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die unterschiedlichsten Beweggründe, eine Beziehung zu beenden. Das verflixte siebte Jahr ist so einer. Dann hat man sich nur noch wenig zu sagen, die Luft ist raus, im Bett ist Leipziger Allerlei. Der schwierigste Teil einer Partnerschaft besteht darin, den grauen Alltag interessant zu gestalten. Das kriegen die wenigsten Paare hin. Die Schmetterlinge machen sich schnell aus dem Staub und Wolke sieben verfliegt zur Nebelkerze. Die Anfangseuphorie ist schnell dahin. Viele verstehen es einfach nicht, dass Beziehung täglich neu gelebt und erlebt werden muss. Das ist nie ein Selbstläufer – von wegen wird schon, nein, das tut sie eben nicht. Bei vielen Partnern ist schnell das Repertoire im Bett abgearbeitet. Sie sind auch wenig kreativ und experimentierfreudig. Aber Liebe ist eben auch nicht nur Sex, auf den ihn viele doch reduzieren. Stress und Probleme jedweder Art, meist finanzielle, nagen an einem gedeihlichen Zusammenleben.

       Streit keimt auf – Gift für jede Ehe. Man lebt sich auseinander. Er flüchtet sich in den Job und sie hängt bei der Kindererziehung und im Haushalt rum. Wer den Alltag zur Routine werden lässt, fängt an aufzuhören, miteinander zusammen zu leben. Ja, das liebe Geld, das immer zu wenig ist, entfacht Streitereien. Man wird sich nicht mehr einig, geht seine eigenen Wege. Wenn in der Ehe nichts mehr läuft, verleitet das zum Seitensprung. Irgendwann wittert er oder sie den Braten, kommt dahinter, stellt ihn oder sie zur Rede. Eifersucht ist ein weiterer Partnerschafts-Killer. Rasende Eifersucht macht aus jeder Mücke einen Elefanten. Natürlich verändert man auch mit der Zeit sein Aussehen. Schauen Sie sich mal Hochzeitsbilder an und Urlaubsfotos zehn Jahre später, dann wissen Sie, was hier abgeht. Man findet seine Partnerin nach zwei Kindern gar nicht mehr so attraktiv oder ihn mit der Bierwampe schon mal gar nicht. Dann schaut man sich schon mal nach anderen Alternativen um. Mein Gott, das wissen Sie doch vorher! Ewige Schönheit aus dem Jungbrunnen gibt´s nicht mal zu kaufen – für kein Geld der Welt. Wer damit nicht leben kann, sollte sich doch gleich auf Lebens-Projekte einlassen, also in Abschnitten leben und sich immer wieder was Neues, Schönes suchen.

      Die verschiedenen Trennungstypen

      Es gibt verschiedene Charaktere auch in Punkto Schlussmachen. Die einen halten ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Andere spielen gern die Drama-Queen, die ihrem Partner oder ihrer Partnerin gerne mal die gepackten Koffer vor die Tür stellen und die Haustür hinter sich mit einem absichtlich klauten Knall zufallen lassen – damit es auch jeder hört. Oder gehören Sie zu der Sorte, die sich nur mit Hängen und Würgen zu einer Trennung durchringt, dabei Rotz und Wasser heult, jeden Kontakt mit dem oder der Ex meidet, weil es ja sonst nur noch mehr weh tut? Finden Sie für sich selbst heraus, welcher Schlussmachertyp Sie sind und realisieren Sie das. Dabei helfen Ihnen folgende Fragen:

       • Haben Sie schon am Telefon oder per SMS Schluss gemacht?

       • Wie bereiten Sie sich auf das klärende Gespräch vor?

       • Wie geht es Ihnen, wenn Sie verlassen worden sind?

       • Sind Sie eher jemand, der geht, bevor er verlassen wird?

       • Haben Sie Angst vor Veränderungen?

       • In welcher Trennungssituation könnten Sie sich am ehesten wiederfinden (in einer neuen Wohnung zwischen Umzugskartons, heulend vor der Tür des/der Ex, heulend auf einem fremden Flughafen und sich weigernd, mit in die Maschine zu steigen)?

       • Wann sind Sie bereit für etwas Neues?

       In den meisten Fällen treffen wir hier den eher praktischen, pragmatischen und aktiven Typen an. Natürlich wird die Trennung von vielen Tränen, Heulkrämpfen und auch Wut-Attacken begleitet. Sie bleiben dabei trotzdem meistens fair und denken eben praktisch, anstatt Rachepläne zu schmieden. Sie sondieren neu, ordnen den Inhalt von Schränken und Kartons, entdecken neue Freiheiten, die Sie unter dem Kompromiss der Ehe aufgegeben haben. Nach Heulen und Wut kommt die Phase der Besinnung, der Realisierung und des Annehmens. Sie wenden sich wieder sich selbst zu, verpassen sich einen neuen Style, eine neue Frisur. Sie gönnen sich also selbst wieder etwas und wenn es die Gelegenheit zulässt, vergnügen Sie sich auch wieder mit einem neuen oder einer neuen. Aber Vorsicht: Die alte Beziehung muss komplett verdaut sein. Sie dürfen nicht noch emotional darin hängen, dann können Sie sich lediglich vergnügen, den neuen oder die neue aber am nächsten Tag wieder vor die Tür setzen. Denn für eine neue langfristige Beziehung taugt sie/er (noch) nicht. Machen Sie sich darauf gefasst, dass Sie eine ganze Weile brauchen, um Ihr inneres Gleichgewicht wieder zu erlangen.

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