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ließ als Antwort nur seinen Motor an. Beide brachen daraufhin sofort auf, um die Sache auszutragen. Bollwies kam nach einer halben Stunde so verstört zurück, als hätte er die Seeschlange gesehen. Schweigend schrieb er den Scheck aus und einen zweiten dazu. Er wollte die Maschine jetzt auf der Stelle kaufen. Aber Köster lachte ihn aus. Er hätte sie für kein Geld der Erde mehr hergegeben. Doch so tadellos der Wagen nun innen auch war, von außen sah er immer noch wüst aus. Wir hatten für den täglichen Gebrauch eine besonders altmodische Karroserie, die gerade paßte, darauf gesetzt; der Lack war blind, die Kotflügel hatten Risse, und das Verdeck war reichlich zehn Jahre alt. Wir hätten das alles besser machen können; – aber wir hatten einen Grund, es nicht zu tun. Der Wagen hieß Karl. Karl, das Chausseegespenst.

      2.1.10 Im Kapitel gibt es viele Verben, die verschiedene Geräusche bezeichnen. Schreiben Sie sie aus, bilden Sie damit Beispielsätze, lernen Sie diese Verben auswendig.

      2.1.11 Was haben Sie aus dem Kapitel von den Freunden des Haupthelden erfahren? Erzählen Sie von ihnen! Sind das echte Freunde? Warum? Möchten Sie solche Freunde haben? Äußern Sie Ihre eigene Meinung!

      2.1.12 Was für ein Sternzeichen hat Robby? Und was für ein Sternzeichen haben Sie? Finden Sie im Wörterbuch alle Sternzeichen heraus, lernen Sie sie auswendig.

      2.1.13 Stellen Sie an Ihre Studienkollegen 6 Fragen zum Inhalt des Kapitels!

      2.1.14 Bieten Sie Ihren Studienkollegen 5 Sätze zur Übersetzung an, gebrauchen Sie dabei Lexik aus der Aufgabe 1.

      2.1.15 Geben Sie den Inhalt des Kapitels wieder!

      Plan:

      1) Ein gewöhnlicher Morgen;

      2) Frau Stoß – Putzfrau in der Werkstatt;

      3) An die Jugend zurück;

      4) Geschenke von den Freunden;

      5) Karl – das Chausseegespenst.

      2.2 Teil II.

      2.2.1 Eignen Sie sich den aktiven Wortschatz an! Gebrauchen Sie diese Wörter in den Situationen aus dem Text!

      den Hochmut verlieren (o, o)

      wie angenagelt stehenbleiben (ie, ie)

      auf (Akk.) halten (ie, a)

      wie ein Birkhahn balzen (te, t)

      Unfug machen (te, t)

      die Achseln zucken (te, t)

      sich erweisen (ie, ie)

      als (Nom.) Feuer und Flamme sein ahnungslos sein (a, e)

      sich ärgern (te, t) über (Akk.)

      j-m in den Mantel helfen (a, o)

      j-n für (Akk.) halten (ie, a)

      ein Bündel Spannung sein

      die Lippen zusammenpressen (te, t)

      j-n im Stich lassen.

      2.2.2 Gebrauchen Sie die Vokabeln aus der Aufgabe 1 im Dialog aus dem Alltagsleben! Inszenieren Sie ihn!

      2.2.3 Finden Sie Synonyme zu den Wörtern: die Chaussee, der Wagen, schauen, begreifen.

      2.2.4 Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Vergleiche aus! Übersetzen Sie sie!

      2.2.5 Im Kapitel gibt es viele Wörter, die zum Wortfeld „Technik“ gehören. Schreiben Sie diese Wörter aus. Lernen Sie diese Wörter auswendig.

      2.2.6 Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Adjektive und Adverbien mit drei Steigerungsstufen heraus, die zur Charakteristik einer Person gehören. Ordnen Sie diese Adjektive in Spalten je nach Haupthelden.

