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Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere
Читать онлайн.Название Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik
Год выпуска 0
isbn 9783742772558
Автор произведения D.Dere
Жанр Изобразительное искусство, фотография
Издательство Bookwire
Die "Waffen des Schreckens" waren offenbar eine hochkomplexe atomare Gerätschaft, mit der man sowohl kleine Asteroiden vernichten, als auch eine radioaktive Wolke erzeugen kann und es spricht ja für Enki, dass er die gute Absicht hatte, sie zumindest gegenüber potentiellen Konkurrenten zu verbergen. Dennoch spricht es gegen seine Weitsicht, dass er dieses Geheimnis mit jemandem teilte, der es später an Enlil verriet und so diese Waffen gegen Marduk, besser gesagt, gegen seine Untertanen, eingesetzt werden konnten bzw. sollten. Für dem Umstand, dass die Wolke dennoch ausgerechnet die Marduk-Stadt Babylon verschonte, kann man nun das Wetter, den Zufall, die Unerfahrenheit der Akteure oder schlicht das Schicksal verantwortlich machen. Auf jeden Fall liegen die inneren Ursachen für solche Fehlentscheidungen in der aggressiv-unausgewogenen, instabilen Gesellschaftsstruktur der Handelnden begründet, die sich üblicherweise geografisch stets weit weg von den Opfern befinden. So wie das auf menschlicher Seite bei der Entscheidung der US-Politik, 1945 die Atombombe einzusetzen, ebenso der Fall gewesen sein dürfte.
Aus der Sicht des Tellinger-Buches ist auch das Schicksal von Jesus vor allem unter dem Kontext des Anunnaki-Besuches zu verstehen. Es wird darauf verwiesen, dass die Idee der ja noch heute vorherrschenden christlichen "Dreifaltigkeitslehre" erst eine recht späte Interpretation ist und wohl keinesfalls von Jesus selbst stammt. Vielmehr dürfte es tatsächlich Produkt einer Manipulation sein, die auch nach den Ereignissen sowohl von Enlil, als auch von seinen menschlichen Vasallen ins Leben gerufen wurde. Enlil wird von ihm als der zornige, seinen Stamm privilegierende Gott des "Alten Testaments" erkannt und der Mensch Jesus und dessen guter Wille wird von ihm ausgenutzt, um danach eine noch effektivere Gedankenmanipulation zur Herrschaftssicherung möglichst global zu installieren.
Dabei untersucht man auch die "indische Spur" näher, die eine gute Erklärung für die jahrzehntelange Abwesenheit von Jesus in seiner Heimat ist. Für sein damaliges Wirken als "Issa" gibt es ja einige Indizien und auch die guten Beziehungen der Essener zu ihren östlichen Nachbarn dürften eine Rolle gespielt haben. Sowohl N. Notovitch als auch N. Roerich fanden auf ihren asiatischen Reisen entsprechende, schriftlich wie mündlich überlieferte Anhaltspunkte. Da Roerich auch eine Schlüsselfigur auf der Suche nach weiteren realen, nichtirdischen Wesenheiten im asiatischen Raum ist, könnten sich hier evtl. auch Verknüpfungen zum Maitreya-Aspekt ergeben, der an anderer Stelle näher beschrieben wird.
Sämtliche biblischen Engel bzw. Nefilim sind lt. Tellinger-Sicht also tatsächlich Anunnaki, das beginnt schon im 1. Buch Mose, wo sich die Himmelssöhne mit Menschentöchtern paaren. Später werden die Israeliten aus Ägypten geführt, weil dieses ja zum feindlichen Marduk-Imperium gehört. Nach der Kreuzigung findet evtl. durch Anunnaki-Technologie die Wiederbelebung von Jesus statt, so wie z.B. Ninmah damals bereits auf dem Mars die (in den Texten recht konkret beschriebene) Wiederbelebung eines längst verstorbenen Anunnaki vollzogen hat. Außerdem wird deutlich, dass Jesus mit Maria Magdalena verheiratet war, sie eine Tochter und 2 Söhne hatten und es später eine Scheidung gab. Er heiratete demnach später eine Lydia und beteiligte sich aktiv an antirömischen Aktivitäten.
Parallele Bezüge werden ebenfalls zu dem erst 1963 entdeckten "Talmud Jmmanuel" (TJ) hergestellt, bei dem als Verfasser ein Judas Ischariot angegeben ist. Als Adams biologischer und geistiger Vater ist dort aber ein Semjasa, der Führer der Himmelssöhne, beschrieben und die "Weithergereisten" werden als Gottes Wächterengel bzw. Els bezeichnet. In anderer Quelle ist Semjase ja der Anführer der 300 rebellierenden Igiggi/Anunnaki (Der Name Semjase taucht merkwürdigerweise auch beim Plejadenkontakt von UFO-Billy auf; aber es würde wohl zu weit führen, hier ebenfalls eine gewisse Querverbindung zu vermuten).
