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»Wir glauben an Allah und was er zu uns niedersandte, und was er niedersandte zu Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen, und was gegeben ward Moses und Jesus, und was gegeben ward den Propheten von ihrem Herrn. Keinen Unterschied machen wir zwischen einem von ihnen; und wahrlich, wir sind Muslime.« (137.) Glauben sie demnach, was ihr glaubt, so sind sie geleitet; wenden sie sich jedoch ab, dann sind sie Abtrünnige, und Allah wird dir wider sie genügen, denn er ist der Hörende, der Wissende. (138.) Die Taufe Allahs (haben wir), und was ist besser als Allahs Taufe? Und wahrlich, ihm dienen wir. (139.) Sprich: »Wollt ihr mit uns rechten über Allah, wo er unser Herr und euer Herr ist? Wir haben unsre Werke, und ihr habt eure Werke, und wir sind aufrichtig zu ihm.« (140.) Oder wollt ihr sprechen: »Siehe, Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme waren Juden oder Nazarener?« Sprich: »Wißt ihr es besser oder Allah? Und wer ist sündiger, als wer ein Zeugnis verbirgt, das er von Allah hat? Aber Allah ist nicht achtlos eures Tuns.« (141.) Jenes Volk ist nun von hinnen gefahren. Ihm ward nach Verdienst, und euch wird nach Verdienst; und nicht werdet ihr befragt werden nach ihrem Tun.

      (142.) Sprechen werden die Toren unter dem Volk: »Was wendet er sie ab von ihrer Kibla, die sie früher hatten?« Sprich: »Allahs ist der Westen und der Osten; er leitet, wen er will, auf den rechten Pfad.« (143.) Und so machten wir euch zu einem Volk in der Mitte, auf daß ihr Zeugen seid in betreff der Menschen; und der Gesandte wird in betreff eurer Zeuge sein. Und wir setzten die Kibla ein, die du früher hattest, allein um zu wissen, wer dem Gesandten folgte und wer sich auf seiner Ferse umkehrt. Wahrlich, ein schweres Ding ist’s, doch nicht für die, welche Allah geleitet hat. Und nicht läßt Allah euern Glauben verlorengehen. Siehe, Allah ist wahrlich gütig und barmherzig gegen die Menschen. (144.) Wir sahen dich dein Antlitz in den Himmel kehren, aber wir wollen dich zu einer Kibla wenden, die dir gefallen soll. Wende dein Angesicht nach der Richtung der heiligen Moschee, und wo immer ihr seid, wendet eure Angesichter nach der Richtung zu ihr; und siehe jene, denen das Buch gegeben ward, wissen wahrlich, daß dies die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Allah ist nicht achtlos ihres Tuns. (145.) Brächtest du denen, welchen die Schrift gegeben ward, jegliches Zeichen, so würden sie doch deiner Kibla nicht folgen; und auch du sollst ihrer Kibla nicht folgen; die einen von ihnen folgen nicht der Kibla der andern. Und wahrlich, folgtest du ihren Gelüsten nach dem, was dir von der Kenntnis zuteil ward, siehe, wahrlich dann wärest du einer der Ungerechten. (146.) Sie, denen wir die Schrift gaben, kennen sie (die Schrift), wie sie ihre Kinder kennen; und siehe wahrlich, ein Teil von ihnen verbirgt die Wahrheit, wiewohl sie sie kennen. (147.) Die Wahrheit ist von deinem Herrn, sei daher keiner der Zweifler. (148.) Und jeder hat eine Richtung, nach der er sich kehrt; wetteifert daher nach dem Guten; wo immer ihr seid, Allah wird euch zusammenbringen; siehe, Allah hat Macht über alle Dinge. (149.) Von wannen du immer herauskommst, kehre dein Angesicht in der Richtung der heiligen Moschee; denn siehe, wahrlich es ist die Wahrheit von deinem Herrn, und Allah ist nicht achtlos eures Tuns. (150.) Von wannen du immer herauskommst, kehre dein Antlitz in der Richtung der heiligen Moschee, und wo ihr immer seid, kehret euer Angesicht in der Richtung zu ihr, damit die Leute keinen Streitgrund wider euch haben, außer wider die Ungerechten unter ihnen. Fürchtet sie nicht, sondern fürchtet mich; und ich will meine Gnade gegen euch vollenden, und vielleicht werdet ihr geleitet. (151.) Demgemäß entsandten wir zu euch einen Gesandten aus euch, euch unsre Zeichen zu verlesen und euch zu reinigen und euch das Buch und die Weisheit zu lehren und euch zu lehren, was ihr nicht wußtet. (152.) Drum gedenket mein, daß ich eurer gedenke, und danket mir und seid nicht undankbar gegen mich.

      (153.) O ihr, die ihr glaubt, suchet Hilfe in Standhaftigkeit und Gebet; siehe, Allah ist mit den Standhaften. (154.) Und sprechet nicht von denen, die erschlagen wurden in Allahs Pfad: »Sie sind tot.« Nein, (sprechet:) »Sie sind lebendig.« Doch ihr versteht es nicht. (155.) Und wahrlich, prüfen werden wir euch mit Furcht und Hunger und Verlust an Gut und Seelen und Früchten; aber Heil verkünde den Standhaften: (156.) Ihnen, die da, so ein Unheil sie trifft, sprechen: »Siehe, wir sind Allahs, und siehe, zu ihm kehren wir heim.« (157.) Sie – Segnungen über sie von ihrem Herrn und Barmherzigkeit! Und sie, sie sind die Geleiteten.

