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heißt es so schön. Die Not, dass Rohstoffe immer knapper werden und immer weniger zur Verfü­gung stehen, könnte eine Tugend fördern, die die Umwelt schont – und letztlich auch unseren Geldbeutel, indem wir konsequent Ener­gie einsparen.

      Klimawandel – Was ist das?

      Erst seit den letzten Jahren spüren wir alle selbst, wie dramatisch sich das Klima auf der Erde wandelt. Ob verregnete Sommer oder warme Winter, plötzliche Orkanstürme oder Hochwasser, abrut­schen­de Bergmassen oder Erdbeben und Tsunamis, die Welt hat sich spürbar verändert und das Klima auch. Wir stellen fest, dass Ozonlöcher größer werden und über dem Südpol bereits bedrohliche Ausmaße erreicht haben. Australien ist davon besonders betroffen. Neue Krankheiten wie Hautkrebs rücken ins Blickfeld. Die Pole in Arktis und Antarktis schmelzen von Jahr zu Jahr mehr ab. Die Weltmeere steigen an, der Lebensraum für bestimmte Pflanzen- und Tierarten wird immer enger. Das Klima auf dem Planeten Erde wandelt sich für jeden spürbar. Und Experten warnen davor, dass dieser Klimawandel in eine Katastrophe mündet.

      Wodurch wandelt sich das Klima?

      Das Klima wird durch natürliche Aktivitäten wie Sonne oder Vulkane beeinflusst, aber auch durch von Menschen verursachtes Handeln. Alle diese Faktoren verändern das Strömungs- und Stoffaustauschsystem. Sie wirken sich auf Temperatur, Meeresströmung, Meeresspiegel, Niederschläge und Wind aus. Das natürliche Zusammenspiel im Klimasystem hat immer schon zu Schwankungen des Klimas geführt. So wechselten im Laufe der jüngeren Erdgeschichte Warm und Kaltzeiten einander ab.

      Der Mensch verändert das Klima

      Der Mensch hat sich aber auch den klimatischen Gegebenheiten weitestgehend angepasst. Durch unsere immer Energie intensivere Lebensweise haben wir begonnen, das Klima global erheblich zu verändern. Während der letzten Jahrhunderte wuchs der Einfluss der Menschen auf das natürliche Klimasystem. Waldrodungen und das Freisetzen klimawirksamer Gase griffen in den Wärmehaushalt ein. So änderte sich auch die chemische Zusammensetzung der Atmos­phäre. Seit der industriellen Revolution wird der Energiehun­ger der Menschen vor allem durch Verbrennung fossiler Energie­träger wie Kohle, Öl und Gas gestillt. Es gilt heute als sicher, dass vor allem durch diese Abgase (CO2) die Menschen das natür­liche Klima der Erde verändern. Internationale Wissenschaftler kom­men zu dem Ergebnis, dass in den letzten 50 Jahren der Einfluss des Men­schen dominierender Faktor für die Klimaände­run­gen ist. Diesen Prozess der Klimaänderungen gilt es anzuhalten oder zumindest zu verlangsamen.

       Ein Horror Szenario oder Realität?

      Sind abschmelzende Gletscher oder sich ausbreitende Ozeane, überflutete Metropolen oder Dürren in Mitteleuropa, gar der Kampf ums immer knapper werdende Süßwasser ein Horror-Szenario oder bald schon schreckliche Realität? Tatsache ist: Schon heute steigt die globale Durchschnittstemperatur feststellbar an. Extreme Wetter­ereignisse nehmen mehr und mehr zu. Die Klimaverän­de­rung ist bereits in vollem Gang. Wenn wir sie nicht aufhalten, werden die extremen Ereignisse immer heftiger. Wir müssen uns mit neuen Begriffen Wie Treibhauseffekt beschäftigen und sind erstaunt darüber, dass auch unsere Nutztiere wie Rinder mit Methansgasen zum Ozonloch beitragen. Die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch ist so klimaschädlich wie eine Autofahrt von 250 Kilometern, hat eine englische Zeitung festgestellt. Selbst die Verbannung von FCKW aus den Spraydosen für Deos und Haar­festiger hat den Treibhauseffekt auf der Erde nicht stoppen können.

