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brutal und erinnerte mich an das Paarungsverhalten von Pavianen. Ich hatte mal in einer Sky Doku-Sendung einen Bericht über das Sexualverhalten der Affen gesehen. Es waren erstaunliche Ähnlichkeit zu den Darbietungen auf der Bühne.

      Ich drehte meinen Kopf und bemerkte, dass Claires Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Sie blickte mir direkt in die Augen, als wollte sie meine Gefühlswelt erforschen. Betrachtete sie mich schon länger? Hatte sie gar nicht auf die Bühne gesehen, sondern nur mich beobachtet.

      „Was denkst du, Süße“, hauchte sie und ich konnte fast ihre Haut an meiner Wange fühlen, so nahe war sie mir.

      „Das Menschen in direkter Verwandtschaft zu Affen stehen wusste ich bereits. Aber ich habe festgestellt, wie nahe diese Verwandtschaft wirklich ist.“

      „Dem Publikum gefällt es. Schau dich mal um.“

      Ich tat, was sie vorschlug. Während die drei Darsteller auf der Bühne weiter an ihrer Vorstellung arbeiteten, war die Erregung der Zuschauer beinahe greifbar. Die Mehrheit der Anwesenden waren Männer, und alle schienen die homosexuellen Darbietungen zu gefallen. Ich konnte sehen, dass sogar einige Gäste sich sexuell betätigten. Manche hatten ihre Schwänze aus den Hosen geholt und wichsten. Wieder andere lutschten am Stamm eines anderen Mannes.

      „Schau doch mal nach rechts, Süße“, hauchte Claire in mein Ohr.

      Ich drehte leicht meinen Kopf und blickte auf einen Tisch, auf dem sich zwei Frauen vergnügten. Die eine lag rücklings auf der Tischplatte und hatte die Beine weit gespreizt. Die andere Frau kniete zwischen ihren Schenkeln und lutschte die Möse der Liegenden.

      Die Luft roch nach purem Sex!

      Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass dies so möglich war. Der Geruch drang durch meine Poren und brachte mein Blut zum Kochen. Nun verstand ich, wie Gruppensex Orgien entstanden und abliefen.

      Ich konnte meine Blicke nicht von der leckenden Frau abwenden. Ihre Zunge versank tief im Schlitz der Liegenden, die wild zuckte.

      Während ich die lesbischen Spiele betrachtete, spürte ich, wie sich die Hand von Claire unter den Stoff meiner Bluse geschoben hatte.

      Wann hatte sie meine Bluse aus dem Rock gezogen? Das war mir gar nicht aufgefallen. Ich war wohl durch die Show auf der Bühne, oder die Darbietung der beiden Frauen viel zu abgelenkt gewesen, um das mitzubekommen.

      Claire strich mit ihren Fingernägeln meinen flachen Bauch entlang, immer höher, bis sie die untere Wölbung meiner Brust erreichte.

      „Du trägst ja keinen BH, Süße“, haucht Claire erneut in mein Ohr.

      „Es ist heute so heiß …“, antwortete ich stammelnd und spürte eine aufsteigende Panik. Ich kannte diese ersten Anzeichen. Mist.

      Während ich überlegte, wie ich meinen Atem beruhigen konnte, meinen Pulsschlag beruhigen und die beginnende Panik bekämpfen sollte, strichen die Fingerkuppen von Claire bereits über meine Brustwarzen.

      Hier sollte ich kurz anmerken, dass ich, obwohl ich nur einmal vor sechzehn Jahren und seitdem nie wieder Sex hatte, sehr ausgeprägte Nippel besaß. Die kleinste Reibung oder Berührung genügte, und schon erigierten meine Brustwarzen zu fast zwei Zentimeter langen Türmchen, die wie harte Kerne von meinem Busen abstanden. Vielleicht lag das in meinen vererbten Genen. Ich wusste es nicht, hatte mich aber damit abgefunden.

      So geschah es auch in dieser Sekunde, mitten in einer öffentlichen Bar, umgeben von fremden Menschen. Natürlich sah niemand, was unter dem Stoff meiner Bluse geschah, auch schien es keinen zu interessieren, da jeder mit sich selbst beschäftigt war. Aber mir war es peinlich und unangenehm.

      Als Claire mit ihren Fingerkuppen meine rechte Brustwarze berührte, erigierte diese unverzüglich und stand sofort wie ein harter Kirschkern ab. Ich sah nur noch Sterne. Meine Beine zitterten und drohten einzuknicken, aber Claire hielt mich mit einer Hand fest. In meinem Bauch breitete sich ein ungewohntes, warmes Gefühl aus, das sich über meinen gesamten Körper ausbreitete. Ich kannte solche Empfindungen nicht. Bei meinen einzigen sexuellen Aktivitäten der letzten sechzehn Jahre, ich meine hierbei meine Masturbationen, waren nie solche Gefühle entstanden.

      „Du bist so scharf, Süße“, hauchte Claire und nahm meinen harten Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger.

      Während sie meine Zitze drückte und drehte, spürte ich gleichzeitig ihre Zungenspitze an meinem Ohrläppchen. Sie leckte mich zärtlich ab.

      Ich erschrak!

      Würde das hier in eine öffentliche

      Gruppensex Orgie ausarten?

      Mein Hals schnürte sich zusammen. Ich spürte eine kalte Schweißschicht auf meiner Haut und meinen Puls, der in gefährliche Regionen raste.

      Mist! Ich würde mich nicht von fremden Menschen berühren oder ficken lassen. Ich wollte mich nicht an einer Gruppensex Orgie beteiligen!

      Plötzlich explodierte meine Phobie und war dabei, meinen gesamten Körper zu zerreißen. Ich verlor den Bezug zur Realität und ließ die Angst mein Denken und Handeln übernehmen. Ich hatte plötzlich das Gefühl, als würde ich in ein schwarzes Loch fallen. Mir wurde übel und mein Kopf drohte zu explodieren.

      Ich zerrte panisch Claires Hand unter meiner Bluse hervor und stieß sie zurück. Dann ergriff ich meine Handtasche und stürmte aus der Bar. Nur unbewusst nahm ich noch wahr, wie ich fremde Menschen anrempelte und teilweise umrannte. Dann erreichte ich die Tür. Die Stimme von Claire hörte ich nicht mehr. Ich hörte gar nichts mehr. Jedes menschliche Handeln hatte sich in animalische Urinstinkte verwandelt. Ich wollte nur raus hier!

      Sekunden später erreichte ich mein Auto, sprang hinein, startete den Motor und fuhr los.

      Das Klingeln meines Handys hörte ich nicht.

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