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      Mein Dank gilt in der Astrologie sehr vielen Autoren, die mich in den letzten 30 Jahren inspiriert haben. Eingestiegen bin ich mit Wolfgang Döbereiner. Am meisten beeinflusst hat mich immer wieder Peter Orban.

      Besonders danke ich meinen Eltern Karl und Irene und meinen Geschwistern Uwe und Claudia, die auf meinem sehr unkonventionellen Lebensweg immer fest an meiner Seite standen.

      Chiron

      Grundeigenschaften

      Die Urwunde

      Der innere Heiler

      Der Lehrer der Heilweisen

      Der Punkt der Demut

      Bewusste Verbindung zwischen Saturn und den Transsaturniern

      Aktive Form

       Seine Urwunde herausfühlen und bewusst damit Kontakt aufnehmen

       Den tiefen und großen Schmerz, der dabei mit auftaucht, auf sich nehmen

       Sich selbst darin trösten

       Seine grundlegenden Heilmethoden für diese Urwunde herausfinden

       Die ganz persönliche Version davon in sich auftun

       Sich als die größte Heilkraft in seinem Leben erkennen

       Den Einklang mit dem Ganzen wahren und pflegen, indem man dessen unterstützende Gaben für die Heilung annimmt (Pflanzenstoffe, Mineralien, feinstoffliche Mittel, auch Menschen, die bei größten Stockungen helfen)

       Wenn das bewusste Wesen nicht mehr weiter weiß und der innere Heiler gerade nicht präsent ist (nicht in Kontakt genommen werden kann), das Unterbewusstsein sprechen lassen (innere Reisen unternehmen; innere Bilder entstehen lassen; künstlerischer Ausdruck etc).

       Seine Erfahrungen auf seinem persönlichen Heilsektor und in der Wiederverbindung mit dem inneren Heiler nach außen geben; andere darin unterstützen, sich selbst zu heilen

       Die Möglichkeit wahrnehmen und nutzen, durch den Schmerz seiner Chironwunde (wieder) Demut in sein Leben einziehen zu lassen

       Den Übergang zu den Transsaturniern eigenständig in Angriff zu nehmen und deren Kräfte nach und nach als die eigenen / in der eigenen Form integrieren.

      Passive Form

       Seine Chironwunde immer wieder von außen aufgerissen bekommen

       Durch übermäßiges Ausagieren in seinem Chironbereich seine Wunde ständig überdecken wollen

       Das schwarze Loch noch größer werden zu lassen

       Den Heiler und Therapeuten ausschließlich im Außen zu suchen

       Zu Demut schmerzhaft gezwungen zu werden, anstatt sie freiwillig zu empfinden

       Unsanft und als Opfer in Richtung der transsaturnischen Planetenkräfte gezogen und gestoßen werden.

      Die Wunden im Horoskop

      Die grundlegenden Wunden im Horoskop wurden bis zur Entdeckung Chirons (1.11.1977 10.00 PST, Pasadena, USA) allein durch die Schattenseiten von Saturn, Uranus, Neptun und Pluto ausgedrückt:

       Saturn

      Mangel an Anerkennung und Bestätigung, an Achtung und Respekt; unmenschliche Härte und Ansprüche.

      Heilung: eigene Ordnung und Struktur, klare Zielsetzungen, Entwicklung von Realitätssinn, Herauskristallisieren der puren Essenz, Zulassen seines Ehrgeizes; Aufbau des eigenen Rückgrats; in eine greifbare Form bringen.

       Uranus

      Dauerdistanz; auf dem immer kühler werdenden Wölkchen sitzen, wegfliegend von aller Sonne, Wärme und Lebendigkeit; der personifizierte Eisblock.

      Heilung: Befreiung von inneren und damit gleichzeitig äußeren zu fixen Bindungen und Selbstbegrenzungen; Zulassen seiner Verrücktheit; freiwilliges Herstellen von Abstand und Distanz; sich aus der Gewöhnlichkeit herausheben; Engagement für eine überpersönliche Aufgabe und Vision.