      (158.) Siehe, Safa und Merwah sind auch Heiligtümer Allahs; drum, wer immer nach dem Hause (Allahs) pilgert oder in ihm einkehrt, der begeht keine Sünde, wenn er beide umwandelt. Wer aber aus freien Stücken Gutes tut, siehe, so ist Allah dankbar und wissend. (159.) Siehe, sie, die etwas verbergen von dem, was wir herabsandten an deutlichen Zeichen und Leitung, nach dem, was wir deutlich kundtaten den Menschen in der Schrift, verfluchen wird sie Allah, und verfluchen werden sie die Fluchenden: (160.) Außer denen, die da umkehren und sich bessern und deutlich (die Zeichen) kundtun; zu ihnen kehre ich mich um, denn ich bin der Vergebende, der Barmherzige. (161.) Siehe, wer ungläubig ist und als Ungläubiger stirbt, sie, über sie der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt! (162.) Ewig verweilen sie in ihm; nicht wird ihnen erleichtert die Strafe, und nicht werden sie angeschaut.

      (163.) Und euer Gott ist ein einiger Gott; es gibt keinen Gott außer ihm, dem Erbarmer, dem Barmherzigen. (164.) Siehe, in der Schöpfung der Himmel und der Erde, und in dem Wechsel der Nacht und des Tages, und in den Schiffen, welche das Meer durcheilen mit dem, was den Menschen nützt, und was Allah vom Himmel niedersendet an Wasser, womit er die Erde belebt nach ihrem Tode, und was er auf ihr ausbreitete an allerlei Getier, und in dem Wechsel der Winde und der Wolken, die fronen müssen dem Himmel und der Erde, wahrlich, darinnen sind Zeichen für ein Volk von Verstand! (165.) Und doch gibt es Leute, die neben Allah Götzen setzen und sie lieben, wie man Allah lieben soll. Aber die Gläubigen sind stärker in der Liebe zu Allah; obgleich die Frevler sehen werden, wenn sie die Strafe sehen, daß die Stärke Allahs ist allzumal und daß Allah streng im Strafen ist: (166.) Wenn sich einst die Anführer von den Verführten lossagen, nachdem sie die Strafe sahen, und die Stricke zwischen ihnen zerschnitten sind: (167.) Und die Verführten sprechen: »O wäre uns doch eine Rückkehr, dann würden wir uns von ihnen lossagen, wie sie sich von uns lossagten!« Also wird Allah ihnen ihre Werke zeigen. Seufzen wird über sie kommen, und nicht entrinnen sie dem Feuer.

      (168.) O ihr Menschen, esset von dem, was auf Erden erlaubt und gut ist, und folget nicht den Fußstapfen des Satans; siehe, er ist euch ein offenkundiger Feind. (169.) Er heißt euch nur Übles und Schändliches, und daß ihr gegen Allah sprechet, was ihr nicht wisset. (170.) Und wenn man zu ihnen spricht: »Befolget, was Allah herabgesandt hat«, sprechen sie: »Nein, wir befolgen, was wir an unsren Vätern erschauten.« Wie? Obgleich ihre Väter nichts wußten und nicht geleitet waren? (171.) Die Ungläubigen gleichen dem, der da anruft, was nichts hört als einen Ruf oder eine Stimme. Taub, stumm, blind, so haben sie keinen Verstand. (172.) O ihr, die ihr glaubt, esset von den guten Dingen, mit denen wir euch versorgten, und danket Allah, so ihr ihm dienet. (173.) Verwehrt hat er euch nur Krepiertes und Blut und Schweinefleisch und das, über dem ein andrer als Allah angerufen ward. Wer aber dazu gezwungen wird, ohne Verlangen danach und ohne sich zu vergehen, auf dem sei keine Sünde; siehe Allah ist verzeihend und barmherzig. (174.) Siehe die, welche die Schrift verbergen, die Allah herabgesandt hat, und sie für einen winzigen Preis verkaufen, die werden nichts anders in ihre Bäuche fressen als das Feuer, und Allah wird nicht sprechen zu ihnen am Tag der Auferstehung und wird sie nicht für rein erklären; und für sie ist schmerzliche Strafe. (175.) Sie sind’s, welche die Leitung für den Irrtum verkauften und die Verzeihung für die Strafe. Drum, wie werden sie leiden im Feuer! (176.) Dies, dieweil Allah herniedersandte das Buch mit der Wahrheit; und siehe, wer uneins ist über das Buch, wahrlich, die sind in großer Abtrünnigkeit.

      (177.) Nicht besteht die Frömmigkeit darin, daß ihr eure Angesichter gen Westen oder Osten kehret; vielmehr ist fromm, wer da glaubt an Allah und den Jüngsten Tag und die Engel und die Schrift und die Propheten, und wer sein Geld aus Liebe zu Ihm ausgibt für seine Angehörigen und die Waisen und die Armen und den Sohn des Weges und die Bettler und die Gefangenen; und wer das Gebet verrichtet und die Armensteuer zahlt; und die, welche ihre Verpflichtungen halten, wenn sie sich verpflichtet haben, und standhaft sind in Unglück, Not und Drangsalszeit; sie sind’s, die da lauter sind, und sie, sie sind die Gottesfürchtigen.

      (178.) O ihr, die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch die Wiedervergeltung im Mord: Der Freie für den Freien, der Sklave für den Sklaven, und die Frau für die Frau! Der aber, dem von seinem Bruder etwas verziehen wird, bei dem lasse man Güte walten; doch Entschädigung sei ihm reichlich. Dies ist eine Erleichterung von euerm

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