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href="#uafb2677f-55a3-5880-aa39-d4dcae0e7d6c">XIX. Die Wahrsagung

       XX. Die Bahn aus Fries

       XXI. Die Geschichte von Karr und Graufell

       XXII. Der wunderschöne Garten

       XXIII. In Närke

       XXIV. Der Eisbruch

       XXV. Die Erbteilung

       XXVI. Im Bergwerkdistrikt

       Zweiter Teil

       XXVII. Das Eisenwerk

       XXVIII. Der Dalelf

       XXIX. Das Bruderteil

       XXX. Der Walpurgisabend

       XXXI. Bei den Kirchen

       XXXII. Die Überschwemmung

       XXXIII. Die Sage von Uppland

       XXXIV. In Upsala

       XXXV. Daunenfein

       XXXVI. Stockholm

       XXXVII. Der Adler Gorgo

       XXXVIII. Über Gästrikland dahin

       XXXIX. Ein Tag in Hälsingeland

       XL. In Medelpad

       XLI. Ein Morgen in Ångermanland.

       XLII. Västerbotten und Lappland

       XLIII. Das Gänsemädchen Aase und der kleine Mads

       XLIV. Bei den Lappen

       XLV. Gen Süden! Gen Süden!

       XLVI. Die Sage vom Härjetal

       XLVII. Värmland und Dalsland

       XLVIII. Ein kleiner Herrenhof

       XLIX. Das Gold auf der Schäre

       L. Silber im Meer

       LI. Ein großer Herrenhof

       LII. Die Reise nach Bemmenhög

       LIII. Bei Holger Nielsens

       LIV. Der Abschied von den Wildgänsen

      Erster Teil

       Inhaltsverzeichnis

      I. Der Junge

       Inhaltsverzeichnis

      Der Kobold.

       Sonntag, den 20. März.

      Es war einmal ein Junge. Er mochte wohl vierzehn Jahre alt sein, war lang aufgeschossen und hatte flachsgelbes Haar. Er war zu nichts recht zu gebrauchen. Am liebsten mochte er schlafen und essen, sein größtes Vergnügen aber war, dumme Streiche zu machen.

      Es war an einem Sonntagmorgen. Die Eltern des Jungen waren im Begriff, sich zum Kirchgang anzukleiden. Der Junge selbst saß in Hemdärmeln auf dem Tisch und dachte, wie schön es sei, daß Vater und Mutter beide fortgingen, so daß er ein paar Stunden lang sein eigener Herr sein konnte. »Jetzt kann ich doch Vaters Flinte herunternehmen und ein wenig damit schießen, ohne daß sich gleich jemand dahineinmischt,« sagte er zu sich selbst.

      Aber es war fast, als habe der Vater die Gedanken des Knaben erraten, denn gerade als er in der Tür stand und gehen wollte, blieb er stehen und wandte sich nach ihm um.

      »Wenn du nicht mit Mutter und mir in die Kirche willst,« sagte er, »so finde ich, du solltest auf alle Fälle eine Predigt hier zu Hause lesen. Willst du mir das versprechen?«

      »Ja,« sagte der Junge, »das kann ich gerne tun.« Und er dachte natürlich, daß er nicht mehr lesen würde, als er Lust hatte.

      Der Junge meinte, er habe seine Mutter sich noch nie so schnell bewegen sehen. In einem Nu war sie bei dem Wandgesims, nahm Luthers Postille herunter und legte sie auf den Tisch am Fenster, die Predigt des Tages aufgeschlagen. Sie schlug auch im Evangelienbuch auf und legte es neben die Postille. Schließlich zog sie den großen Lehnstuhl an den Tisch heran, der im vorigen Jahr auf der Auktion im Vemmenhöger Pfarrhaus gekauft war, und in dem sonst niemand als der Vater sitzen durfte.

      Der Junge saß da und dachte bei sich, die Mutter mache sich doch gar zu viele Mühe mit den Vorbereitungen, denn er hatte gar nicht die Absicht, mehr als eine Seite hier und da zu lesen. Aber nun war es zum zweitenmal gerade so, als wenn der Vater ganz durch ihn hindurchsehen könne, denn er sagte strenge: »Sieh nur zu, daß du ordentlich liest! Denn wenn wir nach Hause kommen, überhöre ich dir jede Seite, und hast du eine Seite übersprungen, so kannst du mir glauben, ich werd dich lehren!«

      »Die Predigt ist vierzehn und eine halbe Seite lang,« sagte die Mutter, wie um das Maß voll zu machen. »Du mußt dich wohl gleich hinsetzen und lesen, wenn du hindurchkommen willst,«

      Und dann gingen sie endlich, und als der Junge in der Tür stand und ihnen

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