Скачать книгу

Sicherheit?" unterbrach ihn Georg verwundert. "Wer soll uns etwas anhaben?"

      "Ei, die Bündischen", erwiderte der Spielmann. "Sie streifen auf der Alb, und oft waren ihre Reiter keine tausend Schritte mehr von uns. Mir für meinen Teil wäre es nicht lieb gewesen, in ihre Hände zu fallen; denn sie sind mir, wie Ihr wohl wißt, gar nicht grün. Und auch Euch wäre es vielleicht nicht ganz recht, gefangen vor den Herrn Truchseß geführt zu werden."

      "Gott soll mich bewahren!" rief der Junker. "Vor den Truchseß? Lieber lasse ich mich auf der Stelle totschlagen. Was wollen sie denn aber hier? Es ist ja hier in der Nähe keine Feste von Württemberg, und Du sagtest mir ja doch, sie könnten ungehindert durchs Land ziehen; wonach streifen sie denn?"

      "Seht, Junker! Es gibt überall schlechte Leute. Was ein rechter Württemberger ist, der läßt sich eher die Haut abziehen, als daß er den Herzog verrät, nach welchem die Bündler jetzt ein Treibjagen halten. Aber der Truchseß soll unter der Hand einen ganzen Haufen Gold dem versprochen haben, der ihn fängt. Er hat seine Reiter ausgeschickt, diese streifen jetzt überall, und die Leute sagen, es gebe einige unter den Bauern, die sich vom Gold blenden lassen und den Spürhunden alle Schluchten und Schlupfwinkel zeigen."

      "Nach dem Herzog sollen sie streifen? Der ist ja aus dem Land geflohen, oder, wie andere sagen, in Tübingen auf seinem festen Schloß, wo ihn vierzig Ritter beschützen."

      "Ja, die vierzig Edlen sind dort", antwortete der Bauer mit schlauer Miene. "Auch des Herzogs Söhnlein, der Christoph, ist dort, das hat seine Richtigkeit. Ob aber der Herzog selbst dort ist, weiß niemand recht. Im Vertrauen gesagt, wie ich ihn kenne, schließt er sich nur zur höchsten Not in eine Feste ein; er ist ein kühner, unruhiger Herr, und es ist ihm wohler in den Wäldern und Bergen, wenn es auch Gefahr hat."

      "Den Herzog also suchen sie? Also müßte er hier in der Nähe sein?"

      "Wo er ist, weiß ich nicht", erwiderte der Pfeifer von Hardt, "und ich wollte wetten, dies weiß niemand als Gott; aber wo er sein wird, weiß ich", setzte er hinzu, und es schien Georg, als ob ein Strahl von Begeisterung aus dem Auge dieses Mannes breche, "wo er sein wird, wenn die Not am höchsten ist, wo seine Getreuen sich zu ihm finden werden, wo manche treue Brust zur Mauer werden wird, um den Herrn in der Not gegen diese Bündler zu schützen. Denn ist er auch ein strenger Herr, so ist er doch ein Württemberger, und eine schwere Hand ist uns lieber als die gleißenden Worte des Bayern und des Österreichers."

      "Und wenn sie den unglücklichen Fürsten erkennen, wenn sie auf ihn stoßen? Hat er nicht seine Gestalt verhüllt und unkenntlich gemacht? Du hast mir einmal sein Gesicht beschrieben, und ich glaube ihn beinahe vor mir zu sehen, besonders sein gebietendes, glänzendes Auge. Aber wie ist seine Gestalt?"

      "Er mag kaum acht Jahre älter sein als Ihr", entgegnete jener, "er ist nicht so groß wie Ihr, aber in vielem Euch ähnlich an Gestalt; besonders wenn Ihr zu Pferd saßet und ich hinter Euch ging, da gemahnte es mich oft, und ich dachte: So, gerade so sah der Herzog aus in den Tagen seiner Herrlichkeit."

