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      Nach meiner Pause, die ich in Rose angenehmer Gesellschaft verbracht habe, gehe ich zurück an meinen Arbeitsplatz, wo sich auf meinem Schreibtisch schon wieder Unterlagen türmen, die mir wahrscheinlich mein direkter Vorgesetzter hinterlassen hat.

      Beim Gedanken an Mr. Baker läuft es mir sofort kalt den Rücken hinab. Normalerweise bin ich kein Mensch, der Konfrontationen bei der Arbeit aus dem Weg geht, aber seit der Auseinandersetzung mit Mr. Baker bin ich ihm nicht mehr begegnet, worüber ich ziemlich erleichtert bin. So wie er mich bei unserem letzten Treffen behandelt hat, sollte ich mir nicht gefallen lassen, dennoch hält mich irgendwas zurück, um ihm die Stirn zu bieten.

      Während der nächsten drei Stunden vertiefe ich mich völlig in meine Arbeit. Erst als sich Mira von mir verabschiedet, blicke ich auf und erschrecke, weil meine Uhr bereits auf vier zeigt.

      Von der trüben Stimmung und dem Kater, die mich am Morgen noch plagten, ist keine Spur mehr vorhanden. Stattdessen macht sich eine mir nicht vertraute Nervosität in mir breit. Ein wohliges Kribbeln fährt durch meinen Körper und lässt mich nicht mehr los, bis ich meinen Computer hinunterfahre und meine Sachen zusammenpacke.

      Als es nach fünf ist, trete ich enttäuscht ans bodentiefe Fenster und sehe auf die leuchtende Stadt, dessen Anblick vor meinem Auge verschwimmt. Ich drücke mit aller Kraft die aufkommenden Tränen zurück. Nicht weinen. Nicht hier und nicht wegen einem Mann. Doch der Schmerz in meiner Brust ist stärker, als das einhämmern meiner Worte.

      Ich erkenne mich kaum wieder. Ich bin so schwach und äusserst empfindlich. Kommt es vielleicht daher, dass ich mich fast ein Jahr lang zusammengerissen habe? Dass ich die letzten Monate keine derartigen Gefühlsregungen zugelassen habe? Aber warum jetzt? Warum hier? Warum bei Damian?

      Ich dachte, er würde sich genauso auf unseren gemeinsamen Abend freuen wie ich. Schliesslich hat er mich mit diesem glänzenden, hungrigen Ausdruck in den Augen angesehen, der nur eines bedeuten konnte. Er wollte mich. Er wollte mich besitzen. Das war unmissverständlich. Oder habe ich mir alles nur eingebildet und so gesehen, wie ich es mir wünschte?

      Gerade als meine Zweifel mich zu überwältigen drohen, spüre ich ihn. Seine starke Autorität, die einen Raum ausfüllt, wenn er anwesend ist, legt sich wie ein Schleier um mich. Ich nehme tiefe Atemzüge, um mich zu beruhigen und um gleichzeitig seinen unverkennbaren, wohlriechenden Duft in mich zu saugen. Das Kribbeln, das mich schon am frühen Nachmittag erfasst hat, nimmt wieder Besitz von mir.

      „Ich habe gehofft, dass du noch da bist.“ flüstert er mit seiner tiefen Stimme an mein Ohr, als er hinter mich tritt und seine Hände auf meine Schultern legt. „Ich hatte noch etwas Wichtiges zu erledigen.“

      „Jetzt bist du ja hier.“ Es ist unwichtig, warum er eben erst gekommen ist. Hauptsache er hat seine Verabredung mit mir eingehalten.

      „Lass uns gehen.“ Sein Mund ist gefährlich nahe an meinem Hals, wo ich seinen Atem auf der nackten Haut spüren kann, was meine empfindlichen Brustwarzen sofort aufrichten lässt und mir eine angenehme Gänsehaut verursacht.

      Der Rolls Royce wartet bereits vor dem Gebäude. Damians Chauffeur steht neben dem schwarzen Phantom und öffnet uns die Wagentür, sobald er uns erblickt. Dabei tippt er sich an den Schirm seiner imäginaren Mütze. „Guten Abend, Miss Weber. Es ist schön Sie wiederzusehen.“

      „Danke gleichfalls, Pietro.“ und steige vor Damian in den Fond.

      Kaum sitzen wir in den gemütlichen Polster, lenkt Pietro die grosse Limousine aus der Lücke und schleusst sich in den dichten Abendverkehr ein.

      Nervös verkralle ich meine Finger ineinander und betrachte eingehend Damians Profil. Als er meinen Blick auf sich spürt, dreht er sich lächelnd zu mir und drückt gleichzeitig einen Knopf. Mit einem leisen Surren gleitet eine verdunkelte Scheibe nach oben und trennt die Fahrerkabine vom Innenraum.

      Damian streckt eine Hand nach mir aus und ich lege meine behutsam in seine. Seine Finger bewegen sich geschmeidig über meine Knöchel und fahren meine Sehnen nach. Ein wohliger Seufzer schleicht sich aus meinem Mund und benetze meine trockene Lippen mit der Zunge, als er meine Handinnenseite zu streicheln beginnt.

