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      Jana Friedrichsen

      Ungewollt schwanger - Was nun?

      42 Millionen Schwangerschaftsabbrüche weltweit

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Ungewollt schwanger - was nun?

       Aus Scham hilflos?

       Sie sind nicht allein: Foren, Blogs im Internet

       Sie entscheiden sich für das Kind

       Kommunikation ist alles

       Schlusswort

       Anhang Mutterschutzgesetz

       Impressum neobooks

      Ungewollt schwanger - was nun?

      Reproduktionen, Übersetzungen, Weiterverarbeitung oder

       ähnliche Handlungen zu kommerziellen Zwecken sowie Wiederverkauf oder sonstige Veröffentlichungen sind ohne die schriftliche Zustimmung des Autors bzw. Lizenzgebers nicht gestattet.

       Copyright© 2010 - Jana Friedrichsen. Alle Rechte vorbehalten.

       Die folgenden Informationen sind nicht von einem Psychologen oder Frauenarzt verfasst worden. Sie dienen lediglich dem Zwecke der Aufklärung und Bildung. Der Inhalt versteht sich nicht als Ersatz für eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung.

       Holen Sie bei allen Fragen zum Thema „Schwangerschaft“ immer den Rat Ihres Gynäkologen, Psychologen und anderen geschulten medizinischen oder psychologischen Fachpersonals ein.

       Missachten Sie niemals professionellen ärztlichen Rat und verschieben Sie keinen notwendigen Arztbesuch aufgrund von irgendetwas, das Sie gelesen haben.

       Als Leserin und Leser diese eBooks möchten wir Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keine Erfolgsgarantien oder Ähnliches gewährleistet werden kann.

       Auch kann keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen oder anderen Lesern im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Buches entstehen, übernommen werden. Der Leser ist für die aus diesem Buch resultierenden Ideen und Aktionen selbst verantwortlich.

       Inhalt

       Einleitung

       Aus Scham hilflos?

       42 Millionen Schwangerschaftsabbrüche weltweit

       Die Gründe sind vielfältig

       Junge Menschen besonders gefährdet

       Vergewaltigung häufiger Grund

       Trotz Verhütung schwanger?

       Sind Sie sich absolut sicher?

       Die Folgen sind gravierend

       Was tun bei ungewollter Schwangerschaft?

       Sie sind nicht allein: Foren, Blogs im Internet

       Sind Sie in der Lage, ein Kind zu bekommen?

       Haben Sie eine beste Freundin?

       Will ich das Kind austragen oder nicht?

       Reaktionsmodell „Abbruch“

       Klar strukturiert weiter

       Sie entscheiden sich für das Kind

       Kommunikation ist alles

       Schlusswort

       Anhang Gesetzeslage Schwangerschaftsabbruch

       Anhang Mutterschutzgesetz

       Anhang Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz

       Einleitung

       Mit dem Aussetzen der Regelblutung wird vielen Frauen bewusst, dass sie schwanger sein könnten. Die wilde Liebesnacht hat man längst verdrängt und dann zieht plötzlich eine böse Vorahnung auf. Denn ungewollt schwanger zu werden, ist für viele Frauen eine Katastrophe.

       Sie versetzt Betroffene erst einmal in Panik, ungläubiges Entsetzen, Angst, Wut, Ohnmacht und Verzweiflung. Ungewollt Schwangere stehen plötzlich mit einem ernsthaften Problem völlig alleine da. Kaum jemand kann ihnen außer mit verbalem Beistand echt helfen. Eine ungewollte Schwangerschaft treibt so manche Frau in die Verzweiflung. An wen kann sie sich wenden? Wer weiß Hilfe aus dem Dilemma? Wo ist der Ausweg? Frauen leiden darunter sehr. Ihnen fehlt der Rettungsring, die Not-Anlaufstelle. Mit wem sollten sie auch schon darüber reden können? Vielleicht haben sie noch eine gute Freundin. Aber die kann auch nur ersten Trost spenden. Wer aber hilft wirklich und weist einen Weg aus der Notlage?

       Denn die ungewollte Schwangerschaft setzt ja auch die Betroffenen zeitlich unter Druck. Schnell werden nämlich die anderen Umstände auch rein äußerlich sichtbar.

       Und: Die Entscheidung für einen Abbruch der Schwangerschaft muss in den ersten zwölf Wochen getroffen werden. Das sind die gesetzlichen Fristen für einen legalen Abbruch, wenn man diesen Weg gehen will. Aber auch bei der „Pille danach“ (nur in den ersten 36 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr wirksam) oder der „Spirale danach“ (nur in den ersten fünf Tagen nach der Liebesnacht eingesetzt verhindert sie das Einnisten des befruchteten Eis in die Gebärmutter) ist sehr schnelles Handeln geboten, soll das Wachsen der befruchteten Eizelle noch verhindert werden. Das setzt aber voraus, dass man sich der möglichen Schwangerschaft bewusst ist. Manchmal ist es aber leider so, dass Frauen daran nicht denken und das Problem erst erkennen, wenn es schon viel zu spät ist.

       Somit stehen Frauen massiv – auch zeitlich – unter Druck, ganz zu schweigen davon, wie sie die plötzliche ungewollte Schwangerschaft überhaupt lösen sollen.

       Dabei muss man aber auch festhalten: Ungewollt schwanger zu sein bedeutet nicht zwangsläufig auch, kein Kind haben zu wollen. Die betroffene Frau alleine entscheidet das in jedem Fall individuell selbst: für das Kind oder gegen das Kind. In der Ehe oder Partnerschaft hat der Mann oder Partner zwar ein Mitspracherecht, weil ein Kind ja auch seine persönliche Situation verändert. Sind beide Meinungen aber konträr, kann es nur die Schwangere selbst entscheiden. Es ist ihr Körper, in dem das Kind heranwächst.

       Ungewollt schwanger zu sein ist erst einmal eine das Leben verändernde Situation. Dann ist es eine Entscheidung Für oder Wider gegen neues Leben.

       Dabei gibt es viele Gründe für eine ungewollte Schwangerschaft:

       Ob jugendliche Unkenntnis, mangelnde Verhütung, Vertrauen auf den Partner, Leichtsinn im Suff, ja selbst spontane Geilheit aber auch Vergewaltigung sind nur einige der vielen Ursachen.

       Und es trifft ganz junge Mädchen ebenso wie auch Frauen kurz vor den Wechseljahren. Das Problem geht durch alle Schichten und Altersklassen.

       Eine ungewollte Schwangerschaft kann intakte Beziehungen zerstören, weil der Partner partout kein Kind will. Sie kann aber auch eine ganze Lebensplanung über den Haufen werfen. Junge Mädchen, die ihre Schulbildung oder Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben, werden möglicherweise

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