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komme ich ins Spiel.

      ECHO: Sie?

      KARYO: Naja, die Leute, mit denen ich mich treffen will. Die haben nämlich eine Lösung für genau dieses Problem gefunden.

      ECHO: Ach was?

      KARYO: Oh ja!

      ECHO: Sowas hätte sich herumgesprochen.

      KARYO: (trinkt, schüttelt dabei den Kopf) Noch nicht. Aber bald.

      ECHO: Verkünden die das im Handelsblatt?

      KARYO: Nein. Aber die haben einen Test geplant. Am 13. Um zu beweisen, dass sie es können.

      ECHO: (spöttisch) Einen Test? Ihres Wundervirus? Am 13.?

      KARYO: Ja. (trinkt und reicht ECHO den Flachmann) Und dann werden Sie ja sehen. (zieht einen 6-schüssigen Revolver) Oder eher nicht.

      ECHO: Wollen wir jetzt jagen? (sieht sich um)

      KARYO: Sowas in der Art.

      ECHO: Ist das nicht etwas viel Gewicht beim Klettern?

      KARYO: Deswegen lass ich immer eine Kammer frei.

      ECHO: Na, wenn das den Unterschied macht.

      KARYO: (richtet den Revolver auf ECHO)

      ECHO: Wie darf ich das jetzt verstehen?

      KARYO: Als das Ende unseres Gesprächs.

      ECHO: Mir hätte ein „Auf Wiedersehen“ auch gereicht.

      KARYO: Können Sie gerne haben. Auf…

      ECHO: Moment! (hebt den Flachmann) Einen auf den Weg.

      KARYO: Na gut.

      ECHO: (will trinken, überlegt es sich) Ich hoffe, Sie verzeihen meine Neugier, aber es würde mich dann doch interessieren, wie es zu dieser… drastischen Wende in unserer Beziehung gekommen ist. Hab ich was Falsches gesagt?

      KARYO: Sie haben viel gesagt, aber das war es nicht.

      ECHO: Was war es dann?

      KARYO: Sie wissen, dass ich Russe bin, oder?

      ECHO: Ist mir nicht entgangen.

      KARYO: Mrs. Savalas schätzt offensichtlich keine Russen. Deswegen hat sie alle Treffen mit mir ausgeschlagen. Mit Ihnen dagegen, Thomas Lord, von einem globalen Unternehmen mit ein wenig Dreck am Stecken, hat Sie den Termin sofort zugesagt.

      ECHO: Ich schätze mich glücklich.

      KARYO: Ich schätze Sie tot.

      ECHO: Wann und wo hätte ich sie getroffen?

      KARYO: Übermorgen in Paris. Zum Abendessen.

      ECHO: Hab ich reserviert?

      KARYO: Im besten Restaurant der Stadt.

      ECHO: Ich weiß eben, was sich gehört.

      KARYO: Sie wissen nur nicht, wann Sie Ihre Klappe zu halten haben.

      ECHO: Das war schon immer mein größter Fehler. (prostet, trinkt)

      KARYO: Was für ein angemessenes Schlusswort. (hebt die Waffe) Mr. Lord, ich würde gerne sagen, dass es mir eine Ehre war, aber… Auf Wiedersehen! (schießt ECHO fünfmal in die Brust)

      ECHO: (wird in der Brust getroffen, landet auf dem Rücken)

      KARYO: (lächelt) Darf ich mich vorstellen: Tom Lord.

      ECHO: (stöhnt) Das sag ich aber nicht.

      KARYO: (überrascht/erschrocken) Was?

      ECHO: (stöhnt) Ich sage: „Thomas „Tom“ Lord. Nennen Sie mich Tom.“ Es sind solche Details, auf die es ankommt.

      KARYO: (tritt über ihn, zielt auf seinen Kopf) Danke für den Tipp. (drückt ab, es klickt nur)

      ECHO: (stöhnt) Mathematik, hm? (tritt ihm von unten in die Weichteile)

      KARYO: (geht in die Knie)

      ECHO: (stöhnt) Kugelsichere Weste, falls Sie sich wundern.

      KARYO: (stöhnt) Warum?

      ECHO: Weil ich für den MI6 arbeite. (rappelt sich auf)

      KARYO: Aber… davon wusste ich gar nichts.

      ECHO: Das ist ja auch der Sinn, wenn man beim Geheimdienst ist.

      KARYO: Ich…

      ECHO: Geht’s ums Umbringen?

      KARYO: Ja.

      ECHO: Dann kenn ich die Sprüche alle schon.

      KARYO: (nimmt die Spitzhacke aus der Kletterausrüstung, schlägt nach ECHO)

      BEIDE: (kämpfen)

      KARYO: Das…

      ECHO: Lachen wird dir noch vergehen?

      KARYO: Nein.

      ECHO: Wird dein Ende sein?

      KARYO: Nein.

      ECHO: Wird weh tun?

      KARYO: Nein.

      ECHO: (tritt ihn dahin, wo es weh tut)

      KARYO: (schreit) Ahhhh!

      ECHO: Möchten Sie Ihre Aussage revidieren?

      KARYO: Mieser

      ECHO: Ja, das hör ich öfter! (tritt ihm die Hacke aus der Hand)

      BEIDE: (kämpfen)

      KARYO: Britischer Geheimdienst? Wirklich?

      ECHO: Ja.

      KARYO: Warum ich?

      ECHO: Sie waren so angenehme Gesellschaft.

      KARYO: Wirklich?

      ECHO: Nein. Aber ich lüge gut.

      KARYO: (zieht einen Haken, den man in den Stein haut, was sehr spitzes – der Kampf bietet die Möglichkeit, viele Bestandteile einer Bergsteigerausrüstung als Waffe zu verwenden also bitte, leben Sie sich aus!) Stirbst du auch gut?

      ECHO: Hab ich noch nie versucht!

      BEIDE: (kämpfen)

      (Der Haken landet im Felsen.)

      ECHO: Und jetzt?

      KARYO: (zieht eine Waffe [das gleiche Modell, das auch ECHO hat])

      ECHO: Was frag ich auch?

      KARYO: (schießt)

      ECHO: (geht in Deckung, zieht seine eigene Waffe)

      KARYO: Ich habe immer eine Zweitwaffe dabei. Aber hast du auch eine Zweitweste?

      ECHO: Da muss ich passen, fürchte ich.

      KARYO: Dann solltest du hoffen, dass du kugelsicher bist. (schießt und schießt und schießt)

      ECHO: (bleibt in Deckung)

      KARYO: Wo bleiben denn die flotten Sprüche?

      ECHO: Wären doch Verschwendung, bei dem Lärm!

      KARYO: (schießt noch zweimal)

      ECHO: (wägt kurz ab, erhebt sich und stürzt sich auf KARYO)

      KARYO: (stürzt auf ein wackeliges Felssims, schießt während des Fallens)

      ECHO: (erscheint über ihm)

      WACKELIGES FELSSIMS

      (Das Felssims ist extrem wackelig und instabil, so dass ein kleines bisschen zuviel Gewicht zum Abbrechen führen kann.)

      KARYO: (zielt sofort auf ihn, drückt ab, aber seine Waffe ist leer)

      FELSVORSPRUNG

      ECHO: (sieht sich die Situation an und erwägt im Kopf) Mathematik.

      WACKELIGES

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