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Dame kommt mir mit ihrem Cockerspaniel entgegen. Der Hund wedelt grüßend mit dem Schwanz und ich bücke mich, um ihn zu streicheln, ehe ich der Lady mein charmantestes Lächeln schenke.

      „Herrliches Wetter für einen Morgenspaziergang“, sage ich.

      „Das ist es, junger Mann“, erwidert die alte Dame. „Leo scheint Sie zu mögen“, fügt sie mit einem Nicken in Richtung des Hundes hinzu.

      Ich lächle sie strahlend an und klopfe leicht auf den Kopf des Hundes, als er meine Hand leckt.

      „Komm Leo. Lass den netten jungen Mann. Sicher halten wir ihn von etwas Wichtigem auf.“

      Ich richte mich auf, nachdem ich Leo ein letztes Mal hinter den Ohren gekrault habe.

      „Nicht doch, Ma’am. Für ein paar Höflichkeiten ist immer Zeit.“

      Die alte Dame lächelt mich an, als sie mir großmütterlich auf den Arm klopft.

      „Ich wünschte, alle jungen Männer heutzutage wären so wohlerzogen und höflich. Die Frau, die sie einmal heiraten, kann sich glücklich schätzen, solch ein Juwel von einem Mann ergattert zu haben“, sagt sie mit einem Blick auf meine ringlose Hand. „Zu schade dass meine Enkelin schon verheiratet ist.“

      Ich lache und zwinkere der alten Dame zu.

      „Zu schade, dass Sie schon vergeben sind“, sage ich, einen Blick auf ihre eigene Hand werfend, an der ein Ehering steckt.

      Die Dame kichert.

      „Sie erinnern mich sehr an meinen Henry“, sagt sie. „Er ist genau so ein Charmeur wie Sie. – Nun müssen wir aber weiter. Einen schönen Tag noch, junger Mann.“

      „Ebenfalls“, erwidere ich und tippe grüßend an die Stirn, ehe ich leise vor mich hin pfeifend meinen Weg fortsetze.

       Kapitel 1

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       Alic

      Meine Augen verlassen sie nie. Seit ich sie vor etwas über einer Stunde entdeckt habe, brennt das Verlangen in mir, sie zu haben. Sie ist mein nächstes Opfer. Sie ist größer als ich normalerweise bevorzuge und sie ist nicht blond. Ihre langen schwarzen Haare glänzen im Licht der massiven Kronleuchter. Ihre Lippen sind blutrot geschminkt. Sie wirkt ganz wie eine Verführerin, eine Frau, die weiß was sie will. Doch ich kann spüren, dass ihre Selbstsicherheit nur eine Maske ist. Ich bemerke, wie ihr Blick immer wieder nach einer Fluchtroute sucht, wenn sie über etwas lacht, was einer ihrer vielen Bewunderer sagt. Ich sehe, wie sie kaum merklich zusammen zuckt, wenn einer der Männer sie scheinbar zufällig berührt. Es wundert mich nicht als ich nach einer Weile, die mir wie eine Ewigkeit vorkommt, bemerke wie sie sich heimlich in Richtung Ausgang schleicht, während zwei ihrer Freundinnen ihre Bewunderer für eine Weile ablenken. Ich verlasse den Ballsaal durch einen zweiten Ausgang. In den Schatten bleibe ich stehen und warte, bis sie aus dem Saal in den Gang tritt. Sie eilt den spärlich beleuchteten Flur entlang und ich löse mich aus den Schatten. Ich folge ihr auf leisen Sohlen den Gang entlang und eine Treppe hinauf ins Obergeschoss. Sie verschwindet in einem der Zimmer und ich lächle in mich hinein, als ich mir vorstelle wie überrascht sie sein wird, dass ihre Flucht sie in mein Netz geführt hat. Mich kurz vergewissernd dass niemand in der Nähe ist, öffne ich leise die Tür und betrete das Schlafzimmer, indem mein Kitten Zuflucht gesucht hat. Ein Blick durch den dunklen Raum sagt mir, dass sie nicht hier ist. Ein Vorhang weht leise in der Brise von der offenen Balkontür. Erneut lächle ich. Sie ist auf dem Balkon. Perfekt. Leise schleiche ich durch den Raum und trete ins Freie. Sie steht mit dem Rücken zu mir, ihre Hände auf der Reling als sie in den dunklen Garten hinab starrt. Sie hört mich nicht heran nahen, doch ein Sekundenbruchteil ehe ich meine Hand nach ihr ausstrecke, spürt sie meine Anwesenheit. Meine Hand schluckt den Schrei, der ihrer Kehle entrinnt, als ich mich von hinten an sie presse.

       Hab dich, Kitten!

