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Verabredungen über die zu wählende Form des Trinkens

      5. Vorschlag, Lobreden auf den Eros zu halten

      C: Lobreden auf den Eros

      I. Die Rede des Phaidros

      6. Phaidros: Die Größe des Eros als ältester Gott und als Urheber großer Taten

      7. Die Liebe gibt Mut zu der von den Göttern am höchsten geschätzten Tat, der Opferung für den Geleibten

      II. Die Rede des Pausanias

      8. Pausanias: Unterscheidung des himmlischen und des gemeinen Eros

      9. Die beiden Arten der Liebe. Einschätzung der Knabenliebe in ungebildeten und barbarischen Staaten

      10. Erklärung des in Athen bei der Knabenliebe herrschenden Brauches

      11. Die eine schöne Form der Knabenliebe. - Das Schlucken des Aristophanes

      III. Die Rede des Eryximachos

      12. Eryximachos: Der zweifache Eros als wirksam in allen göttlichen und menschlichen Dingen

      13. Der Eros in der Natur und als Objekt der Wahrsagekunst. - Aristophanes über das Ende des Schluckens

      IV. Die Rede des Aristophanes

      14. Aristophanes: Die ursprüngliche Natur des Menschen. Herkunft und Art seiner drei Geschlechter

      15. Bestrafung des menschlichen Übermuts durch Zeus und Zusatandekommen der jetzigen menschlichen Art

      16. Eros als Geleiter und Rückführer in die alte Natur ist Urheber des größten Gutes

      V. Die Rede des Agathon

      17. Agathon: Besorgnis des Sokrates und Agathons Herzhaftigkeit

      18. Die Beschaffenheit des Eros: Er ist der jüngste und zarteste Gott

      19. Die Gerechtigkeit, Besonnenheit, Tapferkeit und Weisheit des Gottes

      D: Die wahre Rede des Sokrates über den Eros

      I. Die Rede des Sokrates: Kritik an den bisherigen Reden

      20. Sokrates: Verschiedenheit seiner auf das Wahre gerichteten Lobrede vom Scheinlob der anderen

      21. Widerlegende Prüfung des Agathon: Der Eros als Liebe zum Schönen und Guten ist selbst dessen bedürftig

      II. Die Rede des Sokrates: Bericht einer Rede der Diotima über das wahre Wesen des Eros

      22. Das Zwischen-Sein des Eros zwischen dem Schönen und Hässlichen, zwischen dem Guten und Schlechten

      23. Der Eros als Daimon zwischen dem Sterblichen und Unsterblichen

      24. Die philosophische Natur des Eros

      25. Eros als Liebe zum Guten in jeder Gestalt und als Streben, das Gute immer zu haben

      26. Die Weise des Liebesvollzugs ist Zeugung im Schönen um der Unsterblichkeit willen

      27. Grund des Zeugungsverlangens ist das Streben der sterblichen Natur nach Unsterblichkeit

      28. Die verschiedenen Bemühungen um Unsterblichkeit: Leibliche und geistige Zeugung

      29. Der Stufenweg in der Erkenntnis des Schönen

      30. Die Vollendung des Lebens in der Schau des Schönen selbst

      E: Alkibiades

      I. Auftreten

      31. Plötzliches Erscheinen des Alkibiades. Seine Bekränzung des Agathon und des Sokrates

      32. Festsetzungen des Alkibiades, eine Lobrede auf Sokrates zu halten

      II. Die Rede des Alkibiades auf Sokrates

      33. Alkibiades: Vergleich des Sokrates mit dem Satyr Mansyas. Seine unwiderstehliche Macht über alle Menschen und besonders über Alkibiades

