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Das PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität. Dieter Scharnhorst
Читать онлайн.Название Das PORTAL Eine Liebe aus einer anderen Realität
Год выпуска 0
isbn 9783748599104
Автор произведения Dieter Scharnhorst
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Wir gingen jetzt wieder hinunter in den Keller, und ich schaltete erneut den Raum & Zeit Converter ein und überlegte, was wohl als Nächstes zu tun sei.
Karin setzte sich neben mich auf einen Stuhl und fragte:
,,Was hast du vor, Dirk?“
Ich schaute auf den Bildschirm und der letzte Standort erschien dort mit Karins Verfolgern.
Wieder sah ich ihr ängstliches Gesicht und sprach:
,,Keine Angst, wir können sie sehen, aber sie uns nicht.“
Dann schaltete ich auf Ortsangabe und konnte alles wie aus der Vogelperspektive sehen, auch wie Damien zu Karins Elternhaus zurückging, und dank der Technik konnte ich ihn mühelos folgen.
Bevor Karin das Haus verließ, hatte sie ihrer Familie einen Brief geschrieben, in dem sie ihnen mitteilte:
Ich will nicht impf-plantiert werden, denn ich habe große Angst davor, darum verschwinde ich jetzt sucht mich nicht, ich liebe euch, Karin.
Sie hatte ihn dummerweise auf den Küchentisch gelegt, nichtsahnend, dass Damien die Familie Viktory frühmorgens aus dem Bett ,,trommelte".
Jenny eilte erschrocken zur Tür und öffnete sie und staunte, dass es Damien war. Halbverschlafen setzten sich alle nach und nach an den Küchentisch und sahen dabei plötzlich den Brief.
Dieses Szenario konnten wir dank des Zeitindexes sehen, indem wir die Zeit zurückdrehten, als würde man einen DVD Film zurückspulen.
Als nun alle Karins Brief gelesen hatten, sah man wie sich die Gesichter der Erwachsenen veränderten, denn sie hatte nach deren Meinung das Gesetz gebrochen. Schnell hieß es nun, darum müssen wir sie heute unter allen Umständen wieder finden, damit sie morgen auch impf-plantiert wird.
Danach sahen wir weiter, wie Damien mit einigen Anderen aufbrach und später ohne Karin zurückkehrte.
Ratlos standen ihre jüngeren Schwestern da, und verstanden von alle dem nichts, aber die Implas sagten ihnen nur:
,,Wenn ihr erst einmal impf-plantiert seid, dann werdet ihr diese Sache hier verstehen.“
Immer noch standen die jungen Mädchen ratlos vor ihren Eltern.
,,Karin hat keine Ehre im Leibe, sondern Schande über unsere Familie gebracht“, schimpfte Steven Viktory, Karins Vater.
,,Stellt ja keine Fragen mehr“, äußerte sich noch Anna Viktory, und die Geschwister gehorchten ihrer Mutter.
Karin schaute sich das alles genau an, fing schrecklich an zu zittern und sagte dann darauf:
,,So entsetzlich aufgebracht kenne ich meine Eltern gar nicht.“
Ich stand auf und legte ihr meine Hände auf die Schultern.
Sofort ergriff sie sie und wollte sie gar nicht mehr loslassen.
Kapitel 2
Sie fing laut an zu schluchzen und meinte:
,,Ich habe dadurch jetzt kein zu Hause und auch keine Familie mehr.“
,,Vielleicht betrachtest du uns in Zukunft als deine Familie und dein neues Zuhause.“ sagte ich ihr.
,,Ich danke dir für alles, Dirk und würdest du bitte den Bildschirm hier abschalten“, sprach Karin immer noch mit Tränen in den Augen.
,,Klar, ich speichere das eben nur ab und werde es so einstellen, dass die Zeit dort mit unserer parallel abläuft, und dann können wir jeder Zeit an die Stelle zurückkehren, wo wir aufgehört haben zu schauen“ ,erklärte ich ihr.
