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Abgal erreichte zuerst den Mond und nutzte dessen Gravitation zur Erhöhung der Geschwindigkeit, dann überwand er den Asteroidengürtel und landete auf dem sich langsam wieder der Sonne nähernden Nibiru.

      Das Gold wurde zu Staub gemahlen, in die Atmosphäre gestäubt und brachte die erhoffte Heilung. Aber als Nibiru Sonnennähe erreichte, beeinträchtigte ihre intensive Strahlung den goldenen Staub und die Atmosphäre bekam wieder eine Bresche. Deshalb befahl Anu die Rückkehr Abgals zur Erde; die Besatzung der Erdenmission wurde aufgestockt und erhielt neue Technik zum Aufsaugen und Zerlegen des Wassers. Als sich nach etwa einem Schar diese Methode als uneffektiv erwiest, erklärt Enki, dass unter der Erde weit größere Goldreserven lagern; die Schwierigkeit besteht aber darin, sie dort abzubauen.

      Nach langen Beratungen schickte Anu seinen Sohn Enlil, der ja der Sohn seiner Ehefrau und somit der ranghöhere Halbruder von Enki war, ebenfalls zur Erde und übergab ihm gleichzeitig die Leitung der Erdenmission. Enlil besichtigte die Goldminen in Afrika und forderte vom Nibiru eine noch größere Zahl von Anunnaki, um das Gold zu gewinnen und aufzuarbeiten. Anu wurde zur Erde eingeladen, um dies alles zu besichtigen und um die Zuständigkeiten der Befehlsgewalt über die jeweiligen Bereiche zu klären. Da es ziemliche Rivalitäten zwischen den Halbbrüdern gab, entschied das Los über die Zuständigkeit: Enlil bekam Befehlsgewalt über die Raumschiffe und die Herrschaft über Sumer bzw. die vorderasiatischen Gebiete und Enki wird Herrscher über Afrika, organisierte die dortige Goldgewinnung und bleibt gleichzeitig Befehlshaber der ersten Siedlung Eridu.

      Da Alalu damals, als er die ersten Goldfunde auf der Erde an Nibiru meldete, die Herrschaft über die Erde zugesichert wurde, fühlt er sich bei dieser neuen Aufteilung übergangen und sagt das Anu in aller Deutlichkeit. Ihm stört auch, dass sein Schwiegersohn Enki jetzt offenbar gegenüber Enlil benachteiligt ist. Nachdem Alalu diese offensichtliche Ungerechtigkeit anspricht und erklärt, dass er den Anspruch auf Nibirus Thron noch nicht aufgegeben hat, fordert Anu Alalu zu einem zweiten Ringkampf auf - und Anu besiegt auch jetzt Alalu. Da Alalu innerhalb des nackt ausgeführten Ringkampf den Texten nach unerlaubterweise die "Mannbarkeit" Anus abbeißt, wird er nach richterlichem Beschluss ins Exil auf den Mars geschickt und stirbt dort schließlich in Begleitung des ersten Piloten Anzu, der zuvor den Wunsch erklärte, Alalu im Exil betreuen zu wollen.

      Die Gegend, die nun zum Herrschaftsbereich Enlils gehört, nennt sich Edin, was auf den Wortstamm des biblischen "Garten Eden" hindeutet. Edin wird von den schneebedeckten Bergen im Norden flankiert und da auch von einem sich im Norden befindlichen Zedernwald die Rede ist, weist dies auf den Libanon hin. Dazu passt evtl. die Aussage, dass dort von einer Bergflanke große Steine mit einem Kraftstrahl abgeschnitten wurden, um so eine gute Landeplattform (siehe Baalbeck-Terrasse ?) für Raumschiffe zu schaffen.

      Weitere 50 Helfer treffen auf der Erde ein, unter ihnen auch eine Gruppe weiblicher Annunaki, die von Ninmah, einer weiteren Halbschwester von Enki und Enlil, befehligt werden. Auf ihrer Anreise besuchten sie auch den Mars, sie fanden dort den inzwischen verstorbenen Alalu und mit Hilfe von Strahlern wird aus dem Felsen sein Gesicht als großes sichtbares Denkmal geformt (siehe "Marsgesicht" ?). Im Nachruf hieß es, Alalu war 9 Schars König von Nibiru und 8 Schars Befehlshaber von Eridu. Ninmah ist Spezialistin im Heilen; nach 60 -facher Bedienung des Pulsers gelang es ihr, Anzu, der ja Alalus Begleiter war, wiederzubeleben. Außerdem richteten sie eine nun auf dem Mars eine ständig bewohnte Basis als Zwischenstation für den künftigen Goldtransport ein.

      Das anschließend zur Erde fliegende Raumschiff brachte nicht nur eine Gruppe von Krankenschwestern, Medizin und Sämereien von bestimmten Heilpflanzen, sondern auch Pflanzen, aus denen man Trinkbares gewinnen kann, um die Gemüter aufzuheitern (Wein, Bier ?). Auf Nibiru war Ninmah, Anus erstgeborene Tochter einer anderen Konkubine, damals von Anu ausgewählt worden, Enki zu ehelichen. Aber da sie damals von Enlil bezaubert war und sich von ihm verführen ließ, bekam sie von diesem ein Kind, Ninurta. Darüber war Anu so zornig, dass er ihr als Strafe das Recht entzog, jemals Ehefrau zu werden. Auf Anweisung von Anu verließ deshalb Enki seine Braut, vermählte sich mit einer Prinzessin namens Damkina und sie zeugten einen Sohn, den sie Marduk nannten. Nach der Ankunft der Raumschiffe arbeiteten nun 600 Anunnaki auf der Erde, vorwiegend bei der Goldgewinnung und auf dem Mars lebten 300, die Igiggi genannt wurden. Sie waren dafür zuständig, alles Gold vom Startplatz auf der Erde zum Mars und dann nach Nibiru zu transportieren.