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD/2wBDAAMCAgMCAgMDAwMEAwMEBQgFBQQEBQoHBwYIDAoMDAsK CwsNDhIQDQ4RDgsLEBYQERMUFRUVDA8XGBYUGBIUFRT/2wBDAQMEBAUEBQkFBQkUDQsNFBQUFBQU FBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBQUFBT/wAARCAWgA4QDASIA AhEBAxEB/8QAHgAAAAYDAQEAAAAAAAAAAAAAAgMEBQYHAAEICQr/xABhEAABAwMDAwIEAwUFAwUL ABsBAgMEAAURBhIhBzFBE1EIFCJhMnGBFSNCkaEJFlKx0SQzwRdilOHwJUNVcnWCorKz0vE1N1Nz dJKTGDQ2RWNkg5W0JjhERlRWZaPCJ4T/xAAbAQADAQEBAQEAAAAAAAAAAAAAAgMBBAUGB//EAD4R AAEDAwMCBAQFBAIBBAICAwEAAhEDITESQVEiMgQTYaFCcYHwI1KRseEFM2LBFNFDFXKS8VOCJDRj c7L/2gAMAwEAAhEDEQA/AKtUracVr1DQ0N7xmh8I7iuheeid5oaOa08vODgBPmi5UgW+KZPdsd6E I9X01ieaJYdTcm40mI62W1bvVQQSo8cYOeKUoc9PegjmhC0sDbmiFd6EMhg5Pmgp8VqELG5GKwIK fNDHAoKjxQhCKjjGaDQADuoShzWoWx3FHb6C3gJINaLZKaxCHvoKeSaAw2QrnNKkN89qELbaMigP NADPFGLQaLKOO9YhJSnJoscOEUqU2KKLeFE0IWE8VpH4q3nFZuzyOKELTv4v1oR7CtVlCFlZnx71 lbCdwNCFrHpVnA+o+aCUHPesdThKfzoQheqBWbgqi3MFPFba4FahDrCndxWVlahEpSQ5zRqntpCf et1pQBHbmlSLdYe1ASOaMB4IoQiays2Gs2H71VCysowDAreKELQ7VusQcE0JRBHFTKEQfx0NX4a0 r8NFp71iFsdq3QlJ3Gg7D961MEFVDTWsYoaaFq0rsKDRyhWsUQhFp70LBoQwPFbyPahCxr6V5rTr 2DWKPHFArEISHN1DJxRXathVCFsrOcUZQRjFazQhD8Gq864T7u1p62tQYxciLKi64lG47gRhJ9h9 6n69xSdpAPjPamLqFJ+W0pjGQVChaLJw04tS9NW9KhtV6Scj2OKWlfOKaLe3clxLO5HWwi3hs/Mo Wk71cfTtNOxoCxb27q2BjiiVE+9GtHjmmQt0BRwaOURiixzQhA3UJByKFitpFCFqhN9zWYrY4oKw oKqCVbTRuRRbx+kUqVB9StLO8YoNYO9C1DQnbRxXlBAopNGYzxQmQQk+TQsgCs2fes2ChC0H1o/D WF1bh5rdZQhD2VmygZrM0IRaVndgUbk457VvA9qys0oWKV9PFEhO80ce1Fk0aUILi/SG2jGnPozW k8it0aULXqlXNZvNDQ5tGMVh+uiELSV8EUUpGFZo4I2VlahEKcJAHtRjfNDwPYVlCENQwmtpos1i Tg0IRxGU4oSVbRihJWNlFL5NCFiwFcntRSin+GjgRsIorb+VCEQv1AMijFtBbDa1jJzQyCBQUqKu COPahCNc7J2VtIrEtZHetng0IRbqaxlvIOaxXaglJPbNCEU+javitOtpkNBtQoSnA2eefzrSlbk5 HFC0IlttNs4SkHJ5owuBzsOTRR5Vzz+dCSoBVYhyMbbKeSax5eSMUYHPpoBIUaZqkMovdWUZisqa ujWCA2aA8Mg4OD71tIKU0U4pQp0i0yMvpQ4f3RHKjTXqPSczVjkSJEupt0dlwrc4OHB+nkffjmnN P71Ckr7H2pSzlAwDgUIwqmt2rkaT6iSLO6+Pl1Kw2CfNWy8pLriXUq+lSfw+PzqBam6P26/6qZvB lFhOUF1rZlRKf8Jzxnip8r0koAQnAHasWmEQ5wnHigo8VvdvUQe1bAApgsW1HCKCk5ra+U4oKRit QjAnzQwnIoIo1PasQk617TSpo7kVjEJybJbYjsOSXlnCWmUFa1fkByaW3CxXK1NpXLtsyA2o7Uqk x1tgn2BUBRKE3ghKqPQuikpCfxc1tChmsQjVrpItS8nHaj3FA9qKKxQhEKK6EF/SAe9YpdbS1kbv ehC0RmsCdoxQ8hHcUFSgo5FCFqsrK2BxQhaoSTgGsxWlUIQSsZrbh3IrW0e1bOMGhCKQdxxQhwvF aa4XQiP3ua1CFWGsoKwSkgd6JQhVneihuCcZ5oSVFI55NYkQ1JxQCrFYVKNBINCEL1BWepQ0ISpP agpYKlfaqoQhzWVr8JIrOc0IWlnFBSvJ71ijk0EcVMoRi+1

Скачать книгу