      34. Offenbarung des inneren Wesens des Sokrates

      35. Entscheidung zwischen der Schönheit des Sokrates und der des Alkibiades

      36. Ausgezeichnetheit des Sokrates beim Feldzug nach Poridaia

      37. Die Ausdauer, Tapferkeit und Einzigartigkeit des Sokrates

      38. Die satyrhafte Art der sokratischen Reden

      F: Schluss

      39. Geplänkel um Agathon

      40. Auflösung der Gesellschaft und Unüberwundenheit des Sokrates

      Besprechung

      Ich finde das Symposion, als jemand der sich in den letzten Jahren auch sehr viele Gedanken um die Liebe gemacht hat, unfassbar interessant. Ich habe mehrere Jahre gebraucht um über meine erste richtige Liebe hinwegzukommen. In dieser Zeit wurde mir die Liebe in Form einer Beziehung zu einer einzelnen Person immer mehr als ein zweischneidiges Schwert bewusst. Man kann zwar sagen, dass es eine gute Eigenschaft der Liebe ist, sich allen anderen Regungen im Bewusstsein des Menschen überzuordnen, jedoch hat diese Eigenschaft gleichzeitig zur Folge, dass die Wahrnehmung verschwimmt. Die Größe und Schönheit der Empfindungen die man durch die Liebe erfährt kann einen leicht überfordern. Das geht dann eben oft soweit, dass die Liebenden eine unterschiedliche Vorstellung dessen entwickeln was Liebe bedeutet bzw. sich die Rollenverteilung in Liebenden und Geliebten ergibt. Der Liebende verliert sich in dem was er liebt und dem was er fühlt. Er stellt den Geliebten auf ein Podest, so dass er es selbst nicht mehr erreichen kann. Aus dieser Unterwerfung des Liebenden vor dem imaginären Ideal des Geliebten, entsteht die Unordnung an der die Liebe zerbricht.

      Erstrebenswert scheint nicht jemand anderen zu lieben sondern sich selbst lieben zu können. Man muss sich an seinem eigenen Ideal der Liebe bewusst messen und zu dem werden was man liebt. Den Eros in sich tragen und nicht bei anderen suchen, scheint mir das Geheimnis wahrer Liebe zu sein.

      ghostwriter

      Also ich habe mich gerade einmal hingesetzt, und den Dialog Symposion (Das Gastmahl) auch einmal gelesen. Ich wollte eigentlich erst einiges zum Formalen Aufbau sagen, aber Du bist ja schon zur Sache gekommen, und so spare ich mir das Formale vielleicht für Später auf. Auch will ich mir eine kurze Inhaltswiedergabe hier sparen. Ich setzte die Lektüre einfach voraus... Nur so viel. Wenn ich im ersten Posting sagte, der Dialog handele über die Liebe zum Guten, Schönen und Wahren, so geht das auf eine Fehlinformation von Zeno zurück. Ich habe das geändert. In Wahrheit, das wird bei der Lektüre schnell deutlich, geht es einzig und allein um den Eros, oder, ganz griechisch, um den Gott Eros. Und es geht um die damals durchaus verbreitete Knabenliebe. Das dürfte wohl in der Geschichte der Rezeption dieses Textes für einigen Zündstoff gesorgt haben. Sollte mich nicht wundern, wenn dieser Text in den meisten Europäischen Ländern über das Mittelalter bis noch ins 19., vielleicht sogar bis ins 20. Jahrhundert hinein verboten war und unter Verschluss gehalten wurde. Vielleicht kann das ja mal jemand bestätigen. Also, um das Wahre, Gute und Schöne geht es nicht, höchstens um das Schöne an sich. Oder auch um die „Idee“ des Schönen, ein Begriff, der in diesem Dialog zum ersten Mal auftaucht. Und schließlich geht es uns in diesem Projekt ja auch um Platons Ideenlehre. Denn das ist ja doch das Ziel dieses Projektes. ... Die Idee des Schönen. Hmmm. Leider wird diese Idee wieder nicht ganz geklärt, wie schon im Hippias I. Ich erhoffe mir da noch einiges durch einen späteren Dialog, den Phairdos (Platon: 18, in unserer Zählung)... Aber was in dem Dialog auftaucht, und das zum ersten Mal, ist die vollständige Tugendlehre des Sokrates, die von seinem Schüler Agathon in so großartiger und auch von Sokrates selbst gefeierter Weise dargelegt wird. Die Liebe zum Gott Eros, so Agathon, stünde noch über den Tugenden der "Gerechtigkeit", der "Besonnenheit", der "Tapferkeit" und der "Weisheit". Das ist praktisch schon die ganze Tugendlehre, wie sie von Platon dann in der Politeia systematisch zur Anwendung kommt. Sie weicht allerdings von der von Sokrates ursprünglich vertretenen Tugendlehre ab, und das in zweifacher Hinsicht…

      @ ghostwriter,

      und nun zu Dir und Deinem Beitrag. Mit der ersten Liebe ist das so eine Sache. Viele kommen nicht sofort drüber hinweg. Ich selber bin da auch betroffen. Ich bin eigentlich "nie" darüber weggekommen. Erst in den letzten Jahren habe ich Ruhe gefunden. Es war bis heute meine einzige Beziehung... Das ist einmal das eine. Insofern verfüge ich nicht über sonderlich viel Erfahrung auf

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