      Enlil blieb auf Nibiru unverheiratet. Als er eines Tages hier auf Erden im Zedernwald spazieren ging, beobachtete er einige weibliche Heilerinnen und lud eine von ihnen, Sud, zu seinem Wohnsitz ein. Er gab ihr von einem Elixier aus Nibirus Früchten zu trinken, wollte mit ihr intim werden und als sie sich ihm verweigerte, vergewaltigte er sie. Dies erfuhr Nimah, die die Vorgesetzte von Sud war und es kam zu einem Gerichtsverfahren, bei dem Enlil für seine unmoralische Tat ins Exil verbannt wurde. Als Abgal seinen früheren Befehlshaber auftraggemäß ins Exil in eine abgeschiedene Erdgegend bringt, zeigte er ihm dabei das Geheimversteck, in dem einst Enki die "7 Waffen des Schreckens" aus Alalus Raumschiff verborgen hatte.

      Später teilt die vergewaltigte Sud Nimah mit, dass sie von Enlil schwanger ist, aber bereit sei, seine Ehefrau zu werden. Da Enlil auch dazu bereit ist, wird das Exil aufgehoben und ihm Vergebung gewährt. Ninmah zieht aus der in Edin gelegenen Heilerstadt Schurrupak in das afrikanische Goldminengebiet und wird Enkis Geliebte.

      Enki hofft auf die Geburt eines gemeinsamen Sohnes, weil dieser durch die mütterliche Halbschwester im Adelsstatus eine sehr hohe Machtposition einnehmen würde. Als dann eine Tochter zur Welt kommt, verweigert er dieser den obligatorischen Kuss. Ninmah wird erneut schwanger und als wieder ein Mädchen geboren wird und er ein zweites Mal den Kuss verweigert, reicht es auch Ninmah. Sie verflucht ihn und bestraft ihn mit Krankheiten, unter denen er sehr leidet. Erst als er schwört, sich künftig auf sexuellem Gebiet strikt von ihr fernzuhalten, wird der Fluch wieder aufgehoben. Enki, der allein mit Konkubinen 5 weitere Söhne zeugte, holt seine Gattin, die nun den Namen Ninki trägt und den gemeinsamen Sohn Marduk auf die Erde. Es bilden sich damit 2 große Sippen; die Kinder und Enkel Enlils stehen in Rivalität zu den Kindern und Enkeln Enkis.

      Da die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Anunnaki auf der Erde und auf dem Mars durch den ständigen Druck, die Förderleistung zu steigern, immer schwieriger und härter werden, kommt es zu Unzufriedenheiten und schließlich zu einer Meuterei. Der Anführer der Meuterer ist erste Pilot Anzu, der zuvor von Anu den Oberbefehl über die Igiggi, bzw. den Mars erhalten hatte. Durch eine inszenierte Intrige entwendet er Enlil die "Tafeln des Schicksals", bei denen es sich offenbar um eine wichtige Hardware der Befehlsgebung/Computertechnik handelt und wird dadurch unangreifbar. Ninurta, der Sohn von Ninmah und Enlil, führt den Kampf gegen die Meuterer an. Durch entsprechende Techniken des Luftkampfes, die er von Enki gelernt hat, gelingt ihm schließlich der Sieg. Ein Gericht verurteilt Anzu (im 25. Schar seit Beginn der Erdenmission Enkis) zum Tode, er wird hingerichtet und auf dem Mars bei Alalu in einer Höhle bestattet; gleichzeitig erfolgt die Ernennung von Marduk, Enkis Sohn, zum neuen Oberbefehlshaber der Igiggi (es ist aber anzunehmen, dass diese Meuterei nicht mit der späteren Igiggi-Meuterei während der Hochzeitsfeier identisch ist).

       2. Menschheitsgeschichte im Kontext angewandter Gentechnologie

      Um die Goldgewinnung und den Transport effektiver zu machen, wird auf Vorschlag von Ninurta eine "Metallstadt" errichtet, in der das gewonnene Golderz schon auf der Erde zu reinem Gold verarbeitet werden kann und innerhalb von 3 Schars entsteht so Bad Tibira. Enki schafft inzwischen nahe der afrikanischen Goldminen, bei den "Stürzenden Wassern", einen "Studienplatz" für die irdische Natur und beobachtet dort Kreaturen, die in den Steppen leben und ihre vorderen Beine auch wie Hände nutzen.

      Da die in den Minen arbeitenden Anunnaki noch immer unzufrieden über die harten Lebensbedingungen sind, schlägt er als Alternative vor, aus jenen primitiven Wesen seiner Beobachtung einen "Lulu", einen primitiven Arbeiter zu formen, der den Anunnaki künftig evtl. die schwere Arbeit abnehmen könnte. Vielen Anunnaki, besonders den Bergwerksarbeitern, gefällt diese Vision sehr. Enlil ist dagegen und argumentiert, dass sich so eine Art Sklaverei entwickeln könnte, die ja auf Nibiru schon lange abgeschafft ist. Aber auch die andere Seite bringt Argumente für den Versuch, mittels Gentechnologie einen künftigen, biologisch angepassten "Helfer" zu schaffen und so wird die Entscheidung darüber an Anu und an die "Große

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