      „Das ist zu viel.“ knurrt er in die knisternde Spannung hinein und zieht mich auf seinen Schoss.

      Er legt seine Hände an mein Gesicht und sieht mir tief in die Augen, ehe seine weichen Lippen mit meinen zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmelzen. Seine Zunge fährt über meinen Mund und spaltet ihn mit seiner Spitze. Wir küssen uns hemmungslos und wild. Seine Hände liegen auf meiner Hüfte und zieht mich noch fester an sich. Sein harter Schwanz bleibt mir dabei nicht verborgen. Ich kann ihn zwischen meinen Beinen spüren, obwohl viel zu viele Kleidungsschichten uns voneinander trennen. Er ist gross, steif und drückt gegen meinen Kitzler. Nur schon diese Berührungen lassen mich feucht werden und mein Verlangen von ihm genommen zu werden steigt ins Unermessliche. Ich kralle meine Finger in sein dichtes Haar und ziehe sanft daran.

      Er sieht mich mit gefährlich dunklen Augen an, drückt mir seinen Schoss entgegen, stöhnt auf und verzieht sein Gesicht als hätte er Schmerzen.

      „Du machst mich verdammt heiss.“ Er lässt sein Becken in langsamen Rhythmus kreisen, dabei schaut er mich weiterhin direkt an, bevor er eine Hand in meinen Nacken legt, meinen Kopf näher an seinen zieht und sich unsere Münder wieder in einem heftigen Kuss vereinen.

      Sofort schmecke ich wieder seinen unvergleichbaren Geschmack auf meiner Zunge, als seine sanft in meinen Mund eintaucht. Ich seufze und lege meinen Kopf schief, damit er meinen Mund leichter erobern kann. Seine Hände wandern über meinen Rücken, bleiben auf meiner Hüfte liegen und zieht mich näher an sich. Ich bin schon ganz feucht zwischen meinen Beinen und kann den Wunsch, ihn tief in mir zu spüren kaum mehr ertragen. Ich möchte, dass er mich ganz ausfüllt und mich mit seinem Schwanz kommen lässt.

      Vorsichtig taste ich nach seinem Hosenschlitz. Erst öffne ich seinen Gurt, dann den Hosenknopf und schliesslich den Reissverschluss, ohne unser Zungenspiel zu unterbrechen. Ich klettere von seinen Beinen, um ihn von seinen Hosen zu befreien. Er hebt sein Becken leicht an und hilft mir bei der Befreiung seines prallen Gliedes. Ich grinse Damian an und greife nach seinem Schwanz, der steif auf seinem Bauch liegt. Meine Finger umklammern ihn und massiere ihn mit langsamen Auf- und Abbewegungenen. Ein leises, unkontrolliertes Keuchen entfährt Damians Kehle, was mich in meinem Tun nur noch mehr anspornt. Ich beuge mich nach unten und umfange ihn mit meinen Lippen. Meine Zunge umspielt seine glatte Spitze und lecke den ersten Lusttropfen von seiner Eichel ab. Ich nehme ihn tief in meinen Mund, sauge fest daran und mache ihn noch härter.

      Seine Finger verkrallen sich in meinem Haar, während ich auf dem Wagenboden vor ihm knie und ihm einen blase. Er ist unglaublich gross. Ich habe Mühe, ihn ganz in meinem Mund aufzunehmen, aber ich liebe es, ihn darin verschwinden zu lassen.

      „Du bist gut! Mein Gott, bist du gut!“ zischt er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.

      Meine Bewegungen werden kühner und schneller, angestachelt von seinen Worten. Er wippt mit seinem Becken, kommt mir entgegen. Ich lecke an seinem Steifen, höre seinen abgehackten Atem, während er mich in den Mund fickt. Seine Muskel spannen sich an und ich spüre, wie er seinem Orgasmus entgegenfiebert. Ich bin feucht und trunken vor Lust, beinahe schmerzhaft wünsche ich ihn in meinem kleinen Loch. Trotzdem sauge ich weiter an seinem Schwanz.

      Plötzlich hält er meinen Kopf fest. „Hör auf!“ Seine Stimme klingt schroff und er reisst mich hoch.

      Verwirrt sehe ich ihm zu, wie er seine heruntergelassene Hose, über sein noch immer erigiertes Glied, nach oben zieht und sie verschliesst. Ich höre wie er die Schnalle seines Gurtes zumacht.

      Was ist passiert? Warum soll ich aufhören? Habe ich etwas falsch gemacht?

      Ich wende den Blick ab, um anschliessend seine Augen auf mir zu spüren.

      „Nicht hier.“ flüstert er dieses Mal. Damian berührt meine Wange mit seinem Handrücken, legt dann zwei Finger unter mein Kinn und dreht mein Gesicht in seine Richtung. Seine Brust hebt und senkt sich immer noch unregelmässig. „Ich kann es

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