Fälschungen im Neuen Testament wurden ihm angegeben und in diesem Buch offenbart.

      Nun konnte für ihn kein Zweifel mehr bestehen, daß ein fremdes Geistwesen aus diesem Jungen sprach und er war bereit, die ganze Wahrheit aus dieser Quelle zu erfahren. Sie wurde ihm zuteil.

      Und jeder, der dieses Buch liest, wird staunen über das Schöne und Tröstliche und zugleich Interessante dessen, was hier als Wahrheit und Lösung der großen Lebensfragen von der Geisterwelt des Guten mitgeteilt wird.

      Die dunkelsten Stellen der Bibel erscheinen in dieser Beleuchtung leichtverständlich und jeder Zweifel über Jenseits und Fortleben wird gelöst.

      In diesem Buch steht auch eine noch unerfüllte Prophezeiung, welche sich garantiert in nicht so ferner Zukunft in allen Einzelheiten erfüllen wird. Dadurch werden die Schriften von Johannes Greber, die in diesem Buch zusammengefaßt sind, als wahr und göttlichen Ursprungs bestätigt. (DgW 1.2.4 + 11 + Swr.)

      Nicht viele Menschen gelangen zu dieser höchsten Wahrheit. Für die Mehrheit der Menschen bleibt es wahrlich geheimes Wissen, was den Titel des Buches bestätigt.

      Nur für verhältnismäßig wenige erweist sich dieses Buch als das was es ist, daß wichtigste Buch für die Menschheit. Es ist zu hoffen, daß sich dies durch die obenerwähnte Prophezeiung ändert; ob der göttliche Impuls gelingt ist auch eine Frage des freien Willens des Volkes.

      Die höchste Wahrheit mag sein, wo man sie am wenigsten vermutet, und viele mögen an ihr vorübergehen; der Gute aber, ob er auch erst manche Täuschungen erfahren mag, wird endlich zu ihr geführt und - er wird sie erkennen.*

      Vorwort vom Herausgeber (*Quelle unbekannt). Die Abkürzung DgW, steht für „Das geheime Wissen“ und Swr. für Stichwortregister.

      Johannes Greber (Bild von 1929)

      Johannes Greber

      2. Mai 1874 - 31. März 1944

      „Nicht das Christentum der Kirchen,

      sondern nur das Christentum Christi macht frei.“

      (November 1938 - Johannes Greber)

      A. Teil

      Auf Veranlassung eines Hochengels:

      Der Verkehr mit der Geisterwelt

      seine Gesetze und sein Zweck.

      Selbsterlebnisse eines katholischen Geistlichen.

      „Bis zum Tode kämpfe für die Wahrheit,

      so wird Gott der Herr für dich streiten.“ (Sirach 4,28)

      Johannes Greber 2. Auflage von 1937

      (Siehe Hinweis 12.4)

       A. Teil

      Auf Veranlassung eines Hochengels:

       Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes

      seine Gesetze und sein Zweck.

      Selbsterlebnisse eines katholischen Geistlichen.

       „Bis zum Tode kämpfe für die Wahrheit,

       so wird Gott der Herr für dich streiten.“ (Sirach 4,28)

      In späteren Ausgaben wurde der Zusatz „Gottes“ zum Originaltitel hinzugefügt, um zu verdeutlichen, daß es in dem folgenden Werk nicht um den Verkehr mit geistig Toten oder Verwandten geht, auch niederer Geisterverkehr genannt, sondern um den Gott gewollten Verkehr mit Gottes Geisterwelt.

      Johannes Greber 2. Auflage von 1937

      (Siehe Hinweis 12.4)

       0. Einleitung

       „Diese Leute schmähen alles, was sie nicht kennen.“ (Judas 1,10)

       0.1 Die wichtigsten Fragen der Menschheit

      Gibt es für den Menschen ein Fortleben nach dem Tode? Gibt es ein Jenseits? Gibt es eine Geisterwelt, in die auch der Menschengeist nach der Trennung von seinem Körper aufgenommen wird? Und wie sollen wir uns das Leben in der anderen Welt denken? Welches Schicksal erwartet uns dort?

      2Oder - ist hinter der Kirchhofsmauer alles zu Ende? Wird dort mit dem Leib auch der Geist begraben, und bleibt von dem Menschen mit seinem Hoffen und Zagen, seinen Mühen und Sorgen, seinen Freuden und Leiden, seinem guten und schlechten Tun nichts übrig, als der Totenschädel oder eine Handvoll Asche?

      3Immer wieder drängen sich diese Fragen in unser Denken ein. In den stillen Stunden ernster Krankheit legen sie sich schwer auf das müde Menschenherz. An jedem Sterbebett, an dem wir stehen, an jedem Sarg, hinter dem wir schreiten, zerren sie an unserer Seele. An jedem Grabeshügel erheben sie sich und auf jedem Leichenstein sind sie eingemeißelt.

      4Wer löst uns das große Jenseitsrätsel? Zu wem sollen wir mit unserem Zweifel gehen, um die untrügliche Wahrheit zu erfahren? Sollen wir die Religionen und ihre Diener fragen? Sie lehren zwar den Jenseitsglauben und das Fortleben des Menschengeistes. Aber sie versetzen ihrer Lehre dadurch einen schweren Schlag, daß sie das Weiterleben des Tiergeistes leugnen. Denn wenn das Tier nicht fortlebt, aus welchem besonderen Grunde sollte denn der Mensch weiterleben? Mensch und Tier haben doch daßelbe Schicksal. Sie werden in gleicher Weise gezeugt, in gleicher Weise geboren. Freud und Schmerz, Recht und Unrecht ist beiden gleich beschieden, und auch der Tod ist der gleiche. Das bestätigt ja auch die Bibel mit den Worten:

       5 „Das Schicksal der Menschen und das Schicksal der Tiere ist ein und daßelbe. Die einen sterben so gut wie die anderen. Sie haben alle den gleichen Odem. Einen Vorzug des Menschen vor den Tieren gibt es nicht. Alles geht dahin an denselben Ort. Alles ist aus dem Staube entstanden, und alles kehrt zum Staube zurück. Wer weiß denn vom

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