      2.2.7 In diesem Kapitel tritt der Autor als Meister der Beschreibung auf. Meisterhaft beschreibt er die Leute und auch die Natur. Welche Methoden und welche Lexik gebraucht der Autor zu diesem Zweck?

      a) Beschreiben Sie das Mädchen! Welchen Eindruck hat das Mädchen auf die Freunde gemacht! Was zeugt davon? Wie veränderte sich das Benehmen der jungen Männer?

      b) Beschreiben Sie den Abend des Geburtstages (die Atmosphäre, das Wetter …)! c) Beschreiben Sie eine Nacht während des Altweibersommers!

      2.2.8 Stellen Sie sich vor: Ihr Freund hat bald Geburtstag, und Sie müssen ihm dazu gratulieren. Schreiben Sie bitte für ihn eine Postkarte mit Gratulationen und Wünschen.

      2.2.9 Bei der Beschreibung des Abendessens im Gasthaus nennt der Autor viele Speisen und Getränke. Finden Sie diese Benennungen, schreiben Sie sie aus. Nennen Sie möglichst mehr Speisen und Getränke.

      2.2.10 Bieten Sie Ihren Studienkollegen 5 Sätze zur Übersetzung an. Benutzen Sie dabei die Vokabeln aus der Aufgabe 1.

      2.2.11 Stellen Sie an Ihre Studienkollegen 5 Fragen zum Inhalt des Kapitels.

      2.2.12 Fragen zum Überlegen und zur Diskussion:

      1) Wie schildert E. M. Remarque die politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland der Zwischenkriegszeit?

      2) Wie bezeichnet E. M. Remarque den Begriff der „verlorenen Generation“? Wie verstehen Sie diesen Begriff? In welchen Romanen beschreibt E. M. Remarque die „verlorene Generation“?

      3) Warum gehören die drei Kameraden zur „verlorenen Generation“?

      4) Gehört Patrice Hollmann in die „verlorene Generation“?

      5) Wie kam Otto Köster in den Besitz des Rennwagens „Karl“? Warum behauptete Gottfried Lenz, dass ihr Karl erzieherisch wirkte?

      6) Wie ist Ihre Stellungnahme zu einzelnen Aussagen der handelnden Personen:

      a) Mathilde Stoß: „Man muss das Gute nehmen, wie es kommt. Auch wenn man es nicht versteht.“

      b) Gottfried Lenz: „Je weniger Selbstgefühl ein Mensch hat, um so mehr ist er wert.“

      c) Robert: „Wenn der Mensch erst was wert ist, ist er nur noch sein eigen es Denkmal. Das finde ich anstrengend und langweilig.“

      d) Patrice Hollmann: „Aber man muss auch verlieren können; wie sollte man sonst leben?“

      7) Wie beantwortet Robert die Frage: „Wozu lebst du eigentlich, sag mal, Baby? “ Wie würden Sie diese Frage heute beantworten?

      2.2.13:

      1) Autorennen;

      2) Geburtstagsfeier.

      Texterläuterungen zum Kapitel 1.

      Mathilde Stoß spricht in der Berliner Mundart, die nach ihren grammatischen Regeln funktioniert und viele typische und originelle Redewendungen und Ausdrücke, vor allem aber Wörter enthält. Auf Berlinische Abweichungen von den allgemeingültigen Normen wird weiter durch die Kennzeichnung brl. (berlinisch) hingewiesen.

      Frau Stoß gebraucht, z.B.:

      a) den Dat. (statt: Akk.):

      Ihnen hab ich noch nicht erwartet. (– Sie habe ich nicht erwartet.)

      b) is (statt: ist): Aber's is mir peinlich. – Aber es ist mir peinlich. (Mensch is nur Mensch. – Mensch ist nur Mensch.)

      c) Direkt platt bin ich. – Ich bin überrascht./ platt (brl.) – überrascht, verblüfft.

      Dann muss mir der Satan geritten haben. – Dann muss mich der Satan geritten haben. – Тогда, видно, сатана меня попутал.

      die Pulle (brl.) – die Flasche.

      Werden Sie mir verraten? – Werden Sie mich verraten? – Ведь вы меня не выдадите?

      Dann werd' ich mir verdrücken. – Dann werd' ich mich verdrücken.

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