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Die Regulatoren in Arkansas. Friedrich Gerstacker
Читать онлайн.Название Die Regulatoren in Arkansas
Год выпуска 0
isbn
Автор произведения Friedrich Gerstacker
Жанр Зарубежная классика
Издательство Public Domain
»Das sagte er auch, und wenn er geradeswegs vom Fourche la fave kam, so war das freilich hier ein Umweg. – Doch fort – fort. Mittags können wir wahrscheinlich wieder zu Hause sein.«
Die Jäger nahmen jetzt von den Frauen Abschied, ritten durch die untere Furt, wobei sich Assowaum hinter Harper aufsetzte, und fort ging’s in scharfem Trab der Stelle zu, wo sie gestern die verdächtigen Zeichen gefunden hatten.
»Halt! Dort ist der Platz!« rief der Indianer und sprang vom Pferd, »wir dürfen nicht weiterreiten, damit wir den Boden nicht mehr zerstampfen, als nötig ist.«
Die Reiter stiegen schnell ab und befestigten die Pferde an niederhängenden schwankenden Weinreben, daß sie die Zügel nicht zerreißen konnten. Assowaum aber schritt voran der Spur nach, die auf dem weichen Boden eingedrückt war. Er beugte sich aufmerksam nieder und untersuchte genau jedes liegende Blatt, jeden Grashalm, stand dann wieder auf und schritt leichten Ganges neben den Spuren bis dorthin, wo das erste Blut sichtbar wurde. Kaum aber hatte er sich hier umgesehen, als er ein lautes, tiefes »Wah!« ausstieß, das schnell die Jäger um ihn sammelte. Er wies auf die Umgebung, und die Greueltat ließ sich nicht mehr verkennen.
Der Platz lag gerade am Fuße einer umgestürzten Fichte, aus deren Wurzelhöhlung ein dichtes Gewirr von Brombeersträuchern und dornigen Schlingpflanzen aufgewachsen war. Ein Pferd hatte dieses kleine Dickicht umgehen wollen, die Hufspuren führten halb herum, als irgend etwas, wahrscheinlich das mörderische Blei, den Reiter aufgehalten haben mußte. Dort lag das erste Blut; aber der Unglückliche war noch nicht gestürzt, das Pferd hatte einen Sprung gemacht.
»Die Kugel muß das Pferd getroffen haben«, meinte Roberts, »sonst wäre der Reiter doch wohl heruntergefallen?«
Assowaum wies schweigend auf einen nahebei stehenden Hickorybaum, an dessen hellgrauer Rinde, wohl acht bis neun Fuß vom Boden, deutliche Blutspuren sichtbar waren.
»Wahrhaftig!« rief Harper entsetzt, »an den Hickory ist er mit dem Kopf geschlagen, und hier ist auch die Stelle, wo er stürzte.«
Der Boden war dort von vielen Fußtritten zerstampft, der Ermordete mußte sich augenscheinlich gewehrt haben, und einzelne Zweige zeigten, wo er sich mit letzter, verzweifelter Kraft an sie geklammert und die Blätter abgestreift hatte. Dort war er auf ein Knie niedergesunken – dickes, dunkles Blut bedeckte an dieser Stelle den Boden – und nie wieder aufgestanden. Doch ja, dort war Blut gegen den Stamm einer Zypresse gespritzt. Unter diesem Baum war auch die Leiche eine Zeitlang liegengeblieben; die Lage, mit dem Rücken über die scharfe Wurzel gekrümmt, hätte kein Lebender ausgehalten.
Die Männer starrten schweigend und schaudernd auf diese schrecklichen Zeichen des Mordes; denn Mord war es, ein Kampf hatte nicht stattgefunden, höchstens eine verzweifelte Verteidigung. Der Tote war von seinem Pferde herabgeschossen oder -gezerrt und erschlagen.
»Kommt!« sagte Assowaum und folgte jetzt der Spur bis zum Ufer des Flusses, vorsichtig dabei im Gehen jede Spur untersuchend. »Zwei haben ihn getragen.«
»Das fanden wir gestern schon – die Zeichen gehen bis an die Uferbank.«
»Hier hat er gelegen, und zwei haben hier gestanden – was ist das? Da ist ein Messer – blutig.«
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