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      Silke Naujoks

      Schreie in der Brandung

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Impressum neobooks

      Prolog

      Drinnen war es stockfinster. Der widerliche Geruch, nach Moder und Verwesung, verstärkte sich noch.

      Bettina zog schaudernd die Schultern ein und hielt den Atem an.

      Sie fühlte sich wie in einem Alptraum. Zuerst sah es so aus, als würde die Furcht sie besiegen und sie zur Flucht bewegen.

      Doch die Sorge um ihre Freundin war stärker als ihre Angst. Das Bewusstsein, dass Bettina ohne ihren Beistand wahrscheinlich einem schlimmen Schicksal ausgeliefert sein würde, ließ sie über sich hinauswachsen.

      Kapitel 1

      Samanta Schmidt hatte ein Violinkonzert von Mozart aufgelegt. Eines Konzert, das sie besonders liebte, weil sie sich durch diese Musik immer wieder in einen geradezu überirdischen Rausch versetzt fühlte. Doch wurde sie von dieser Musik so zum Träumen verleitet wie heute.

      Seit Jerom Walter in ihr Leben getreten war, hatte sich alles bei ihr verändert. Durch seine Liebe fühlte sie sich wie in einer anderen Welt, in der alles in einem rosaroten Licht schien.

      So war es auch nicht verwunderlich, dass sie an diesen Abend bei den Klängen der betörenden Musik, in ihren Gedanken wieder einmal den Zauber jener schicksalhaften Stunde, des Zusammentreffena mit Jerom durchlebte. Jenem Mann, dem sie seit dem Augenblick der ersten Begegnung völlig verfallen war.

      Schon als Jerom auf sie zu getreten war, spürte sie instinktiv, dass dieser Mann ihr Schicksal sein würde. Niemals würde sie für jemandem wieder ähnliche Gefühle empfinden.

      Kapitel 2

      Drei Wochen waren inzwischen vergangen und noch immer erschien es Samanta unfassbar, dass Jerom sich auch in sie verliebt hatte.

      Wäre da nicht der teure Diamantring, den ihr Liebster, ihr schon drei Tage nach ihrer ersten Begegnung, als Beweis seiner Liebe und Treue, an ihren linken Ringfinger gesteckt hatte.

      Sie hätte ihrem Erinnerungsvermögen wahrscheinlich nicht getraut und alles für einen Traum gehalten. Einen Traum der an der Wirklichkeit zerschellen musste.

      Doch es war die wunderbare Wirklichkeit und der Ring war der Beweis dafür. Jerom gestand ihr seine Liebe und bat sie seine Frau zu werden.

      Jerom, er ist der Schwarm aller Frauen, vom Teenager bis zur Greisin, schwärmte Samanta, während sie mit geschlossenen Augen die Musik auf sich ein rieseln ließ.

       Und ausgerechnet in mich hat er sich dieser wundervolle Mann verliebt. Der Traummann, der von Beruf Schauspieler ist. So wie sich jede Frau ihren Traum vorstellt.

       Dunkelhaarig, mit leuchtend braunen Augen. Und einem Lächeln, das jede Frau verzaubert.

      „Ich liebe dich, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe“, hatte er ihr erst Gestern wieder versichert. „Und schon seit jenem Augenblick weiß ich, dass du die Frau meines Lebens bist … dass ich nach dir gesucht habe. Ohne dich wäre mein Leben leer und schmal, wenn du meine Liebe nicht erwidert hättest“, hatte er beteuert.

      Samanta hatte, von seinen starken Armen gehalten, selbstvergessen an seiner Brust gelehnt. Wie betäubt vor Glück. Fassungslos und ungläubig, blickte sie zu ihm auf. „Aber du weißt doch so gut wie gar nichts über mich“, sagte sie verwirrt.

      „Ich kann mich auf mein Gefühl verlassen“, sagte Jerom entgegnet. „Deshalb weiß ich genug, um dich bis an das Ende aller Tage zu lieben!“

      Dann hatte er sie so leidenschaftlich geküsste, dass ihr ganz schwindelig geworden war. Sie konnte keine klaren Gedanken fassen.

      Jerom hatte ihr einmal mehr versichert: „Seit wir uns das erste Mal begegnet sind, habe ich mein Herz an dich verloren. Bei Tag und Nacht, habe ich mir immer wieder ausgemalt, wie es sein würde … dieses Leben mit

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