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Frontschweine. Léon Lancee
Читать онлайн.Название Frontschweine
Год выпуска 0
isbn 9783347098985
Автор произведения Léon Lancee
Жанр Контркультура
Издательство Readbox publishing GmbH
Mannfred errötete leicht, als er auf Verlangen von Helmuth das ganze Gespräch zu übersetzen versuchte, nachdem die anderen über ihre Bemerkung, dass Deutsche nicht lachen könnten, ausgelacht hatten.
Aber das Mädchen lächelte nur über die Anspielungen der anderen.
„Ich denke, ihr amüsiert euch miteinander zwar gar nicht schlecht, aber ich fürchte, dass die Partisanen in der Zwischenzeit immer näherkommen und auch die anderen Gruppen in der Gegend bereits gewarnt haben.“
Als diese Bemerkung übersetzt worden war, wurde Helmuth sofort wieder ernst.
„Sie hat vollkommen recht, wir stehen hier herum und quasseln wie die alten Weiber, während die Jäger immer näherkommen. Wir brechen sofort auf und gehen weiter in westliche Richtung. Dann möchte ich nach einer langen Umgehung, morgen versuchen wieder zur Rollbahn zurück zu gelangen, ohne dass uns ein wilder Haufen Iwans abfängt, der uns zwischen dem Wald und der Rollbahn auflauert. Also, Jungs, zupacken und nichts wie weg hier. In der gleichen Linie wie gestern. Mit möglichst wenig Lärm und immer die Augen auf, sodass wir nicht in einen Hinterhalt geraten.“
Mannfred übersetzte, was Helmuth sagte, und innerhalb von fünf Minuten waren sie wieder unterwegs.
Das Mädchen ging zusammen mit Mannfred wieder voran, und die anderen folgten in einer Reihe.
Die Ruhepausen wurden den ganzen Tag so kurz wie möglich gehalten. Gesprochen wurde wenig.
Die ganze Gruppe war sich wieder klar der Gefahren bewusst, die sie unterwegs erwarteten.
Das drückend warme Wetter machte den Marsch besonders schwer.
Keuchend und schwitzend bahnten sie sich einen Weg durch das endlose und an manchen Stellen schwer durchdringbare Waldgebiet.
Die anderen stießen sich heimlich an, als sie sahen, dass Mannfred beim Überqueren eines breiten Bachs über einen gestürzten Baumstamm die Hand des Mädchens fasste, um ihr zu helfen.
Das Gleiche war vorher geschehen, als sie einen ziemlich steilen Hang hinuntergingen.
„Wenn die Puppe hier in der Natur Hilfe braucht, dann ich aber auch“, schmunzelte Wolff zu den anderen.
„Der Schleimer versucht sich bei dem Kind anzubiedern. Was ich euch sage! Unser Betonklötzchen fängt an, an menschlichen Gefühlen zu leiden.“
„Das meinst du“, sagte Horst schlagfertig, „Bei uns nennt man so was Hormone.“
Zweimal mussten sie in Deckung gehen, weil in der Nähe Leute vorbeizogen, aber niemand bekam sie zu sehen.
Helmuth wollte unbedingt vermeiden, dass sie von jemandem gesehen werden konnten.
Es fing wieder zu dämmern an, als Helmuth der tödlich ermüdeten Gruppe verkündete, dass es für diesen Tag reichte.
Sie suchten wieder ein Versteck für die Nacht, und nachdem sie die letzten Vorräte aufgegessen hatten, legten die Soldaten sich zum schlafen hin.
Mannfred wollte wieder die erste Wache übernehmen, aber nicht länger als ein paar Stunden, damit auch er zu seiner Ruhe kommen würde. Dann sollte Horst von ihm übernehmen.
Das Mädchen Jelena war nahezu sofort nach dem Essen eingeschlafen.
Sie lag nahe bei der Stelle, wo Mannfred saß, und ihre halblangen braunen Haaren bedeckten teilweise ihr Gesicht.
Mannfred studierte sie aufmerksam, genauso wie er es unterwegs getan hatte.
Dass er das beherzte und tapfere Mädchen attraktiv fand, hatte er für sich längst festgestellt.
