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Kamera …« Ich biss mir auf die Lippe.

      Daria ging zum Schrank und holte ein Tuch heraus. »Hier, häng das darüber und dann geh endlich duschen.«

      Ich tat lieber, wie sie meinte, denn so langsam schien ihre Geduld mit mir am Ende zu sein. Und sie war bisher sehr nett zu mir gewesen und ich wollte es mir mit ihr nicht verscherzen.

      Das Wasser prasselte über meinen Körper, als Daria den Vorhang zurückzog. Beschämt versuchte ich, mit den Armen meine Brust und den Schambereich zu bedecken.

      »Mädchen, nicht so zimperlich. Heute Abend liegt der erste fremde Mann in deinem Bett. Zeig mir deine Spalte.«

      Ich riss die Augen auf.

      »Mach schon, ich hab keine Lust, den ganzen Tag in deinem Zimmer zu verbringen.«

      Als ich die Hände sinken ließ, stieß sie einen Fluch aus und reichte mir den Nassrasierer weiter. »Weg mit dem Busch.«

      »Busch?« Ich schnappte nach Luft. Denn es standen nicht wirklich viele Haare zwischen meinen Beinen. Immerhin rasierte ich mich regelmäßig und das letzte Mal lag gerade ein paar Tage zurück.

      »Das muss alles glatt sein, mach schon.«

      Die scharfe Klinge glitt über meine Haut und ich entfernte vorsichtig die wenigen Haare. Mit Argusaugen schaute mir Daria dabei zu. Als ich fertig war, reichte ich ihn ihr zurück.

      Bevor ich reagieren konnte, fuhren ihre Finger über die Scham direkt zwischen meine Schamlippen. Fast wäre ich auf dem Duschboden ausgerutscht, als ich nach hinten weg wich.

      »Perfekt. Eine glatte Spalte für die Freier. Rauskommen.«

      Sie wickelte mich in ein Handtuch, föhnte mir die Haare und hielt mir dann ein zartrosa Satinnegligé entgegen. »Unterwäsche?«, frage ich vorsichtig nach.

      »Keine Unterwäsche. Du darfst außerhalb des Zimmers einen Morgenmantel tragen, mehr hast du hier nicht anzuziehen.«

      Es kostete mich Überwindung, in diesem Hauch aus Nichts herumzulaufen, wenngleich ich einen spitzenbesetzten Morgenmantel trug.

      »Wie heißt du eigentlich?«, fragte sie mich unvermittelt, bevor wir wieder auf den Flur traten.

      »Holly.«

      Sie zeigte mir den Innenhof, den wir tagsüber nutzen konnten, um an die frische Luft zu kommen. Einige Frauen lasen, unterhielten sich, oder lagen einfach nur müde in der Sonne herum. Manch eine drückte aber auch ihren Körper an denen eines Wärters und es war nur zu offensichtlich, dass Schamgefühl nicht angebracht war.

      Daria stellte mich einigen Frauen vor und machte mir schnell klar, von wem ich mich fernhalten sollte. Wie ein Schatten folgte uns Darragh und unter seinem Blick fühlte ich mich unsicher und nackt.

      Ich bekam den Ablauf erklärt und zum Abend hinbrachte mich Daria wieder zu meinem Zimmer. »Ich werde dafür sorgen, dass die ersten Abende nur wenige Männer zu dir kommen. Danach wirst du allerdings den gleichen Soll erfüllen, wie jede hier.«

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