       Neptun

      Abwesenheit, Ungreifbarkeit; Außenseiter; ausgestoßen, verlacht und gehänselt; im Nebel für sich und die Welt verlorengegangen.

      Heilung: sich bewusst in die unfassbare Welt des Nichtmateriellen einfühlen und darin auflösen; seine Unvernunft zulassen; seiner Intuition trauen; seine Sehnsüchte verwirklichen, sein Anderssein an die Oberfläche gelangen lassen und kanalisieren; All-ein-sein.

       Pluto

      Kontrolle, Manipulation, subtile Dominanz, Sadismus, Fremdbesetzung, Machtmissbrauch.

      Heilung: Reintegrationsarbeit; bewusste Konfrontation mit Extremen, Tod, Grenzerfahrungen; Abschiede und Wandlungen; die Kreise des Lebens erkennen und akzeptieren (in jedem Anfang ist schon das Ende beinhaltet); in seiner Macht stehen; innere Alchemie.

       Chiron

      Chiron symbolisiert nun keine bestimmte Form von Wunde, sondern die Urwunde schlechthin, das grundlegende Leck im menschlichen System, eine Wunde gleich dem Fass ohne Boden, die zuerst sogar noch größer zu werden scheint, je tiefer man sich in sie hinein wagt, je mehr man sich ihrer annimmt und sie versorgen möchte. Aufgrund dieses großen Schmerzes wird man auch mehr als sonst gezwungen, eine Lösung zu finden und eine immense Heilkraft zu entwickeln.

      Daher zeigt die Position von Chiron nicht nur auf die tief wühlende Wunde, sondern gleichzeitig auf den Weg, um durch eigens mit an die Oberfläche gebrachte und entfaltete Heilkräfte diese langsam mehr und mehr zu schließen. Der Schmerz lehrt in gleicher Weise die eigenen heilenden Fähigkeiten. Diese nicht nur für sich anzuwenden, sondern auch nach außen zu bringen, zu zeigen, zu lehren, hieße Chirons Vorbild aus der Mythologie zu folgen, der Lehrmeister von Größen wie Asklepios, dem Gott des Heilens war.

      Er wurde von einem vergifteten Pfeil verletzt und konnte sich nicht mit seiner Heilkunst, wohl aber mit dem Verzicht auf seine göttliche Unsterblichkeit zugunsten des gequälten Prometheus retten. Zuletzt endete er dank Zeus als Sternbild am Himmelszelt.

      Chiron wird aufgrund seiner Verbindung zur Heilkunst und Bildung meist der Jungfrau und/oder dem Schützen zugeordnet. Dies ist mir zu eng, kann aber dennoch so übernommen werden. Ich persönlich betrachte Chiron als viel weiter und entlasse ihn aus jeder festen Zuordnung, genauso wie er in der Astronomie aus einem anderen Reich kam und wieder gehen wird, wenn er seine Lehren verbreitet hat. Er symbolisiert für mich in erster Linie das brachliegende und zu aktivierende Heilpotenzial eines jeden, das er selbst wie auch die Weltengemeinschaft so dringend in entwickelter Form benötigt.

      Zur Zeit der Entdeckung Chirons (1977) begannen alternative, natürliche Heilweisen entdeckt zu werden und wieder Einlass zu finden im Wesen des Menschen. Man begann zunehmend, sich von der mechanisierten, entmenschlichten Symptombehandlung der Schulmedizin abzuwenden und nach naturverbundenen Methoden der Heilung zu suchen, auch seine eigene Kraft des Heilens wiederzuentdecken und sich nicht länger nur an der Autorität des Arztes oder Heilpraktikers auszurichten. Man kam auf die Spur seines inneren Heilers.

      Da Chiron sich allerdings trotz seiner Heilkräfte dennoch nicht selbst heilen konnte, sondern nur durch das Ablassen von seiner Position als Gott seinen Segen

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