Der Messias heißt hier im TJ Jmmanuel und die Ähnlichkeiten mit dem späteren Matthäusevangelium sind, wie Bibelforscher feststellten, so eindeutig, dass man Fälschungen ausschließen kann. Es ist von einer höchsten Gottheit namens El die Rede, die zwar mit Enlil, aber auch mit seinem "Vater" (?) identisch sein könnte. Logische Übereinstimmung gibt es in der TJ- Aussage, dass Joseph der Ehemann der Maria (der Mutter von Jmmanuel) war und Maria tatsächlich von einem Engel geschwängert wurde, der Nachfahre des Himmelssohns und Wächterengels Rasiel ist. Auch die bekannte Beschreibung der 3 Weisen aus dem Morgenland, die das neugeborene Kind suchen, findet sich dort wieder; aber es ist hier nicht nur das Himmelslicht mit dem langen Schweif, das sie führt, sondern auch ein hoher singender Ton, bis sie in Bethlehem den Stall erreichen.
Tellinger ist davon überzeugt, dass der Mensch Jesus später von Enlil sehr geschickt manipuliert und zur Stützung seiner Herrschaft auch zu anderen Völkern, wie z. B. den Algonquin nach Amerika geschickt wurde. Der "Große Weißgewandete Meister" mit den graugrünen Augen und goldenen Sandalen hielt sich (gemäß den "Great Mound Builders") ja bei ihnen auf, um ihnen die Gebote Gottes nahezubringen und er sprach z.B. auch davon, dass, wenn diese nicht eingehalten werden, ein großer Wind den Wald in Flammen setzen wird.
Die Anunnaki-Engel sind diesem Buch nach außerdem auch präsent, als Mohammed später seine Visionen und den Koran-Text erhält, denn jener Erzengel Gabriel spielte ja bereits bei Jesus eine vermittelnde Rolle. Auch im neuentstandenen Islam ist es legitim, gegen Andersgläubige notfalls Gewalt einzusetzen und den "wahren Glauben" des einen Gottes (der ursprünglich nur einer unter vielen war) in der Welt ggf. auch mit dem Schwert zu verbreiten. Auffallend ist auch, dass in diesem Buch alle Engel nur einen real-materiellen präastronautischen Rahmen besitzen und der Bezug zu möglichen immateriell-feinstofflichen Wesenheiten fehlt. Das z.B. im Buddhismus recht präsente karmische Prinzip der Wiedergeburt/Seelenwanderung wird offenbar abgelehnt und nur im Kontext zu den ägyptischen Pharaonen verspricht Marduk diesen eine Art Unsterblichkeit, obwohl es anderseits im Text heißt, dass die Kunst der Wiederbelebung eine der Wenigen ist, die Marduk nicht gegeben wurde.
Zusammenfassend muss auch konstatiert werden, dass in diesem Tellinger-Buch das erste Viertel der 24 übersetzten Enki-Tafeln offenbar ignoriert wird. In diesem (unterschlagenen) Viertel geht es inhaltlich z.B. um die kosmologisch-historischen Grundlagen der Anunnaki-Zivilisation. Immerhin gibt die dortige Beschreibung einen ungefähren Überblick darüber, dass ihr eigentlicher Heimatplanet Tiamat keinesfalls (wie man bei Tellinger vermuten könnte) durch ein simples Naturereignis, d.h. durch einen Zusammenprall mit einem ggf. zufällig dahergekommenen Himmelskörper zerstört wurde. Vielmehr wurde, lt. Buch Enki, das Zerbersten des Planeten durch die Einwirkung einer mächtigen, offenbar negativen Intelligenz, durch große zielgerichtete, ggf. atomare Explosionen, trotz Gegenwehr mit "Zaubersprüchen" bewusst herbeigeführt. Auch wenn diese Negativ-Intelligenz, die evtl. sogar eine Art "Künstliche Intelligenz" gewesen sein kann, sich aus dem Text heraus nicht so einfach konkretisieren und beschreiben lässt, wird klar, dass diese Wesenheit damals von allen Anunnaki die absolute Unterordnung forderte und dadurch den verheerenden, den Planeten zerstörenden Krieg zwischen den Welten provozierte. Derartige Monster wären auch vergleichbar mit hochentwickelten "seelenlosen" Roboter-Kampfmaschinen, wie sie gegenwärtig von bestimmten irdischen Großmächten angestrebt werden.
Es wird aber deutlich, dass zumindest die damalige Anunnaki-Gesellschaft eine ziemlich dekadente und elitäre Gesellschaft der Widersprüche war. Einerseits existierte zwar eine gewisse Justiz, wenn es um Angelegenheiten zwischen den Anunnaki, wie z.B. Vergewaltigung, ging. Andrerseits war es offenbar normal und legitim, dass nach jeder Liebesnacht bei Inanna der menschliche Liebhaber tot aufgefunden wurde und das Menschen zu Tausenden die Opfer von Kriegshandlungen und Überfällen wurden, die tatsächlich