Genauso wie die Tatsache, dass nach dem heutigen Tag mehr zwischen ihnen war, nicht ausgesprochen, aber gefühlsmäßig klar präsent. Und ihre langen forschenden Blicke hatten ihn in seinem Gefühl bestätigt.
Er nahm sich stillschweigend vor, sie morgen zu fragen, ob er sie in Minsk besuchen könnte.
Nach einigen Stunden weckte er Horst, um die Wache von ihm zu übernehmen, und legte sich wie in der vorigen Nacht neben das Mädchen.
Weil es kälter war als in der vorigen Nacht deckte er sie wieder mit seiner Uniformjacke zu, bevor er sich hinlegte, und dabei bemerkte er, dass sie nicht schlief.
„Schläfst du nicht?“ fragte er leise.
„Nein“, kam die flüsternde Antwort, „Ich erwachte, weil mir kalt wurde.“
Mannfred zögerte einen Moment: „Wenn du es dir zutraust, kannst du dich zu mir legen, dann ist dir wärmer.“
Es blieb kurz still, aber dann schob sie sich näher und legte sich zu ihm.
„Ich habe keine Angst vor dir, Deutscher“, sagte sie leise, während sie die Uniformjacke teilweise über ihn legte.
Er legte seinen Arm um sie und zog sie an sich.
„So wirst du wärmer, und ich kann mir Gründe genug denken, warum du Angst haben solltest.“
Weil er keine Antwort bekam, lagen sie einige Zeit still aneinander.
„Was hältst du davon, wenn ich dich in Minsk aufsuchen würde?“ fragte Mannfred nach einer Weile.
„Wieso Minsk?“ sagte sie neckisch. „Viel näher als jetzt kannst du wohl nicht kommen, dachte ich so. Ihr Germanskis seid doch ein merkwürdiges Volk.“
Mannfred wandte ihr seinen Kopf zu: „Du hast vielleicht Mut.“
Er schob seine Hand hinter ihren Kopf, beugte sich zu ihr und küsste sie sanft auf den Mund.
Sobald er bemerkte, dass sie sich nicht wehrte, wurden seine Küsse heftiger, und als sie seinen Kuss beantwortete, zog er sie fester an sich.
Während sie sich weiter küssten, tastete er mit seiner anderen Hand zu ihren Brüsten und fing an, diese zu streicheln.
Als er aber mit seiner Hand unter ihren Rock fuhr, schob sie resolut seine Hand weg.
Sie küssten und streichelten sich weiter, wobei auch das Mädchen aktiv wurde.
Nach einer Weile versuchte Mannfred es nochmals, nachdem er sein Knie zwischen ihre Beine geschoben hatte, und aufgeregt betastete er ihr Höschen und ihre Schamgegend.
„Bitte nicht“, flüsterte sie keuchend.
Aber er machte weiter und fuhr mit seinen Fingern über ihre Leiste in ihr Höschen und betastete ihren feuchten Intimbereich.
Das Mädchen versuchte vergeblich die Hand aus ihrem Schambereich wegzuschieben.
„Bitte, bitte nicht“, sagte sie flehend, „Du hast mir versprochen, dass du mir nichts antun würdest. Nicht gegen meinen Willen.“
Mannfreds Finger waren forschend gerade dort angekommen, wo er sein möchte.
„Bitte, ich flehe dich an, es ist noch zu früh.“
In ihrer Stimme fing Angst an durchzuklingen.
Klar kostete es ihm viel Mühe, sich zu beherrschen, aber nach einem kurzen Zögern zog Mannfred seine Hand zurück.
„Verzeihung“, brachte er heiser heraus, „Du hast recht. Es geht zu schnell. Ich habe dir ja mein Wort gegeben. Ich möchte gern mehr, aber nur, wenn du auch so weit bist. Du bist erst siebzehn, das hatte ich im Feuer des Spiels einen Moment vergessen. Bist du mir jetzt böse?“
Das Mädchen schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn zärtlich auf den Mund.
„Natürlich nicht, komischer Deutscher, aber es geht mir alles etwas zu schnell. Hab’ ein bisschen Geduld mit mir.“
Mannfred streichelte ihr Gesicht und ihre Haare.
„Natürlich habe ich das, wenn es auch in manchen Augenblicken nicht gerade leicht ist, seinen Gefühlen