      Was ist alles Energie?

      Energie ist nicht nur Strom oder Benzin, sondern auch Öl, Gas, Kohle, Sonne, Wind und Wasser, ja sogar Erdwärme. Energie wird aber auch durch physikalische und chemische Prozesse wie in Atomkraftwerken gewonnen. Energie entstand früher durch Ver­brennung von Holz, durch Erhitzen von Wasser, durch Wasser­dampf. Heute nutzen wir die enorme Energiequelle Sonne durch Fotovoltaikanlagen (Solarmodule), den Wind durch riesige Wind­krafträder, das Wasser durch riesige Staukraftwerke, nuklea­res Material durch Kernspaltung und Kernschmelze. Wärme­pumpen lassen die Energie effektiver nutzen, und tiefe Bohrungen in die Erde nut­zen sogar die Wärme im Innern unseres Planeten. Wir wissen, dass die Erdölvorräte schon bald erschöpft sind. Auch Erdgas ist nicht endlos lange verfügbar. Stein und Braunkohle sind bald verbraucht. Es wird Zeit, Alternativen zu entwickeln und sie breit nutzbar zu machen. Energie ist aber auch das tägliche Wasser, das wir zum Trinken, Kochen und Reinigen verwenden, die Luft, die wir atmen. Aber auch neuerdings Biomasse, Biodiesel und nachwach­sende Rohstoffe. Das sind solche Energieträger, die unbegrenzt immer wieder nachwachsen wie zum Beispiel Raps, aus dem Öl gewonnen wird, das auch als Biodiesel beim Auto beigemischt werden kann. Auch Sonnenblumen liefern Öl wie Oliven.

      Strom sparen im Haushalt

      Weil Strom bisher endlos zur Verfügung stand und so einfach aus der Steckdose kam, sind wir sehr verschwenderisch damit umgegangen. Gelegentliche Stromausfälle führen uns bisweilen die Abhängigkeit vor Augen: Wer hat noch ausreichend Kerzen oder Taschenlampen, Batterien oder Petro­leum­lampen im Haus? Schlagartig wird uns bewusst, wie hilflos wir doch alle sind, die mit Strom aufgewachsen und nun von ihm abhängig sind. Menschen in Entwicklungsländern, die oft gar kein regelmäßiges Stromangebot haben, sind nicht so abhängig, denn sie haben einfache Alternativen: Feuer, Petroleumlampen oder Batterien.

      Jeder kann sparsamer mit Energie umgehen!

      Jeder kann sparsamer mit dem kostbaren Gut Energie im Haushalt und Privatleben umgehen und dabei auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun. Wir verschwenden heutzutage gedankenlos Un­men­gen an Strom.

      Die Summe macht´s!

      Wir lassen Fernseh­geräte oder Computerbild­schirme im Standby Modus weiterlaufen (als Standby Verlust wird der Stromverbrauch im Bereitschaftsbetrieb bezeichnet, also ein Stromverbrauch, ohne dass das Gerät benutzt wird). Beim Standby Verbrauch gilt das Motto: Die Summe macht's. Jedes Gerät für sich fällt kaum ins Gewicht, alle zusammen aber schon. Das frisst übers Jahr verteilt, Unmengen an Strom. Selbst Ladege­räte für den Handy Akku, die digitale Kamera oder den Laptop bleiben einfach aus Bequem­lichkeit in der Steckdose und fressen weiter Strom. Auch der elektrische Radiowecker muss nicht sein, ein Batteriewecker ist billiger oder besser noch: Wenn ich schon mein Handy auf Empfang lasse auch nachts , dann kann ich hier auch die Weckfunktion gleich mitnutzen. Die durch den Standby Betrieb ver­ur­sachten Jahres­kosten können leicht bis zu 100 Euro und mehr ausmachen. Jedes Standby Watt kostet im Jahr rund anderthalb Euro!

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