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      … sowie in kunstvollen Plastiken.

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      Büste der Nofretete (um 1350 v. Chr.)

      Arkadiy Etumyan CC BY-SA 3.0 (5)

      Die griechische Kunst bezieht sich nicht nur auf das Hoheitsgebiet der Griechen, sondern auch auf deren ehemalige Kolonien im Mittelmeerraum. Sie umfasst neben gewaltigen Tempelbauten auch Marmor- und Bronzeskulpturen, Mosaiken, Wandmalereien und Töpferkunst sowie Goldschmuck und kunstvoll verzierte Waffen. Die Zeitspanne der antiken griechischen Kunst wird von den Historikern auf etwa 1.000 v. Chr. bis 30 v. Chr. festgelegt.

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      Die Stadtfestung Akropolis in Athen (ca. 450 v. Chr.)

      A.Savin (2013), CC BY-SA 3.0 (181)

      Im 8. Jh. v. Chr. begann mit Homer, der mit seinen Werken ‚Ilias‘ und ‚Odyssee‘ als frühester Dichter des Abendlandes gilt, die Blütezeit der griechischen Kultur.

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      Diskuswerfer (Kopie)

      MatthiasKabel CC BY 2.5 (6)

      In der Bildhauerei kam nun vermehrt die Bewegung zum Ausdruck. So war die Bronzestatue ‚Diskuswerfer des Myron‘ (um 450 v. Chr.) ein formvollendeter Versuch des Erzgießers Myron, einen Bewegungsmoment wirklichkeitsgetreu festzuhalten.

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      Nike von Samothrake (Louvre), (7)

      Weitere populäre Beispiele hellenistischer Skulpturen sind die ‚Nike von Samothrake‘, die ‚Laokoon-Gruppe‘ (beide um 200 v. Chr.) sowie die ‚Venus von Milo‘ (um 100 v. Chr.).

      Zeuxis war einer der berühmtesten griechischen Maler. Zeitgenössische Schriftsteller berichteten davon, dass er Weintrauben auf einem Wandbild so täuschend echt malen konnte, dass Vögel sie aufzupicken versuchten. Leider ist kein Werk von ihm erhalten geblieben.

      Die römische Kunst diente in erster Linie dem Zweck, die Macht Roms zu repräsentieren. Diese Epoche begann gegen 500 v. Chr. und hatte ihren Zenit in den 400 Jahren nach Beginn unserer Zeitrechnung.

      Die antiken römischen Künstler orientierten sich anfangs an der Malerei, Plastik und Architektur der Griechen und dem in Mittelitalien lebenden Volk der Etrusker. Erst später entwickelten die Römer einen eigenständigen Baustil mit Thermen, Amphitheatern, Triumphbögen und Aquädukten. Zur Ausstattung römischer Villen und Paläste gehörte neben der dekorativen Fresken-Wandmalerei auch das aus vielen kleinen Stein- oder Glasstücken zusammengesetzte Mosaik.

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       Augustusstatue

      Till Niermann CC BY-SA 3.0 (8)

      Nachdem Bronze sehr teuer war, besann man sich darauf, große Standbilder hauptsächlich aus Marmor herzustellen. Eines der besterhaltenen Werke dieser Art ist die Statue des Augustus, die im Vatikan zu bewundern ist.

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      Pantheon (etwa 125 n. Chr.), (182)

      Eine der wesentlichen römischen Erfindungen war der Baustoff Zement, mit dem sich erstmals weitgespannte Kuppeln wie z. B. die des Pantheons in Rom mit 43 m Durchmesser erbauen ließen.

      Die aus der römisch-lateinischen Sprache hervorgegangene romanische Volkssprache führte zum Begriff ‚Romanik‘, der die mittelalterliche Kunst in Malerei, Plastik und Architektur beschreibt.

      Die romanische Architektur war seit der Antike der erste monumentale Baustil Europas und begann etwa um das Jahr 1000. Sie fasste Bauformen römischer, fränkisch-karolingischer und arabischer Herkunft zusammen und verband sie zu einem einheitlichen Stil. Als typische Erkennungsmerkmale romanischer Bauten gelten Rundbögen, Säulen mit blockartigen Kapitellen und Gebäude mit kleinen Fenstern und betont wuchtigen, wehrhaften Steinmauern.

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      Abtei Maria Laach in der Eifel

      Goldi64 CC BY-SA 3.0 (183)

      Am deutlichsten sichtbar wird die Charakteristik der Romanik in der Sakralarchitektur.

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      Dom zu Pisa

      Lucarelli CC BY-SA 3.0 (9)

      Der romanische Kirchenbau wurde bestimmt durch die Einführung der Überwölbung großer Raumweiten. Die Größe und Mächtigkeit der Kirchen sollte die Allmacht Gottes und die Stärke des Christentums verdeutlichen.

      Besonders in den östlichen Gebieten Deutschlands erfüllte der massive Steinbau seinen Zweck als Schutz der Christgemeinde vor den erbitterten Widerständen antichristlicher Bevölkerungsschichten, die so manches Gotteshaus angriffen oder sogar zerstörten.

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      Friedrich Barbarossa, Miniatur aus der Welfenchronik (43)

      Die künstlerischen Werke der Romanik in Malerei und Plastik waren durch die symbolhafte Darstellung ihrer Motive geprägt.

      Die Romanik wurde in Frankreich ab etwa Mitte des 12. Jhs., nördlich der Alpen sowie in Spanien und Italien rund 100 Jahre später von der Gotik abgelöst.

      Die Gotik ist ebenso wie die Romanik eine Epoche der europäischen Architektur und Kunst des Mittelalters. Sie entstand ab etwa 1150 im Ballungsraum um Paris, verbreitete sich von dort über ganz Europa und endete je nach Region um das Jahr 1500, wobei sich in den einzelnen Ländern spezifische gotische Stile entwickelten.

      Die bedeutendsten und imposantesten gotischen Bauwerke sind die Kathedralen. Sie gelten als Inbegriff des gotischen Baustils.

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      Kölner Dom

      WDWensky CC BY-SA 3.0 (10)

      Während die romanischen Kirchengebäude besonders massiv und mit Rundbögen konzipiert wurden, sind für die Sakralbauten der Gotik die überdimensionale Raumhöhe und die spitz zulaufenden Bögen charakteristisch.

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      Hochchor des Prager Veitsdoms

      Koppi2 CC BY-SA 3.0 (11)

      Die Kreuzrippe trug nun das Gewölbe und leitete den Gewölbedruck zu den Pfeilern, die

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