       Heather

      Mein Herzschlag beruhigt sich langsam, als ich die kühle Nachtluft einatme. Ich bin froh, dem stickigen Ballsaal und all den Kerlen entkommen zu sein. Ich hasse diese Veranstaltungen, doch mein Vater besteht darauf, dass ich die Gastgeberin spiele. Seit meine Schwester nicht mehr hier lebt, fällt all die Verantwortung auf mich. Susan arbeitet beim FBI. Sie jagt die bösen Buben dieser Welt. Ich wünschte, ich wäre so mutig und tough wie sie. Doch ich bin schwach. Leute beunruhigen mich. Besonders Männer. Ich kann nicht einmal sagen, woher meine Ängste kommen. Ich war ein zurückhaltendes Kind gewesen. Als Teenager hatte ich nicht für Jungen geschwärmt wie die anderen Mädchen und mich lieber in meinem Zimmer mit einem guten Buch verkrochen. Auch jetzt, mit zweiundzwanzig Jahren, bin ich noch immer unsicher in der Gegenwart anderer. Ich hatte niemals einen Freund gehabt. Auch meine Freundinnen sind mir nicht wirklich vertraut. Ich dulde sie, damit ich wenigstens nach außen den Anschein erwecke, normal zu sein. Niemand weiß wirklich was in mir vorgeht.

      Ich schrecke aus meinen Überlegungen auf als sich plötzlich meine Nackenhaare aufstellen und alle meine Alarmglocken klingeln. Ich öffne meinen Mund für einen Schrei, doch eine große Hand legt sich auf meinen Mund, unterdrückt den Laut. Ein harter Körper presst sich von hinten an mich. Mein Herz droht aus meinem Brustkorb zu springen und mir werden vor Angst die Knie weich.

      „Sshhh“, raunt eine tiefe Stimme in mein Ohr. Warmer Atem kitzelt meinen Hals. „Entspann dich, Kitten. Ich tue dir nicht weh.“

      Obwohl die Angst mir die Brust zu schnürt, hat seine Stimme eine beinahe hypnotische Wirkung auf mich. Ich erstarre, als warme Lippen sich auf meinen Hals senken. Die Berührung ist federleicht. Der Fremde hinter mir ist erregt. Ich kann spüren, wie seine Erektion sich an meinen unteren Rücken presst. Mein Herz hämmert schmerzhaft gegen meine Rippen und das Blut rauscht in meinen Ohren.

      „Relax“, raunt er, seine freie Hand auf meinen Oberschenkel legend. „Schließ die Augen, Kitten. Fühl mich. Fühl, was du mit mir anstellst.“ Er presst seine Erektion dichter an mich. Sein Geruch nach Mann und herbem Aftershave lullt mich ein, verschafft mir ein vollkommen irrationales Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Seine Zunge streicht meinen Hals entlang zu meinem Ohr und ein Schauer läuft über meinen Leib. Wärme breitet sich zwischen meinen Beinen aus. „Das ist es, Kitten. Gib dich mir hin. Ich weiß, du willst es. Sshhhh.“ Seine Zunge spielt mit meinem Ohrläppchen und ich stöhne leise hinter seiner Hand.

      Ein plötzlicher Schmerz lässt mich Aufkeuchen als er in mein Ohrläppchen beißt. Er lindert den Schmerz mit seiner Zunge. Die Hand vor meinem Mund bewegt sich. Ein Finger dringt zwischen meine Lippen.

      „Saug!“

      Ich gehorche. Sein Finger schmeckt leicht salzig. Schmetterlinge tanzen in meinem Bauch als die Hand auf meinem Schenkel tiefer gleitet, bis sie beim Saum meines knielangen Kleides angelangt ist. Dann gleitet die Hand unter den Stoff und ich spüre seine leicht rauen Hände auf meiner nackten Haut.

      „So weich“, raunt er in mein Ohr. „So glatt und warm.“

      Die Hand wandert quälend langsam aufwärts. Der schwere Atem des Fremden kitzelt meinen Nacken. Der Finger in meinem Mund gleitet langsam rein und raus.

      „So verdammt sexy. So perfekt“, flüstert der Fremde. „Bist du bereits nass für mich, hmmm, Kitten? Sollen wir es herausfinden?“

      Ich sollte die Beine schließen, sollte mich aus seiner Umarmung befreien. Sollte um Hilfe schreien. Doch ich tue nichts dergleichen. Stattdessen lehne ich mich gegen ihn, als ich meine Schenkel für ihn öffne.

      „Gutes Kitten“, raunt er. „Ja, öffne dich für mich. Lass mich dir Lust verschaffen wie du sie nie zuvor erlebt hast.“

      Seine Finger streifen den Stoff meines Höschens und ich stöhne leise. Er reibt über meine Pussy, stimuliert sie durch den Stoff meines Slips.

      „So nass, Kitten. So bereit für mich.“

      Seine

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