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       Alexander von Ungern-Sternberg

      Alexander von Ungern-Sternberg: Historische Romane, Seesagen, Märchen & Biografien

      Der fliehende Holländer, Die rote Perle, Liselotte, Rotkäppchen, Blaubart, Der Sohn des Mondes

      Books

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       [email protected]

      2017 OK Publishing

      ISBN 978-80-272-3789-0

      Inhaltsverzeichnis

       Romane

       Die Zerrissenen

       Liselotte

       Tutu

       Sagen & Märchen

       Der fliehende Holländer

       Der arme Thoms oder die versunkene Stadt

       Die rote Perle

       Meerlilie

       Der Wetterbeschwörer

       Klabauterman

       Die Seelen der Ertrunkenen

       Scylla. Ein antikes Schiffermärchen

       Das Märchen von der verliebten Auster

       Das Abenteuer mit den drei Fischen

       Der gläserne Löffel

       Die rosenrote Fliege

       Königin Ratte

       Abenteuer des Pagen Bip

       Liebesgeschichte eines alten Messingleuchters

       Das fliegende Sofa

       Die sechs Waldkirschen

       Rotkäppchen

       Blaubart

       Die verhüllte Fee

       Der plaudernde Topf auf dem Herde

       General Glitschinsky

       Die Fee Langeweile

       Der schlaue Alte und die vier entlaufenen Mädchen

       Kinkerlinchen und Kackerlitzchen

       Die singenden Möbel

       Die drei Soldaten

       Der Husar aus Seife

       Der Sohn des Mondes

       Biografien

       Berühmte deutsche Frauen des achtzehnten Jahrhunderts

      Romane

       Inhaltsverzeichnis

      Die Zerrissenen

       Inhaltsverzeichnis

      Dem Freiherrn

       Otto Magnus von Stackelberg

       gewidmet

       vom Verfasser

      Verehrter Landsmann und Freund!

      Nicht als eine Gabe, deren Gehalt Ihrem Geiste und Ihren Vorzügen schmeichelt, vielmehr als ein geringes Zeichen meiner hohen Achtung und Liebe für Ihre Person empfangen Sie dieses Buch, das sich mit Ihrem Namen schmückt. Stets unvergeßlich wird mir der Winter bleiben, wo es mir vergönnt war, in Ihrer Nähe zu leben, und der Schätze teilhaftig zu werden, die Sie in erleuchteter Wissenschaft und Kunst während eines so reichen Lebens gesammelt haben; möchte ich mich auch fernerhin Ihres Andenkens freuen dürfen, und ein Wohlwollen mich beglücken, das ich stets als den schönsten Erfolg meiner Bestrebungen ansehen werde.

      Mannheim, im Frühling 1831.

       A. Baron Sternberg.

      Es war ein kühler Herbstabend, als der Herzog Lothar seine Geliebte, die in der Vorstadt ein kleines Häuschen besaß, zu besuchen ging. Er schritt stillschweigend durch die öden Gassen in Gesellschaft eines Mannes, der unter dem Mantel eine Zither trug, auf der er manchmal einzelne Töne anschlug und selbst dazu vor sich hinlachte, als überdenke er eine komische Geschichte. Als der Thorwächter sie anrief und um ihre Namen fragte, rief er laut und zänkisch: »Wer denn anders, als der Herzog Lothar und Massiello sein Musiker!« Der Soldat lachte und sagte: »Ja doch, Ihr seid auch der rechte Herzog! wohl mögt Ihr zwei lustige Vögel sein, die in die nächste Schenke schleichen – nun immerhin, ich komme Euch nach, wenn meine Stunde um ist.« – »Thor, der Du bist,« brummte der Herzog, »wer hieß Dich

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