Ich schaltete ab und Karin ging darauf in ihr Zimmer. Nach einer Weile rief sie mich, und ich sah, wie sie in ihrem neuen Reich ihre Tasche leerte und ihre Kleidung auf dem Bett ordnete. Sie wollte nun wissen, wo sie sie unterbringen könnte. Ich zeigte ihr den Kleiderschrank, aber Karin besaß nur wenig, und ich merkte, dass dieses sie sehr bedrückte und sagte darauf:
,,Bei uns ganz in der Nähe ist großer Secondhand-Laden, und dort kannst du dir einige schöne Sachen aussuchen, damit wir deinen Schrank etwas auffüllen können.“
Auf ihrem Gesicht erschien dann ein sanftes Lächeln und sie sagte:
,,Ich freue mich zeige mir deine Welt.“
Wir schlenderten hinaus und sie staunte über die vielen parkenden Autos vor den Häusern und am Straßenrand und meinte:
,,So etwas hast du ja auch im Keller stehen. Ich habe so etwas in kleiner Ausführung auf dem Dachboden meiner Mutter entdeckt, unter den Dingen, welche sie im Laufe ihres Lebens gesammelt hatte.“
Ich erklärte ihr, man nennt dieses Gefährt ein Auto, und wir werden morgen damit einmal fahren.
Plötzlich hörte sie ein für sie fremdes Geräusch und schaute zum Himmel empor. Sie ergriff meine Hand und erzählte mir, dass sie es auch vom Dachboden her kenne.
Ich beruhigte sie mit den Worten:
,,Keine Panik, das ist ein Flugzeug, das zur Landung ansetzt, denn unser Flughafen ist hier ganz in der Nähe. Ich werde dir nach und nach alles Weitere erklären.“
Wir gingen weiter Hand in Hand, vorbei an Häusern, Gärten und Lokalen. Karin war ergriffen von der Vielfalt, die sie sah.
,,Ja, meine Nachbarn hier sind Spanier, Franzosen, Engländer, und alle sind nicht impf-plantiert“ ,erklärte ich ihr.
,,Wirklich keiner? Die Leute verhalten sich hier so ganz anders! Ach, ist das schön auf Teneriffa“, freute sie sich.
Wir überquerten nun die Straße und sie staunte weiter, dass die Autos ohne Pferde davor fahren konnten und sogar sehr schnell.
Bevor wir den Secondhand-Laden betraten, sagte ich zu ihr:
,,Erzähle ja niemand, wo du herkommst und nichts vom Impf-plantieren und den dreifüßigen Ungeheuern."
Sie verneinte es. Wir betraten daraufhin den Laden, und ich zeigte ihr alles. Sie merkte sofort, dass hier englisch gesprochen wurde und war erstaunt über die hübsche Kleidung im Laden. Karin probierte, probierte und probierte viele schöne Sachen an und führte sie mir vor.
Sie sah dabei so glücklich aus, und es schien, als hätte sie ihren Kummer etwas hinter sich gelassen.
Auch zeigten ihr die Gespräche mit dem englischen Personal die Normalität, die hier herrscht ohne impf-plantiert geworden zu sein.
Danach machten wir uns auf den Heimweg und begegneten unseren Nachbarn, die mich neugierig fragten, wer denn diese junge Dame sei.
Ich antwortete:
,,Das ist Karin, sie kommt aus Frankreich und gehört zur Familie.“
Sie wünschten uns noch einen schönen Tag, und dann ging jeder nach Hause.
,,Ihr scheint euch alle gut zu kennen“, sagte sie.
,,Ja, jeder kennt hier jeden“, ergänzte ich.
Während Karin alles aufs Zimmer brachte und es sorgfältig in den Schrank hängte, kümmerte ich mich inzwischen ums Mittagessen. Anschließend kam sie die Treppe herunter und fragte, ob sie mir helfen könnte.
,,Ja, du kannst die Kartoffeln schälen, und da für dich hier alles neu und ungewohnt ist, muss ich dir sowieso alles mal genau zeigen und erklären, besonders unsere elektrischen Küchengeräte, und deine Fragen werde ich daraufhin dann gerne beantworten“, sagte ich.
Sie erwiderte:
,,Meine Schwestern und ich, sind das Arbeiten von klein auf an gewöhnt und mussten im Haushalt und im Weinberg immer mit helfen, bedenke, wir sind sieben Personen und da fällt allerhand Arbeit an. Neugierig dagegen durften wir nicht sein, und viele Fragen stellen waren auch nicht erlaubt, weil es unsere Eltern als unpassend